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Klage gegen Kulturbrauerei-Kino abgewiesen

■ Gericht lehnt einstweiligen Baustopp ab. Anwohner fürchten Lärm- und Verkehrsbelästigung

Eine Anwohnerin ist am Mittwoch im Rechtsstreit um den Ausbau der Kulturbrauerei im Berliner Bezirk Prenzlauer Berg gescheitert. Das Verwaltungsgericht wies in einem Eilverfahren den Antrag der Nachbarin auf Erlaß eines Baustopps ab. Die Frau befürchtete von dem Ausbau unter anderem mit einem Multiplex- Kino eine erhöhte Lärmbelastung. Dagegen erklärte das Gericht, die geplante Nutzung füge sich in die bereits vorhandene Nutzung ein. Zudem gilt jetzt eine Auflage aus der Baugenehmigung, nach der die Lärmrichtwerte für Wohngebiete nicht überschritten werden dürfen.

Die Antragstellerin Birgit Sunder Plaßmann hatte argumentiert, der Bau eines Filmtheaters mit 1.800 Pläzen sei verheerend für die Anwohner. Statt kleinerer Veranstaltungen, wie sie jetzt schon an den Wochenenden stattfinden, würden künftig tagtäglich Hunderte von Besuchern auf das Brauereigelände strömen.

Kulturbrauerei-Architekt Stefan Weiß hielt dagegen, daß die Fläche bis vor zwei Jahren von einem Möbelhaus genutzt wurde. Größere Belästigungen als durch die Lastwagen werden es auch künftig nicht geben, so Weiß. Eine weitere Verzögerung des Baubeginns gefährde zudem den Erhalt der ehemaligen Schultheiss- Brauerei, argumentierte die Denkmalschutzbehörde. dpa, taz

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