: Lemke will Stiftung für Schulen
■ Bildungssenator schiebt bundesweites Projekt an
Berlin – Bildungssenator Willi Lemke (SPD) will zusammen mit der Wirtschaft eine bundesweite Stiftung für die Modernisierung der deutschen Schulen gründen. Dabei sollen noch in diesem Jahr alle Kräfte zusammen gebracht werden, die sich für die Verbesserung der Schulsituation engagieren wollen. Das Konzept stellte er gestern auf der Kultusministerkonferenz in Berlin erstmals vor.
Für die geplante Stiftung hat Lemke bereits den Bankier Hilmar Kopper gewonnen, der weitere Kontakte zur Wirtschaft herstellen will. Auch die Arbeitgebervereinigung (BDA), der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI), die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) und der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) signalisierten Zustimmung.
Wie Lemke erläuterte, soll die Stiftung nicht die übliche Länderfinanzierung für die Schulen ersetzen. Vielmehr sollten zusätzliche Mittel aufgebracht werden. Die Stiftung solle mithelfen, die Schulen „aufzurüsten und personell zu unterstützen, das Schulumfeld zu verstärken und zusätzliche Lehr- und Lernmittel anzuschaffen, darunter auch Computer“. dpa
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen