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der schwerpunkt

Foto: Alessandra Röder

Automatischer Bauernhof: Was wir hier sehen, ist nicht einfach eine Melkmaschine. Die gibt es schon seit über hundert Jahren, und immer noch mussten die Bauern und Bäuerinnen dann die Kühe in den Stall treiben, zum Melkstand führen und die Melkbecher über die Zitzen stülpen. Eine an feste Zeiten gebundene Arbeit: Milchkühe können nicht ewig damit warten, ihre Euter zu entleeren. Ein Melkroboter dagegen funktioniert vollautomatisch: Die Kühe laufen in eine Box, der Roboter ortet sie über einen an den Füßen angebrachten Sensor, ein mechanischer Arm mit vier Zylindern fährt unter das Euter, misst per Laser die genaue Stelle und dockt an. Gibt es Probleme, weil etwa die Kuh zu unruhig ist, sendet der Melkroboter eine Nachricht aufs Handy der Bäuerin, die in der Küche sitzt und mit ihren Kindern gerade Hausaufgaben macht, nur zum Beispiel. Denn dafür hat sie jetzt Zeit, mit der KI im Kuhstall. Zum Thema

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