: Post-Tarifstreit beigelegt
Löhne und Gehälter der 160.000 Postler steigen zunächst um 3,5 Prozent. Beide Seiten mit Ergebnis zufrieden
MÜNSTER afp ■ Der Tarifstreit bei der Deutschen Post ist beigelegt. Die Löhne und Gehälter der 160.000 Arbeiter und Angestellten steigen ab dem 1. Juni zunächst um 3,5 Prozent und ab dem 1. Juni 2003 um weitere 3,2 Prozent, wie die Tarifpartner gestern nach einem 24-stündigen Verhandlungsmarathon in Münster mitteilten. Ver.di war mit einer Forderung von 6,5 Prozent mehr Geld in die Tarifrunde gegangen. Beide Seiten zeigten sich mit dem Ergebnis zufrieden.
Im Mai erhalten die Postbeschäftigten eine Einmalzahlung von 43 Euro. Im Osten wird zudem das Weihnachtsgeld in einem Schritt um 27 Prozentpunkte an des Westniveau angeglichen. Der Tarifvertrag hat eine Laufzeit von 24 Monaten. Das Ergebnis entspricht laut Ver.di im ersten Jahr einem Gesamtvolumen von 3,48 Prozent und im Folgejahr von 3,33 Prozent. Die Beamten der Post AG erhalten für die Monate Mai bis Oktober eine Einmalzahlung von 150 Euro.
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen