taz🐾sachen: Die taz verreist, Sie kommen mit!
Wir haben uns umgehört: in der taz und draußen, unter Leuten. Fast alle wollen weg. Sommer, Sonne, Strand. Doch die Unsicherheit beim Reisen lähmt. Seit dem 15. Juni können die meisten europäischen Länder wieder bereist werden, für 160 andere Länder allerdings gilt weiterhin eine Reisewarnung. Ausgewiesene Urlaubshochburgen wie die Türkei und Tunesien sind darüber nachhaltig verärgert und verhandeln weiter mit der Bundesregierung.
In unserem morgigen zehnseitigen Dossier „Sehnsucht Sommer“ haben wir uns an den Stränden Italiens und der Nordsee umgeschaut und beschreiben, wie es vor Ort aussieht und was innerhalb der Reiseplanung beachtet werden muss. Wir zeigen, warum das Ausbüchsen mit Van & Co für viele Urlauber zwischen 20 und 40 so abgefahren ist. Und wir fragen den Historiker und Autor Valentin Groebner, warum er „ferienmüde“ ist und ihm das Reisen nicht mehr hilft, wie er in seinem neuesten Buch schreibt.
Zwar ist der Tourismus auch in Deutschland ein bedeutender Wirtschaftsfaktor, aber die Politik schert sich kaum um ihn. Der Tourismusverantwortliche der Grünen, Markus Tressel, kritisiert im Interview die mangelnden politischen Strukturen für die regional wichtige Tourismusbranche. Und er bedauert fehlende staatliche Coronahilfen „für diese systemrelevante Branche der klein- und mittelständischen Unternehmen“. Selbstverständlich bieten wir auch Tipps und Infos rund um Stornierungen, Ticketerstattungen und gesundheitliche Risiken beim Sommerurlaub 2020. Also dann, bis morgen! Edith Kresta
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