piwik no script img

Zerstückelt und verkauft

Prozess um Diebstahl der Goldmünze „Big Maple Leaf“: Plädoyers ab Montag

Der Prozess um die spektakulär aus dem Bode-Museum gestohlene Goldmünze geht in die Schlussphase. Das Berliner Landgericht hat am Donnerstag nach rund einjähriger Verhandlung die Beweisaufnahme geschlossen. Am Montag (20. Januar) wird das Plädoyer der Staatsanwaltschaft erwartet. Das Urteil könnte nach bisheriger Planung am 20. Februar verkündet werden, sagte die Vorsitzende Richterin am Donnerstag.

Vier junge Männer sind angeklagt. Sie sollen in der Nacht zum 27. März 2017 die zwei Zentner schwere Münze „Big Maple Leaf“ mit einem damaligen Goldwert von knapp 3,75 Mil­lio­nen Euro gestohlen haben. Die Beute ist bis heute verschwunden. Ermittler vermuten, dass die Münze zerstückelt und verkauft wurde (taz berichtete).

Die deutschen Angeklagten im Alter von 21 bis 25 Jahren haben zu den Vorwürfen geschwiegen. Drei der deutschen Angeklagten – zwei Brüder und ein Cousin – gehören zu einer arabischstämmigen Berliner Großfamilie. (dpa)

Gemeinsam für freie Presse

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Alle Artikel stellen wir frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade in diesen Zeiten müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass kritischer, unabhängiger Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen