piwik no script img

Beruf: Solarteur

■ Weiterbildung in NRW

Arbeitslose Fachkräfte aus den Bereichen Elektro, Metall und Bau wurden ein Jahr lang zum EU-weit anerkannten „Solarteur“ ausgebildet. Im Rahmen einer von der Landesinitiative Zukunftsenergien Nordrhein-Westfalen durchgeführten Weiterbildungsmaßnahme wurden ihnen Fachkenntnisse in Sachen Energiesparen, Installation und Wartung von Anlagen zur Energieerzeugung aus regenerativen Quellen vermittelt. Außerdem lernten sie dem Umgang mit Computern und wurden in Sachen Betriebswirtschaft geschult.

Die Solarteure sollen kleine und mittlere Unternehmen beim Aufbau von Solar- und Windenergieanlagen unterstützen. Die Lehrgänge, der jüngste begann im August, werden vom Land Nordrhein-Westfalen gefördert. Allein dort sind etwa 1.120 Firmen mit der Konstruktion und dem Bau alternativer Energietechnologien beschäftigt. Die weltweit größte Solarfabrik wird im Herbst in Gelsenkirchen die Produktion aufnehmen. Und nicht zuletzt sorgt das 100.000-Dächer-Programm der Bundesregierung dafür, dass Fachkräfte mit solartechnischen Fertigkeiten dringend benötigt werden. Gute Aussichten also für die frisch gebackenen Solarteure.

Wer schneller Solarteur, also Solarfachkraft, werden will, kann in Stuttgart einen viermonatigen Lehrgang im Solarenergie Zentrum der Elektroinnung besuchen. Der Kurs steht jedem offen und kostet 2.450 Mark. alo ‚/B‘Info: Uwe Burghardt, Landesinitiative Zukunftsenergien NRW, c/o Ministerium für Wirtschaft und Mittelstand, Technologie und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen, Haroldstraße, 4, 40213 Düsseldorf, Telefon (02 11) 8 66 42-0, Fax (02 11) 8 66 42-22. Solarenergie Zentrum der Elektroinnung Stuttgart, Ingo Pfalzgraf, Krefelder Straße 12, 70376 Stuttgart, Tel.: (07 11) 95 59 16-31, Fax (07 11) 95 59-55.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen