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Neue Runde gegen Trittin

BERLIN rtr/dpa ■ Die Kontroverse über die Skinhead-Äußerung von Bundesumweltminister Trittin geht weiter. Der designierte FDP-Vorsitzende Westerwelle fordert eine Debatte über das Nationalverständnis und die deutsche Identität: „Man muss in Deutschland sagen dürfen, ich bin stolz auf unser Land, ohne in die rechtsextreme Ecke geschoben zu werden.“ Die Jugendlichen, die sich mit Deutschland identifizieren wollten, dürfe man nicht den Rechtsextremisten überlassen, so Westerwelle.

Trittin hatte darauf hingewiesen, dass CDU-Generalsekretär Meyer mit seinem Bekenntnis, „stolz auf Deutschland“ zu sein, die „populärste Parole auf den T-Shirts von Skinheads“ aufgegriffen habe. Auch Bundespräsident Rau lehnte den Begriff des Stolzes auf die eigene Nation ab. Er sagte, man könne froh oder dankbar sein, Deutscher zu sein, nicht aber stolz. „Stolz ist man auf das, was man selber zu Wege gebracht hat.“

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