: Bündnis für Euro
■ Paris und Bonn streben termingerechten Start an
Bonn (rtr) – Frankreich und Deutschland streben nach den Worten von Bundesaußenminister Kinkel (FDP) gemeinsam einen stabilen Euro an. Der Minister sagte gestern in einer Regierungserklärung zum neuen EU-Vertrag, Frankreich wolle wie Deutschland einen termingerechten Start der Währungsunion unter Einhaltung der Stabilitätskriterien. Die neue französische Regierung halte am Stabilitätspakt fest, der die Stärke des Euro nach Beginn der Währungsunion sichern soll. Frankreich hatte sich am Montag noch Bedenkzeit ausgebeten.
Kinkel warnte erneut vor einer Verschiebung der Währungsunion. Wer dafür eintrete, rede damit das Aus für dieses entscheidende Vorhaben herbei und schade damit Deutschland. Außerdem würden die erreichte Stabilitätskultur, das niedrige Zinsniveau und die niedrige Inflationsrate zunichte gemacht. Bericht Seite 2
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen