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Talk

Gewinner des Preises der Leipziger Buchmesse 2023 Gespräch mit Dinçer Güçyeter

Dinçer Güçyeter hat den Preis der Leipziger Buchmesse 2023 gewonnen. Im April 2022 sprachen wir im taz Talk mit ihm über seinen Gedichtband „Mein Prinz, ich bin das Ghetto”, über Identität, Krisen und was Gedichte damit zu tun haben.

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In der Postmoderne gilt Lyrik zunehmend als elitär und unzugänglich. Nach Hochphasen, wie zum Beispiel während der Romantik oder der Klassik, spielt Lyrik heutzutage im Diskurs keine dominante Rolle mehr.

Mit seinem bereits zweiten Gedichtband „Mein Prinz, ich bin das Ghetto” bricht Dinçer Güçyeter dieses Narrativ etwas auf und begibt sich auf eine Identitätssuche mit Bezug auf Familie und Herkunft. Er baut eine Brücke zwischen Anatolien, der Herkunft seiner Eltern und dem Rheinland, wo er geboren ist und heute noch lebt. Im Verlauf des Werks wird das „lyrische Ich” zunehmend politisch und geht unter anderem auch mit Deutschland hart ins Gericht.

Ein taz Talk mit Dinçer Güçyeter, Gewinner der Preises der Leipziger Buchmesse 2023, über sein Gedichtband „Mein Prinz, ich bin das Ghetto” mit anschließendem Gespräch über Identität, Lyrik in Zeiten der Krise und die Zukunftsperspektive von Gedichten.

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Dinçer Güçyeter, Jahrgang 1979, ist ein deutscher Lyriker und Verleger. 2012 gründete er den Elif Verlag, ein Verlag mit besonderem Fokus auf Gedichte. Diesen finanziert er unter anderem durch seine Nebentätigkeit als Gabelstaplerfahrer. 2022 gewann er den Peter-Huchel-Preis, ein Literaturpreis für Lyrik. Seit 2014 arbeitet Güçyeter am Katakomben Theater in Essen, wo unter seiner Regie schon mehrere Theaterstücke aufgeführt wurden.

Moderiert wird dieser taz Talk von Clemens Haucap. Er ist Redakteur für das taz lab.

Das Gespräch fand im April 2022 statt, wir wiederveröffentlichen es aus aktuellem Anlass (Anm. d. Red.).

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Dinçer Güçyeter: Mein Prinz, ich bin das Ghetto - taz Talk

Mit seinem schon zweiten Gedichtband „Mein Prinz, ich bin das Ghetto" begibt sich Dinçer Güçyeter auf eine Identitätssuche mit Bezug auf Familie und Herkunft. Er baut eine Brücke zwischen Anatolien, der Herkunft seiner Eltern, und dem Rheinland, wo er geboren ist und heute noch lebt. Im Verlauf des Werks wird das „lyrische Ich" zunehmend politisch und geht unter anderem auch mit Deutschland hart ins Gericht. Moderiert wird der taz Talk von Clemens Haucap

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