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Zu warm Hitzewellen stressen das Nordseeplankton

Wie verändert der Klimawandel das Plankton? Das haben sich Cédric Meunier von der Biologischen Anstalt Helgoland (BAH) und ein For­sche­r*in­nen­team gefragt. Wie entwickelt es sich? Die jetzt in drei Aufsätzen in „Limnology and Oceanography“ und dem „Journal of Animal Ecology“ vorgelegte Antwort: Nicht so dolle. Was schlimm ist: Das pflanzliche, also Phythoplankton ist ja der wichtigste Sauerstoffproduzent der Welt, das Zooplankton die Hauptnahrungsquelle zahlloser Fische und Meeressäuger. Die Wissen­schaftle­r*in­nen unter Federführung des Alfred-Wegener-Instituts haben für die Vergangenheit die seit 1962 an der Helgoländer Reede erhobenen Messdaten ausgewertet. Die Zukunft wurde auf Sylt in der Mesokosmos-­Anlage simuliert, also in großen Meerwassertanks. Darin lassen sich die prognostizierten Klimabedingungen herstellen, die massive Veränderungen in der Planktonzusammensetzung bewirken. Zum Beispiel profitieren Bakterien der potenziell auch für Menschen gefährlichen Gattung Vibrio. Foto: Bank Beszteri/AWI

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