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Wohnen ohne Gift

Ein neuer Ratgeber der Stiftung Warentest beschreibt, wie man etwaige Wohngifte in seinen vier Wänden aufspürt

Schadstoffe findet man in nahezu jeder Wohnung: Das können Lösemittel in Farben sein, Formaldehyd in Möbelstücken, Schwermetalle im Trinkwasser oder Schimmelpilze im Bad. Oft bleiben sie unerkannt, weil sie nur in geringen Konzentrationen auftauchen und sich viele Jahre lang nicht bemerkbar machen. Wer sich jedoch ständig schlapp und müde fühlt, sich kaum über längere Zeit konzentrieren kann oder gar offensichtlich körperliche Beschwerden hat wie Jucken, Augenbrennen oder Schleimhautreizungen, sollte auf Spurensuche gehen.

Dabei hilft ein neuer Ratgeber der Stiftung Warentest mit dem Titel „Wohnen ohne Gift“. Auf rund 200 Seiten werden die wichtigsten Problembereiche in Haus und Wohnung vorgestellt. In den einzelnen Kapiteln findet man dann ausführliche Informationen über die Auswirkungen einzelner Wohngifte – pro potenziellen Schadstoff jeweils mehrere Seiten –, wie sie in die Wohnung gelangen und welche Risiken für Gesundheit und Umwelt sie bergen können. Zudem gibt es Hinweise darauf, wie sie sich messen und finden lassen, sowie darüber, was bei einer Belastung zu tun ist. Fazit: empfehlenswert und auch als Nachschlagewerk geeignet. ANDREAS LOHSE

Stiftung Warentest (Hrsg.): „Wohnen ohne Gift. Sanieren, renovieren und einrichten“. Rund 200 Seiten, 2002, 9,20 €, ISBN 3-931908-68-2

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