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Propagandatrick

■ China instrumentalisiert Tibet-Reise Antje Vollmers

Berlin (taz) – Die chinesische Nachrichtenagentur Xinhua hat den Tibet-Besuch der Bundestagsvizepräsidentin Antje Vollmer zur Rechtfertigung der chinesischen Tibet-Politik benutzt. In zwei Meldungen werden Aussagen der Politikerin so zitiert, als habe sie Chinas Strafvollzug und Kulturpolitik in Tibet gelobt. Vollmer hat diese Darstellung gegenüber der taz zurückgewiesen. Sie habe überhaupt kein Statement abgegeben. Einer Menschenrechtsdelegation des Bundestags droht jetzt eine ähnliche Vereinnahmung. Die Delegation holt zur Zeit die im letzten Jahr von Peking abgesagte Tibet-Reise nach. Bericht Seite 5

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