: Kein Antisemitismus
Fischer lobt in New York die deutschen Wähler und sieht Verbesserung des transatlantischen Verhältnisses
NEW YORK AP ■ Fremdenfeindliche oder gar antisemitische Tendenzen hätten keine Chance gehabt – so fasste Bundesaußenminister Joschka Fischer das Ergebnis der Bundestagswahl gestern auf einer Veranstaltung der jüdischen Antidiffamierungsliga in New York zusammen. Fischer stellte die Unterstützung für Israel als unverrückbare Konstante deutscher Außenpolitik heraus.
Fischer bekräftigte, dass sich Deutschland an einer Militärintervention in Irak nicht beteiligen werde. In einer Bilanz seiner dreitägigen USA-Reise sagte er vor Reportern, eine Abnahme der Verhärtungen im deutsch-amerikanischen Verhältnis zeichne sich ab. Am Abend traf Fischer mit UN-Generalsekretär Kofi Annan zusammen, um die Irak-Frage und die bevorstehende Mitgliedschaft Deutschlands im UN-Sicherheitsrat zu erörtern. Deutschland wird ab Januar nichtständiges Mitglied in dem Gremium.
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