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Goldgräber giften weiter

Greenpeace protestiert bei rumänischer Goldmine. Hubschrauber verliert Zyanid in Papua-Neuguinea

BUKAREST/SYDNEY dpa/rtr ■ Zum UN-Tag des Wassers haben Greenpeace-Aktivisten gestern die Aurul-Goldmine in der nordwestrumänischen Stadt Baia Mare zeitweilig blockiert. Die Umweltorganisation fordert, die Anlage endgültig zu schließen beziehungsweise auf das umweltschädliche Zyanid zu verzichten. Auf dem Gelände der rumänisch-australischen Firma patrouillierten etwa 15 bewaffnete Werksangestellte, die laut Polizei das Recht zu schießen hätten. Bei der Goldwaschanlage war am 30. Januar nach einem Deichbruch mit Schwermetallen und Zyanid belastetes Wasser in Theiß und Donau gelangt.

Eine Tonne hochgiftiger Zyanidkugeln hat ein Hubschrauber in Papua-Neuguinea verloren. Die meisten der gepressten Kugeln für ein Goldbergwerk der australischen Firma Dome Resource sollen unversehrt geblieben sein. Bergungskräfte sammeln die auf rund 1.250 Quadratmeter verteilten Kugeln ein. Greenpeace warnte, dass das leicht lösliche Zyanid das Grundwasser schnell vergiften könne.

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