taz-Podcast „klima update°“ : Die Klima-News der Woche
Empfohlener externer Inhalt
Der Weltklimagipfel ist vorbei. Die Ampel streitet. Und die EU diskutiert darüber, ob Investitionen in Gas- und Atomkraft nachhaltig sind.
Neben solchen Misserfolgen gibt es aber auch formale Fortschritte. Der Glasgower Klimapakt adressiert erstmals in diesem internationalen Rahmen, dass Klimaschutz und Klimakrise an der Nutzung fossiler Energien hängen. Und: Nach Jahren der Verhandlungen gibt es endlich Handelsregeln für internationale Klimaschutzmärkte, auf denen sonst Wildwuchs und Anti-Klimaschutz gedroht hätte.
Bei den Ampel-Parteien zeichnet sich eine Aufgabenteilung ab, die fürs Klima fatal sein könnte: Die Grünen sollen den Klimaschutz übernehmen – und wo die Grünen nicht zuständig sind, gibt es eben keinen. Gleichzeitig sieht man: Das Wenige, was aus den Verhandlungen um einen Koalitionsvertrag nach außen dringt, überzeugt offenbar viele nicht unbedingt. Die Umfragewerte des wahrscheinlichen neuen Regierungsbündnisses sinken, bevor das überhaupt mit der Arbeit begonnen hat.
Investitionen in Atomkraft und Gas gelten in der Europäischen Union womöglich bald als nachhaltig. Die EU-Kommission will die konventionellen Energieformen in ihr Ordnungssystem für grüne Finanzen aufnehmen. Umweltschützer:innen appellieren an Fast-Kanzler Olaf Scholz, er möge sein politisches Gewicht dagegen in die Waagschale werfen. Ein deutscher Widerspruch würde allerdings nicht ausreichen, um das Vorhaben zu stoppen.
Im Podcast klima update° besprechen wechselnde Journalist:innen vom Onlinemagazin klimareporter° und aktuell auch der taz die wichtigsten Klimanachrichten der Woche. Darunter sind unsere Klimaredakteurin Susanne Schwarz und Lena Wrba von unserem Klimahub.
„klima update°“ Der Podcast zu Klimapolitik, Energiewende und Klimaforschung. In Kooperation mit dem Onlinemagazin klimareporter° und der taz Panter Stiftung. Immer auf taz.de, Spotify, Deezer, iTunes und überall, wo es sonst noch Podcasts gibt.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
meistkommentiert
Nach dem Anschlag in Magdeburg
Rechtsextreme instrumentalisieren Gedenken
Anschlag in Magdeburg
„Eine Schockstarre, die bis jetzt anhält“
Anbrechender Wahlkampf
Eine Extraportion demokratischer Optimismus, bitte!
EU-Gipfel zur Ukraine-Frage
Am Horizont droht Trump – und die EU ist leider planlos
Exklusiv: RAF-Verdächtiger Garweg
Meldung aus dem Untergrund
Bundestagswahl am 23. Februar
An der Wählerschaft vorbei