Umwelt per Post

Absender drauf, Briefmarke drauf, und ab geht die Post. Die Hamburger Umweltbehörde hat gestern ein Büchlein mit 17 Postkarten vorgestellt. Auf den meisten Karten steht die Adresse des Empfängers schon drauf: ein Projekt, eine Behörde oder eine Initiative, die sich für die Durchsetzung der Agenda 21 in Hamburg einsetzen. Interessierte können so an Infos herankommen oder sich für die Teilnahme an Projekten anmelden. „In anderen Bundesländern gibt es solche Karten schon. Außerdem haben wir uns die „Edwin-Karten“, die es umsonst in Kneipen gibt, zum Vorbild gemacht“, sagt Claus Kriegs. In der Umweltbehörde ist er für die Entwicklung der lokalen Agenda 21 zuständig, seine Idee war es, solche Karten auch für Hamburg zu drucken. Die 5000 Exemplare liegen nun kostenlos im Informationszentrum Umwelt und Entsorgung, Hermannstraße 14, sowie in den Umweltberatungsstellen und den Agenda 21-Büros der Bezirke aus. „Bei der Auswahl der Motive haben wir versucht, die Schwere des Themas herauszunehmen“, so Kriegs. Schließlich ginge es bei der Agenda darum, dass auch zukünftige Generationen mit Spaß und Freude leben können. jo