piwik no script img

britische manöver

Den Ernstfall geübt

Britische Truppen haben nach Angaben der Regierung in den vergangenen zehn Jahren Urangeschosse bei Schießübungen im Norden das Landes benutzt. Eine Sprecherin des Verteidigungsministeriums sagte, die verwendeten Granaten hätten keine Gefährdung für die Gesundheit der Soldaten dargestellt. Umwelt- und Militärexperten hätten die Munitionstests überwacht. Die Schießübungen in einer Meeresbucht zwischen England und Schottland hätten weder für Soldaten und Bevölkerung noch für die Meeresfaune und -flora ein besonderes Risioko dargestellt. Nach Berichten des Sunday Telegraph wurden 1.421 Granaten mit abgereichertem Uran seit 1995 in der Bucht abgefeuert. Ein Sprecher des Nationalen Verbandes der Golfkriegs-Veteranen sagte dem Blatt, die Angelegenheit der Munition betreffe nicht nur die Soldaten, sondern auch die Öffentlichkeit. Die Schießübungen fänden nahezu vor den Haustüren der Menschen statt. RTR

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen