Digital gleichgestellt

Für die Gleichstellung will der Senat im kommenden Jahr rund 1,4 Millionen Mark ausgeben. „Das sagt jedoch nur bedingt etwas da-rüber aus, wieviel wir in Hamburg tatsächlich für Frauen und Mädchen ausgeben“, relativierte Gleichstellungssenatorin Krista Sager bei der Vorstellung des Haushaltes. Denn das Querschnittsressort wirke in alle Politikbereiche, und frauenspezifische Maßnahmen gäbe es auch bei anderen Behörden.

Ein Schwerpunkt des Senatsamtes werde 2002 wieder das Thema „Frauen in der Informationsgesellschaft“ mit einer Reihe von Veranstaltungen sein. Außerdem soll sich das Prinzip des „Gender Mainstreaming“ mit Hilfe von Weiterbildungen in den Köpfen der VerwaltungsmitarbeiterInnen verfestigen. Die Koordinierungsstelle Frauenhandel KOOFRA soll dauerhaft gesichert werden und wird 2002 mit einkassierten Gewinnen aus Verbrechen und Mitteln des Senatsamtes finanziert.

Migrantinnen, und dabei speziell die Integration junger Türkinnen, hat das Amt ebenso auf dem Zettel wie eine Zweitauflage des TöchterTages, bei der Töchter ihre Väter einen Tag zur Arbeit begleiten. Überhaupt sollen sich Väter ihrer Verantwortung bewusster werden. Dazu wird mehr Geld für männliche Erwachsenenbildner ausgegeben. san