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Wehrmachtsverbrechen

■ Bündnisgrüne der Region: Ausstellung soll in die Hauptstadt

Gerade im Kernland des deutschen Militarismus, dem ehemaligen Preußen bzw. den heutigen Bundesländern Berlin und Brandenburg, sollte den BürgerInnen dauerhaft die Möglichkeit gegeben werden, sich mit den Verbrechen der deutschen Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg auseinanderzusetzen. Dies fordern die Landesvorstände von Bündnis 90/Die Grünen von Berlin und Brandenburg in einer gemeinsamen Erklärung, die gestern veröffentlicht wurde. Besonders der Bendlerblock, der frühere Sitz des Oberkommandos der Wehrmacht und zukünftiger Sitz des Bundesverteidigungsministeriums, eigne sich, um sich darüber ein Bild zu machen, „mit welcher Skrupellosigkeit Mordtaten unter Ausnutzung militärischer Strukturen von vermeintlichen ,Helden‘ geduldet, befohlen und begangen worden sind.“ Berlin sei der richtige Ort, weil von hier die Einsatzbefehle, besonders auch für die Mordtaten, kamen, heißt es in dem Schreiben. chv

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