: Ocean Park: Bank sagt „Jein“
■ Magistrat schweigt zu Finanzierungs-Angebot
Bremerhaven – Die Westdeutsche Immobilien-Bank hat ein Finanzierungsangebot für den „Blauen Planeten“ schriftlich vorgelegt, auf das Bremerhavens Politiker bisher mit großem Schweigen reagieren. Darin fordert die Bank einen öffentlichen Anteil von 65 Millionen Mark an der 111-Millionen-Investition. 35 Millionen davon sollen als Bürgschaft geleistet werden, 18 Millionen als direkte Subvention. Die Bank würde dabei den Bau nur finanzieren, wenn ein „Betreiber, dessen Know-how und Bonität den rentierlichen Betrieb gewährleistet“, sich vorab auf zehn Jahre zu einer Miete von 6,5 Millionen p.a. verpflichtet.
Das Sonntagsjournal veröffentlichte am Sonntag diese Details, und während Bremerhavens Magistrat jeden Kommentar vermeidet, sieht die Bürgerinitiative „Ocean Park Nein danke“ darin im Grunde eine „Finanzierungsabsage“.
Der Teufel steckt noch in einem anderen Detail: Die Immobilien Bank will nur einen „Blauen Planeten im Ocean Park“ finanzieren. Der Investor KanAm will zwar das gesamte Grundstück haben, zunächst aber den Blauen Planeten ohne Ocean-Park-Umgebung bauen. K.W.
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen