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Und die Kutsche fährt doch

■ Verkehrsamt stimmte Promo-Kutschentour der Licher-Brauerei zu

Der Promotion-Zug der Licher-Brauerei in Form eines zehnspännigen Kutschgespannes ist gerettet, so fröhlich schallte es jetzt aus dem fernen Lich im Hessischen. Zehn dänische Kaltblüter werden am kommenden Samstag zum Auftakt der „German Classics“, des höchstdotierten Hallen-Reitturniers der Welt, durch die Bremer Innenstadt ziehen – um den Hauptsponsor, die Licher-Brauerei, in Becks Town öffentlichkeitswirksam zu präsentieren.

Von der Stadthalle über Martinistraße und Bürgermeister-Smidt-Straße bis hin zum Marktplatz soll die Bier-Promotour nun führen. Die Licher-Brauerei hat sich gestern mit dem Bremer Straßenverkehrsamt auf diesen Kompromiß in der Streckenführung geeinigt.

Denn eigentlich hatte die Licher-Brauerei eine ganz andere Kutsch-Fahrt in Bremen beantragt: Die Pferde sollten mitten über die Domsheide stolzieren. Das Bremer Straßenverkehrsamt lehnte das aber wegen der gefährlichen Verkehrssituation ab. „In Aachen haben wir zwar jeden Tag mitten in der Innenstadt mit unserer Kutsche Grüß Gott gesagt“, kommentierte Karl-Martin Aichele, Veranstaltungsorganisator der Licher-Brauerei, den Kompromiß: Die „neue Lösung“sei trotzdem „okay.“Und die heißt: Nur ein einziges Mal dürfen die Kaltblüter in Becks Town für die Licher-Brauerei auf dem hansestädtischen Asphalt mit den Hufen klappern. kat

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