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Zeitung in der Schule

Die taz wollten sie besuchen mit ein paar Leuten. Einfach mal rumschauen.

Dann fielen dreißig SchülerInnen der Waldorfschule im Märkischen Viertel über die Redaktionsräume her. Sie wühlten sich durchs Archiv, blätterten in Zeitungen aus Mexiko. Zu guter Letzt wollten sie Artikel schreiben.

Eine Seite der Anthroposophie- Beilage hat die taz den Nachwuchsschreibern aufs Auge gedrückt. Hat ihnen erzählt, daß man nie mit der Überschrift anfängt bei einem Artikel. Und daß sie nur eine Woche Zeit haben fürs Schreiben. Dann waren die fixen Kids auch schon um die Ecke. Und bevor die Lehrer gegenlesen konnten, hatten sie die Texte in die Redaktion gefaxt.

Um Drogen geht es da, besser gesagt: um den Abschied von Drogen. Die WaldorfschülerInnen aus der 11. Klasse berichten von einem Praktikum auf Gut Schmerwitz. Bei der anthroposophisch orientierten Suchthilfe leben Drogenaussteiger.

Hinter die Kulissen von Synanon haben die ehemaligen User die Praktikanten schauen lassen. Aus ihrem Leben haben sie den rasenden Reportern erzählt. Die haben übrigens leise angefragt, ob's für den ganzen Streß vielleicht einen Stapel tazzen gibt.

Den haben sie sich verdient. bu

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