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Kitapersonal ist sauer auf Senat

Mehrere hundert Erzieher sind am Montagmorgen gegen Einsparungen in den Kitas auf die Straße gegangen. Unter dem Motto „Wir sind sauer – aber wir lassen uns nicht auspressen“ versammelten sich laut Dienstleistungsgewerkschaft Ver.di etwa 800 Kita-Beschäftigte vor dem Roten Rathaus. Die Proteste richten sich gegen Senatspläne, 900 Erzieherstellen in den städtischen Kitas zum 1. Januar 2003 abzubauen und parallel dazu die städtischen Kitas in eine andere Trägerform zu überführen. Die Gewerkschaften Ver.di und GEW fordern eine Rücknahme der Stellenkürzungen. Die durch neue Trägerschaft erhofften Einsparungen in Höhe von 30 Millionen Euro seien außerdem unrealistisch, sagte eine Ver.di-Sprecherin. Für die Erzieher bedeuteten die Neuerungen neue Unsicherheiten. Auch Ver.di-Landeschefin Susanne Stumpenhusen warnte davor, den Haushalt auf Kosten der Beschäftigten mit niedrigem Einkommen zu sanieren: „Die Zeche für die notwendige Konsolidierung müssen alle zahlen, nicht nur die öffentliche Verwaltung.“ DDP

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