taz.gazete geht zu Ende. Doch die Kämpfe für die Demokratie und Pressefreiheit gehen weiter.
Menschen, die aus der Türkei nach Deutschland kamen, wurden solidarisch empfangen. Wie erging es ihnen, als das Interesse an der Türkei nachließ?
Die Generation Z kennt keine andere Regierung als die AKP. Nun wird sie erwachsen, doch weder Opposition noch AKP haben ihr etwas anzubieten.
Mit dem Tag des Journalismus wird heute in der Türkei die Abschaffung der Zensur vor 112 Jahren gefeiert. Doch es gibt wenig zu feiern.
Anwält*innen protestieren in Ankara gegen die Gründung mehrerer Anwaltskammern pro Provinz. Sie befürchten Spaltung und Einflussnahme der Regierung.
Trotz Verboten, trotz Corona: Die Pride Woche verbindet Menschen in der Türkei. Fünf Protokolle aus verschiedenen Teilen des Landes.
In Diyarbakır breiten sich die Corona-Neuinfektionen aus. Expert*innen sind uneins, ob wirtschaftliche Misere oder etwa kulturelle Andersheit der Grund sind.
Viele Akademiker*innen mussten die Türkei verlassen und arbeiten heute an deutschen Unis. Sie kritisieren neoliberale Strukturen und wenig Raum für Kritik.
Die Kunstlehrerin Nazlı Ergen bemalt Hauswände in Diyarbakır mit großflächigen Frauenporträts. Damit will sie Farbe in die zerstörte Altstadt bringen.
Sieben Jahre nach den Gezi-Protesten mussten viele Menschen einen hohen Preis zahlen. Fernab vom Rampenlicht stehen sie für demokratische Protestkultur ein.
Laut dem Menschenrechtsverein İHD sind in der Türkei seit den Neunzigern 1.388 Menschen in Polizeigewahrsam verschwunden. Die Angehörigen fordern seit 25 Jahren Aufklärung.
Für seine Anhänger ist Erdoğan ein wichtiger emotionaler Bezugspunkt. Die Inszenierung von Affekten in den Medien rutscht derzeit in Gewaltphantasien ab.
Der Rundfunkrat der Türkei will Fernsehkommentare verbieten. Gewaltaufrufe stehen derzeit höher im Kurs.
Verboten ist Kurdisch in der Türkei nicht mehr. Ab und an adressiert sogar der Staat seine Bürger*innen auf Kurdisch. Aber sie sollten ihm lieber nicht antworten.
Die Morde von Hanau haben die Hinterbliebenen rassistischer Terrorakte seit den 80er Jahren zusammengebracht. In Hamburg und andernorts treten sie für ein umfassendes Gedenken am 8. Mai ein.
Nach 323 Tagen hat der Grup Yorum-Bassist seinen Hungerstreik beendet. Mit dem Hungerstreik hatten Bandmitglieder für ein Ende des Auftrittsverbots gekämpft.
Als die Metro-Gruppe ihre türkischen Real-Märkte verkaufte, zog sie sich aus der Verantwortung für die 1.700 Angestellten. Viele warten seit drei Jahren auf ihre Abfindung. Manche kämpfen – selbst in Corona-Zeiten.
Türkische Energiefirmen lassen trotz Pandemie monatlich die Zählerstände ablesen. Taz.gazete begleitete einen prekarisierten Ablesemitarbeiter durch Istanbul.
Die Off-University wurde als Antwort auf die Repressionen der türkischen Regierung gegen Akademiker gegründet. Auf die digitale Lehre in Coronazeiten ist sie gut vorbereitet.
Wegen Corona wurden in der Türkei 90.000 Inhaftierte freigelassen. Politische Gefangene bleiben in Haft der Gefahr einer Infektion ausgesetzt.
Chaos in türkischen Städten nach spontanem Lockdown am Wochenende: Läden sind überfüllt, Innenminister Soylu bietet Rücktritt an, Erdoğan lehnt ab.
Zuhause zu bleiben, kann für Frauen gefährlich werden: In Istanbul stiegen im März Fälle häuslicher Gewalt um 38 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Der HDP-Co-Vorsitzende Mithat Sancar im Gespräch über die Spendenkampagne der Regierung, Rufe von Oppositionellen nach der Ausgangssperre und zwangsverwaltete Kommunen.
In der Türkei steigen die Corona-Infektionen rasant. Die Maßnahmen der Regierung sind planlos, die CHP-Kommunen beweisen sich im Krisenmanagement.
HDP-regierte Gemeinden unter Zwangsverwaltung, keine Amnestie für politische Gefangene: Die AKP sieht das Coronavirus als Chance. Ein Kommentar.
Viele türkeistämmige Migrant*innen trifft die Pandemie finanziell besonders hart. Ob die staatlichen Hilfen bei ihnen greifen, ist unklar.
Nedim Türfent sitzt im osttürkischen Van im Gefängnis. Dort sind zahllose Menschen begraben, die bei ihrer Flucht über die Grenze ums Leben kamen.
Seit drei Wochen sitzen Flüchtende am Grenzübergang Pazarkule fest. Wer ein Leben hat, das auf ihn wartet, kehrt zurück in die Türkei. Andere sind entschlossen zu bleiben.
Wie kann ich mich vor dem Coronavirus schützen? Wie ist die Versorgung in Deutschland gewährleistet? Gibt es finanzielle Hilfen für Selbstständige?
Am Dienstag wurde die erste Corona-Infektion in der Türkei bestätigt. Zuvor fragten sich viele, wie das Land bis dahin vom Virus verschont geblieben war.
Der Flüchtlingsdeal mit der Türkei war ein Fehler. Um Verantwortung für Geflüchtete auszulagern, hat sich die EU erpressbar gemacht.
In der Türkei wird über einen Gesetzesentwurf diskutiert, der sexuelle Gewalt gegen Kinder unter bestimmten Umständen straffrei machen soll.
Auch am vierten Tag nach der türkischen Grenzöffnung ist die Situation tausender Geflüchteter aussichtslos: In die EU dürfen sie nicht. Das nutzen Gelegenheitschleuser aus.
Die Türkei kontrolliert die Grenzen zu Europa nicht länger und schickt Geflüchtete in Bussen zur Grenze. Das verletzt die Menschenwürde. Ein Kommentar.
Mit dem Angriff auf türkische Soldaten scheint der befürchtete Ernstfall einzutreten: ein offener Krieg zwischen Nato-Mitglied Türkei und Syrien.
Der Prozess gegen die Journalistin Meşale Tolu geht in Istanbul auf ein Ende zu. Ein Gespräch über Gerechtigkeit, den Prozess und ihr Volontariat.
Nach dem rassistischen Anschlag in Hanau gedenken Tausende am Berliner Hermannplatz den Opfern. Alle gegen den Faschismus, ist der Slogan.
Kurz nach seinem Freispruch im Gezi-Prozess wurde Osman Kavala erneut verhaftet. Ein persönliches Essay von Banu Güven, die mit Kavala befreundet ist.
Kurz nach seinem Freispruch am Dienstag wurde erneut Haftbefehl gegen den Bürgerrechtler Kavala erlassen. Diesmal geht es um den Putschversuch 2016.
Ein Gericht in Istanbul hat Osman Kavala und weitere Angeklagte freigesprochen. Sie hatten 2013 bei den Gezi-Protesten gegen Erdoğan demonstriert.
Am Donnerstag wird der Prozess gegen den Journalisten Deniz Yücel fortgesetzt. Laut seinem Anwalt Veysel Ok bleiben türkische Gerichte unberechenbar.
Der Journalist Nedim Türfent sitzt seit dreieinhalb Jahren im Gefängnis. In seinem Brief schreibt er über die Nachtwächter und die Sicherheitspolitik der AKP.
Der türkische Staatssender TRT hat jetzt einen Ableger in deutscher Sprache. Erst auf den zweiten Blick erschließt sich sein politischer Zweck.
Aslı Erdoğan wurde 2016 in der Türkei inhaftiert. Heute lebt sie in Berlin. Ein Gespräch über das Leben im Exil, die Haft und den Zustand der Türkei.
Wer aus der Türkei nach Deutschland migriert, landet oft in prekären Arbeitsverhältnissen. Die „New Wave“ hat die Wahl zwischen Callcenter und Schwarzarbeit.
Der umstrittene Kanal Istanbul ruft in der türkischen Bevölkerung Widerstand hervor. Die Makler verkaufen derweil Grundstücke am zukünftigen Ufer des Kanals.