■ Zur Person: Jugendkontakter
Polizeibeamte gleich zu „Streetworkern umkrempeln“will Ralf-Gunter Pestrup nicht – aber er will sie „sensibler machen“. Der Kriminalhauptkommissar ist neuer Jugendbeauftragter der Bremer Polizei – und damit Nachfolger von Wolfgang Merdes, der nach zehn Monaten im Amt in den vorzeitigen Ruhestand gegangen war.
Pestrup tritt eine Stelle an, die in Bremen jahrelang nicht existierte. In der Hansestadt gibt es außerdem seit fast 15 Jahren keine Jugendschutzbeamten mehr. „Schade“findet Pestrup das und will an dieses Thema „jetzt ran.“Erfahrung mit Jugendlichen hat er schon gesammelt – als er 1982 seine kriminalpolizeiliche Laufbahn in der damals noch existenten „Jugendinspektion“begann. Später war er bei der Bereitschafts- und Schutzpolizei und wurde Polizeisprecher. Zuletzt lehrte Pestrup an der Hochschule für öffentliche Verwaltung. kat
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen