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■ Die Überlegte

Çagil, 27, studiert Elektrotechnik, lebt seit 17 Jahren in Deutschland, derzeit in Bochum, Staatsbürgerschaft: deutsch

Zur Wahl: Was wird aus Deutschland ohne Wende?

Zu Clinton: Armes, dummes Schwein! Jeder führende Politiker aus der islamischen Welt lacht sich darüber doch tot. Dort werden ständig Frauen abgegriffen.

Zum Kopftuchstreit in Württemberg: Überflüssig – die Lehrerin soll das Kopftuch in der Schule ablegen. Schade um die schöne Ausbildung!

Ihr Beitrag in „Koppstoff“ (Auszug):

„Ja, die Türken kommen. Aber nicht mehr vom Süden, wie damals vor Wien. Auch nicht von vorne, in Züge gepfercht. Sie fallen nicht vom Himmel und wachsen nicht wie die Pilze. Sie waren schon seit langem da, als man sich von ihnen abwendete, die Nase rümpfte und es kaum abwarten konnte, sie wieder zurückzuschicken, um sonntags die Straßen wieder türkenfrei zu bekommen. Den Abschiebegegnern fiel ein Spruch ein, dem keine Tränendrüse widerstehen konnte: ,Wir holten Gastarbeiter und es kamen Menschen.' Jetzt ist Schicht mit Tränendrüse. Der Spruch ist längst umgeschrieben. Was sie sich da ins Land holen, werden sie früh genug herausbekommen. Ja, die Bastarde kommen, aber nicht mit Döner, Exportladenkitsch, Multikultigetrampel tränenreicher ,In der Fremde'-Literatur und schlechtem Rap, goldbehangen im Sultanschick und anatolische Lieder lallend, wie's der Deutsche gern hätte, wenn überhaupt, sondern mit Qualität, erlernter preußischer Disziplin, angeborenem Feuer unterm Arsch, mitgebrachtem Kulturkoffer, nicht loszuwerdender Sentimentalität und erworbener Widerstandsfähigkeit, denn was nicht tötet, härtet angeblich ab, und es hat uns nicht umgebracht. Hat jemand Angst bekommen? Aber nicht doch. Wer auf unserer Seite steht, braucht keine Angst zu haben.“

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