piwik no script img

taz Fußball-LageWann kommt der Ballon d’Or für den Panter FC?

Die besten Fuß­ball­spie­le­r*in­nen der Welt erhielten am Montag in Paris ihre Trophäen. Warum der Panter FC die goldenen Bälle nur knapp verpasst hat.

Der taz Panter FC hätte den Olymp des Fussballs erreichen können, wenn die Bahn pünktlich und der Marathon verlegt worden wäre Foto: taz

Berlin taz | Bei der Verleihung der Ballon-d’Or-Trophäen in Paris für die weltbesten Fuß­ball­spie­le­r*in­nen am Montagabend ist der taz Panter FC mal wieder leer ausgegangen. Was aber nur daran gelegen haben kann, dass unsere Zei­tungs­ki­cke­r*in­nen zeitgleich in Berlin ein Medienliga-Punktspiel gegen die SpVgg Init austragen mussten. Eine skandalöse Terminansetzung, die den Panter FC mal wieder grob benachteiligte.

Eigentlich hätte der nämlich mehr als einen Ballon d’Or verdient. Okay, vielleicht nicht für die allerbesten Ein­zel­kön­ne­r*in­nen der Saison. Da mögen Aitana Bonmati vom FC Barcelona und Ousmane Dembélé von Paris Saint-Germain tatsächlich einen Tick vorn gelegen haben. Aber bei den besten Ausreden nach Niederlagen sind die Panter eindeutig weltweit spitze.

Deshalb muss es dafür eine eigene, weitere Preisverleihung geben! Die Sie­ge­r*in­nen stehen bereits fest: Bei den Frauen geht der Ballon d’Or für die mit Abstand bestbegründetste Spielabsage aller Zeiten an taz-Bahnexpertin Nanja ­Boenisch, die zum Spiel am Montagabend nicht anreisen konnte – weil ihr Zug ausfiel.

Bei den Männern erhält den Ballon d’Or für Totalausfall vor Spielbeginn wochentaz-Redakteur Jens Uthoff, der im letzten Panter-Spiel noch zwei (!) Tore geschossen hatte, aber am Montag nicht antreten konnte, weil er am Vortag am Berlin-Marathon teilgenommen hatte und sensationell schnell angekommen war – nach nur 3:23 Stunden und damit nur zwei Minuten hinter Ex-Nationalspieler André Schürrle.

Nach diesen Ausfällen der beiden Leis­tungs­trä­ge­r*in­nen stand der nächsten Panter-Niederlage (1:3) nichts mehr im Wege.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen

Mehr zum Thema

0 Kommentare