piwik no script img

Neuer Panzer bis 2004

Einigung im Streit um „Panther“: Die Bundeswehr soll das Nachfolgemodell des „Marders“ doch eher bekommen

ULM/BERLIN dpa ■ Das Verteidigungsministerium und die deutsche Rüstungsindustrie haben ihren Streit um einen neuen Schützenpanzer beigelegt. Die Bundeswehr solle das Nachfolgemodell des 30 Jahren alten „Marders“ von der deutschen Industrie nun doch schon „mit der Zielsetzung bis 2004“ bekommen, teilte Verteidigungsminister Rudolf Scharping (SPD) bei einem Truppenbesuch in Ulm mit.

Ursprünglich hatten die Rüstungskonzerne Krauss-Maffei Wegmann und Rheinmetall DeTec eine Entwicklung des neuen Schützenpanzers „Panther“ bis 2008 in Aussicht gestellt. Daraufhin stoppte das Verteidigungsministerium das Ausschreibungsverfahren. Am Montag legten die Unternehmen dem Ministerium neue Vorschläge vor.

Die Leitung des Ministeriums und die deutsche Industrie seien sich einig, dass es die Einsatzlage der Streitkräfte gebiete, zu einer schnelleren Lösung zu kommen als bisher angeboten, erklärte das Ministerium. Scharping sagte vor Journalisten: „Druck erzeugt Innovation. Innovation erzeugt bessere Lösungen, und bessere Lösungen werden eher akzeptiert.“

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen