: 450 gegen Krieg im Irak
Bremer Antikriegsdemo vergleichsweise gut besucht. In Hannover demonstrierten 100, in Hamburg 500 Leute
„Kein Blut für Öl“ und „Widerstand gegen Bush“ stand auf den Transparenten der Bremer Anti-Kriegs-DemonstrantInnen. Rund 450 Personen waren am Samstag trotz stürmischen Wetters zur Kundgebung am Bahnhof gegen einen Krieg im Irak und „für Solidarität und globale Gerechtigkeit“ gekommen. Aufgerufen hatte ein breites Bündnis von FriedensfreundInnen, darunter die Deutsche Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen, die Karawane Bremen, die Abrüstungsinitiative Bremer Kirchengemeinden, PDS, SAV, Attac, Iraner gegen den Krieg und Bremer Friedensforum.
Bundesweit haben am Wochenende rund 15.000 KriegsgegnerInnen in Deutschland friedlich gegen einen drohenden Irak-Krieg demonstriert. Allein am Samstag gab es 89 Kundgebungen und Demonstrationen. An der größten beteiligten sich in Berlin laut Polizei rund 8.000 Menschen. In Frankfurt am Main gingen 2.000 Bürger auf die Straße. Zum internationalen Aktionstag für den Frieden kamen weltweit zehntausende Menschen zusammen, allein in Washington waren es nach Veranstalterangaben 200.000 Demonstranten.
In Deutschland gab es Demonstrationen, Mahnwachen und Kundgebungen in 89 Städten, darunter München, Düsseldorf, Köln und Hannover. Die Demonstranten wandten sich gegen Überflugrechte für US-Kampfflugzeuge im Kriegseinsatz und die Nutzung der US-Stützpunkte in Deutschland.
In Hamburg gingen bei stürmischem Regenwetter rund 500 Menschen auf die Straße. In Hannover kamen nach Polizeiangaben rund 100 Menschen zu einer Kundgebung gekommen. dpa
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