: 2. Bekennerschreiben zu Kaiser's-Anschlag
Zu dem Abbrennen des Kaiser's- Supermarktes im Prenzlauer Berg verschickten auch die „autonomen gruppen - berlin“ ein Bekennerschreiben. Darin begründen sie den Anschlag, an dem sie auch beteiligt gewesen seien, damit, daß Kaiser's an „geheimgesprächen zu dem von polizeisenator schöhnbohm und sozialsenatorin hübner initiierten rassistischen projekt“, teigenommen habe, „bei dem es nach dem rückzug von ,sorat‘ darum geht, die kriegsflüchtlinge weiter zu diskriminieren...“. Sie drohen damit, daß die bei Kaiser's und anderen in Zukunft verursachten Schäden „größer sein werden als der profit mit den flüchtlingen“. Die Schäden, die eventuell bei Anwohnern verursacht wurden, bedauerten sie und man solle sich „zwecks schadensregulierung an bürgerkriegssenator schöhnbohm“ wenden. taz
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen