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Evangelische Kirche kritisiert Synode

Die Beschlüsse der Nordelbischen Synode zur Anerkennung eheähnlicher Partnerschaften und Segnung von Menschen in gleichgeschlechtlichen Beziehungen sind vom Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) aufs Schärfste kritisiert worden. „Diese Beschlüsse“, hieß es gestern, würden „den in der Gemeinschaft der Gliedkirchen geltenden Konsens verlassen und darum der Festigung und Vertiefung der Gemeinschaften entgegenstehen“. Andere Formen des Zusammenlebens seien zu respektieren, mit der Ehe jedoch „ethisch nicht gleichrangig“.

Das höchste Kirchenparlament für Hamburg und Schleswig-Hol-stein hatte Anfang Februar beschlossen, unter „Hervorhebung der besonderen Bedeutung der Ehe, verbindliche und auf Dauer angelegte eheähnliche Partnerschaften als verbindliche Lebensformen anzuerkennen“. Außerdem sollten die Partner in eheähnlichen Lebensgemeinschaften gesegnet werden, nicht aber diese Partnerschaften.

lno/taz

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