piwik no script img

Lern-mit-Bertelsmann

■ Bremer Schulen am Netz – hundert Prozent

Computer allein schaffen noch keine neuen Lernmethoden. Deshalb haben sich Bremens Bildungssenator Willi Lemke (SPD) und die Bertelsmann-Stiftung zusammengetan: „LernMIT“ war ursprünglich ein Bildungs-Programm, das sich um das Thema neue Medien an Schulen gekümmert hat und daher seit Ende letzten Jahres über zwanzig Millionen Mark verfügen konnte. Im Sommer wurde das Programm mitsamt den finanziellen Kompetenzen outgesourced und die LernMIT GmbH gegründet. Die und deren Geschäftsführer Michael Drabe, der vorher die bundesweite Initiative „Schulen ans Netz“ leitete, wurden gestern im Rathaus vorgestellt.

Bisher wurden Schulen ans Internet angeschlossen und Lehrerfortbildungen organisiert. Beim nächsten Schritt von LernMIT geht es um Didaktik. LernMIT will auf einem Lern-Server Software anbieten, für deren Lizenz das Land Bremen zahlt. Die Schulen können die Programme dann kostenlos herunterladen.

Die Bertelsmann-Stiftung bietet bei LernMIT ihre Beratungsleistung an, erzählt Michael Drabe. Nur wenn es um die Verleihung von Preisen gehe, würde die Stiftung in die eigene Tasche greifen. Gestern bekamen drei Bremer Schulen je 5.000 Mark für Konzepte zur Integration der Informationstechnologie in den alltäglichen Unterricht.

Die drei Preisträger, die Grundschule an der Rönnebeckstraße, die Schule an der Louis-Seegelken-Straße und die Integrierte Stadtteilschule an der Hermannsburg, arbeiten bereits damit. Auch die anderen 170 Bremer Schulen sind am Netz, „hundert Prozent“, wie Lemke gern betont. Mit LernMIT sollen auch hundert Prozent mit den neuen Medien im Unterricht arbeiten lernen.

brit

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen