piwik no script img

fehlgestartet

Hermann Borghorst

Dem 52-jährigen Gewerkschafter hängt der Ruf des ewigen Zweiten an. Seit 1994 ist er stellvertretender SPD-Landesvorsitzender, seit 1995 stellvertretender SPD-Fraktionschef. Stellvertretender Vorsitzender ist er in der IG Bergbau, Chemie, Energie für die fünf nordöstlichen Bundesländer. Er ist wirtschaftspolitischer Sprecher seiner Fraktion und genießt parteiintern hohes Ansehen. Er ist ein Parteisoldat erster Güte. Mitreißend ist er nicht. Im letzten Herbst hatte sich Borghorst um den Fraktionsvorsitz beworben und war knapp gescheitert. Danach war kaum noch etwas von ihm zu hören. Vor einer Woche meldete er sich mit einem Thesenpapier für die Erneuerung der SPD zurück. Darin hatte er die Partei zu einer „offensiven Konkurrenz“ zur PDS aufgerufen. Die SPD müsse der PDS die Wechselwähler streitig machen. Nummer eins ist Borghorst bei seinem Fußballverein, als 1.Vorsitzender des Sportvereins Tasmania-Neukölln 1973 e.V.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen