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Zaun um den Görlitzer Park in BerlinGegen Wegners Shitshow

Über 1.000 Menschen haben am Montagabend gegen den Zaunbau um den Görlitzer Park in Berlin-Kreuzberg demonstriert. Auch am Dienstag gibt es Protestaktionen.

Das Bündnis fordert: Soziale Antworten auf soziale Probleme Foto: Sebastian Gollnow/dpa

Berlin taz | Der lange erwartete „Tag Z“ ist da: Der Tag, an dem der Bau des Zauns um den Görlitzer Park in Kreuzberg beginnt. Die An­woh­ne­r*in­nen wollen sich das nicht gefallen lassen. Rund 30 Ak­ti­vis­t*in­nen frühstücken am Dienstagmorgen auf Picknickdecken an der Wiener Straße, direkt am Eingang zum Görli.

Sie quatschen entspannt, rauchen, trinken Kaffee. Es gibt Fladenbrot, Karotten mit Hummus und selbstgebackenen Kuchen. Umzingelt werden die Frühstückenden von rund 60 Polizist*innen, 10 Einsatzfahrzeuge warten in Sichtweite. Die Ak­ti­vis­t*in­nen zeigen sich unbeirrt: „Wir bleiben, solange das Wetter schön bleibt“, sagt einer der taz.

Gegen halb acht greift die Polizei jedoch ein: Sie erteilt Platzverweise und nimmt Personalien auf. Grund sei, dass die Versammlung nicht angemeldet wurde. Wenig später holen das Linke-Mitglieder nach; neue Früh­stü­ck­e­r*in­nen dürfen wieder dazustoßen.

Sie demonstrieren gegen die Pläne des schwarz-roten Senats, den Park einzuzäunen und nachts zu schließen. Der Baustart war nach langen Verzögerungen für diesen Dienstag angekündigt worden. Los ging es bereits am Montag mit der Einrichtung von Halteverbotszonen, die bis Ende Dezember gelten.

Demonstration am Montagabend

Am Montagabend hatte es auch schon den ersten größeren Protest gegen den Baustart gegeben: 1.000 Menschen versammelten sich im Laufe des Abends am Spreewaldplatz: Kreuzberger Urgesteine, Anwohner*innen, Familien mit Kindern.

Linke-Mitglieder verteilten an einem Stand Bratwürste, Kartoffelsalat und Kuchen, auch die Grünen waren da. Bei einem „Kiezkonzert“ performten Berliner Rapper und kritisierten den geplanten Zaunbau. Eine Rednerin vom Bündnis Görli Zaunfrei, das zur Demo aufgerufen hatte, rief: „Wir wehren uns gegen die Übergriffe von Kai Wegner und seinem korrupten CDU-Clan. Lasst uns Wegner und Co den Stinkefinger zeigen!“

Zaungegner sprechen von Symbolpolitik

Der Plan, einen Zaun zu errichten und den Görli nachts abzuschließen, geht zurück auf einen sogenannten Sicherheitsgipfel im September 2023. Die Einhegung wurde als Maßnahme gegen Kriminalität und Drogenhandel im Park präsentiert.

Der Görli hat mit einer offenen Drogenszene zu kämpfen, die umliegenden Kieze sind von Verelendungstendenzen und einer Ausbreitung des Crack-Konsums betroffen. Aus Sicht des Senats muss gehandelt werden.

Zaungegner werfen dem Regierenden Bürgermeister Kai Wegner (CDU) hingegen Symbolpolitik vor sowie dass vor allem die CDU dem linken Friedrichshain-Kreuzberg ihre „Law-and-Order“-Politik aufzwingen will. Außerdem kritisieren sie den Ansatz, Probleme einfach wegzuschließen, anstatt ihre Ursachen zu bekämpfen. „Der Zaun ist nichts als eine populistische pseudo-demokratische Shitshow!“, sagte am Montag eine Rednerin. In dieses Bild fügt sich das am Wochenende diskutierte Vorhaben von CDU und SPD, den Görli als „kriminalitätsbelasteten Ort“ dauerhaft per Video zu überwachen.

Zudem beklagt sich das Bündnis über einen Alleingang des Senats: „Wir sind wütend, dass wir als An­woh­ne­r*in­nen nicht in den Prozess miteinbezogen wurden“, bemängelt eine Rednerin. „Der Senat hat keinerlei Gesprächsbereitschaft gezeigt, übergeht den Bezirk und führt sich auf wie der König von Berlin.“

Der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg hatte sich gegen den Zaun ausgesprochen, was zu gerichtlichen Auseinandersetzungen mit dem Senat führte. Der Baustart verzögerte sich deshalb mehrfach. Ursprünglich wollte Wegner die Zaunarbeiten bereits vor über einem Jahr beginnen lassen.

Veranschlagte Kosten sind gestiegen

Auch die Kosten wurden mehrfach nach oben korrigiert. Nachdem zunächst 1,2 Millionen Euro veranschlagt wurden, liegen die geschätzten Kosten für den Zaun und Beleuchtung inzwischen bei über 2 Millionen Euro. Für den Wachschutz kommen jährliche Kosten von rund 800.000 Euro dazu.

Das Bündnis macht klar: Statt Millionen für Zäune zu verschwenden, brauche es „soziale Antworten auf soziale Probleme“: mehr Geld für Sozialarbeit, ganzjährige Notunterkünfte und Gesundheitsversorgung für Obdachlose. Zudem fordern sie mehr Drogenkonsum- und Aufenthaltsräume und Suchthilfeprogramme für Kon­su­men­t*in­nen sowie Ausstiegsprogramme für Dealer*innen.

Gegen halb 7 setzte sich am Montagabend der Demozug vom Spreewaldplatz aus in Bewegung. Angeführt von einem Gartenzwerg aus Pappmaché zogen die Demonstrant*in­nen schnellen Schrittes mit Kochtöpfen, Thermosflaschen, Trommeln und Pfeifen über die Skalitzer Straße durch den Wrangelkiez. Sie riefen: „Der Görli bleibt auf!“, und „Ganz Berlin hasst die CDU!“

Nach weniger als einer Stunde erreichte die Demo bereits ihren Endpunkt an der Wiener Straße. In zwei Bars in der Nähe fanden noch Afterpartys statt.

Die massive Polizeipräsenz beim Protestfrühstück am Dienstagmorgen wertet das Bündnis als eine Provokation: „Das ist eine reine Machtdemonstration“, sagt ein Aktivist. „Wir müssen uns darauf einstellen, dass das Konzept für das nächste halbe Jahr ist, mit unverhältnismäßigem Aufwand zu versuchen, jeden Protest zu verhindern.“

Er zeigt sich dennoch zuversichtlich: Die An­woh­ne­r*in­nen würden standhaft bleiben und es werde im nächsten halben Jahr zahlreiche solcher Aktionen geben. Im Hintergrund rufen sie: „Den Zaun sabotieren, Wegner wird verlieren!“

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19 Kommentare

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  • Dieser Zaunbau kostet nicht nur viel Geld, er ist auch rassistisch. Schluss damit!

    • @Freundlich:

      Hätten Sie vielleicht die Güte zu erläutern was genau an dem Zaun jetzt auch noch rassistisch sein soll? Geht aus Ihrem Beitrag nicht hervor und von alleine erschließt es sich mir nicht. Oder ist rassistisch Ihr Modewort, dass Sie für alles nutzen was Ihnen nicht gefällt? Hielte ich persönlich für kontraproduktiv, denn das inflationäre Verwenden des Rassismusvorwurfs führt eher zu einem Abstumpfen als zu einer Sensibilisierung.

  • Eine ordentliche Legalisierung würde helfen. Sich darum zu kümmern, dass diejenigen, die an oder unter der Armutsgrenze leben, mehr zum Leben haben, würde helfen. Ausstiegsprogramme würden helfen. Obdachlosen menschenwürdige Räume zur Verfügung zu stellen, würde helfen. Akut mobile psychologische Beratungsteams würden helfen. Vielleicht würde auch das eine oder andere kleine Polizeistübchen helfen.

    Die Lösung ist nie so eindimensional wie sie die CDU/SPD gerne hätte. „Zaun drum, Tür zu, fertig“ ist keine Lösung. Dann geht’s eben zum nächsten Park, bis alle Parks geschlossen sind... Toll.

    Ich fand es in Paris schrecklich, dass wir schon um 10 Uhr rausgescheucht wurden. Verbote bringen immer mehr Verbote mit sich.

    • @überfluss:

      Niemand sagt, dass der Zaun das Drogenproblem an sich löst.

      Aber vielleicht EIN Problem, dass sich aus dem Drogenproblem ergibt.

      Übrigens: wenn's nicht klappt, kann man ja auch einfach wieder auf das Abschließen des Parks verzichten. Oder ist es essentiell wichtig, den Park von jeder Stelle aus betreten zu können?

    • @überfluss:

      Das würde nur helfen, wenn man den weiteren Zuzug armer Menschen verhindert. Sonst ändert sich nichts.

      Ich finde Ihr Argument im Übrigen merkwürdig. Der Aufenthalt ist rechtswidrig und unerwünscht, soll jedoch legalisiert werden, damit keine Strafen begangen werden.

  • Was mir einfach nicht in den Kopf will: Seit 2013 ist die Situation in und rund um den Görli gekippt und wirklich keins der auf Akzeptanz, Toleranz und Verständnis setzenden Pseudo-Konzepte des Bezirks hat auch nur einen Deut etwas an der Situation geändert. Ja, vielleicht bringt der Zaun nichts aber man kann es doch wenigstens mal probieren nachdem alles andere nichts gebracht hat. Vielleicht hilft hier einfach nur law and order. Ich als Anwohner seit 2002 habe relativ wenig Verständnis dafür, dass der Bezirk offenes Dealen zulässt und bei jeder Gelegenheit größtes Verständnis für die armen, armen Dealer zeigt. Wo Drogen sind kommen zwangsläufig Drogenkonsumenten mit allen negativen Folgen. Ich fände es angemessen, wenn der Bezirk lieber Familien mit Kindern in den Fokus seiner Politik stellen würde. Aber das ist wahrscheinlich auch eine konservative Shitansicht in den Augen der progressiven Demonstranten. Aber denen hat wahrscheinlich noch niemand auf die Fußmatte im Hausflur geschissen....

  • Eine rechtsextreme Partei eilt in Deutschland von Erfolg zu Erfolg, und in der Bubble Kreuzberg hält man es für links, Zeit und Energie für den Kampf um einen lächerlichen Zaun zu verschwenden.

    Notabene: in Paris werden Parks schon immer um 22:00 verschlossen. Und? Ist Paris ein faschistoides Provinzkaff?

  • Keiner weiß, ob das mit dem Zaun funktioniert, nur wenn etwas nicht funktioniert, muss man auch mal etwas Neues probieren, das in anderen Städten funktioniert wie in Paris, wo abends die Parks abgeschlossen werden. Wer in Hauseingängen dealt und kifft wird von der rot-grünen Stadtregierung oft radikal "umgetopft". Es gibt aber eben bei den Anwohnern weniger Solidarität mit den Betroffenen. One Mut zur Veränderung bleibt alles wie es ist. Das kann kein Konzept für die Entwicklung einer Gesellschaft sein.

  • Die Shitshow ist doch die Demo dagegen. Der Bezirk hatte 15 Jahre lang Zeit, alternative Konzepte vorzubereiten und hat dabei kläglich versagt.

    Im Übrigen, wie sollen eigentlich Ausstiegsprogramme für Dealer*innen eigentlich funktionieren, wenn die betroffenen Personen weder Aufenthalts- noch Arbeitsgenehmigungen haben?

    • @DiMa:

      Eine gereichtfertigte Demo wütender Anwohner als Shitshow zu bezeichnen ist schon eine ziemliche....Shitshow!

      Btw: dass die meisten Dealer weder eine Aufenthalts- noch eine Arbeitsgenehmigung haben halte ich für ein Gerücht, abgesehen davon ist es ja eben genau die Aufgabe der Einrichtungen, hier zu Beraten und zu Unterstützen und für diesen Fall dann eventuell eine Lösung zu finden.

      • @PartyChampignons:

        Jedenfalls ist niemand objektiv dazu gezwungen, zu dealen.

      • @PartyChampignons:

        Eine gerechtfertigte politische Maßnahme als Shitshow zu bezeichnen ist wohl eine ... Shitshow. Ich halte mich da nur ans Vokabular der taz und begebe mich damit ausnahmsweise auf das in Berlin vorherrschende Level.

        Ich habe früher übrigens direkt am Park gewohnt und hätte mir schon damals einen Zaun gewünscht. Klappt in London ja auch wunderbar.

        • @DiMa:

          Was genau an dieser politischen Maßnahme ist denn gerechtfertigt? Bennen wir doch mal das Problem um das es hier geht, nämlich das Dealen mit Drogen.



          Meinen sie das wird aufhören, wenn man einen Zaun um diesen Park baut? Oder meinen sie vielleicht die Dealer suchen sich ein neues Plätzchen zum dealen, was ist denn nun wahrscheinlicher?In Luft auflösen werden sie sich sicher nicht. Daraus kann man nur schließen: es werden Steuergelder verschleudert, die gerade sehr dringend an vielen vielen anderen Stellen benötigt werden, für etwas, was kein Problem löst sondern es nur verlagert.

          • @PartyChampignons:

            Man muss doch weder den Dealern noch den Kunden ein großes schönes Forum bieten. Die Schließung des Parks erscheint dazu geeignet, die Aufenthaltsqualität des Platzes insgesamt zu verbessern. Damit ist die politische Maßnahme gerechtfertigt. Ich würde übrigens alle größeren Parks Berlins umzäunen und Nachts schließen.

            Das Tempelhofer Feld wird bereits geschlossen, ohne dass es zu örtlichen Unruhen kommt.

          • @PartyChampignons:

            Es würde wachen helfen, wenn man das offensichtliche dealen nicht einfach dulden würde. Wenn nicht das Signal gegeben wird, dass dealen ok ist und wer es anders sieht sehr wahrscheinlich ein reaktionäres Arschloch ist. Wenn es auch für die Kunden nicht so lächerlich einfach wäre an ihren Stoff zu kommen. Ich bin es leid mir Gedanken um die Kinder machen müssen; sei es darum ob sie von irgendeinem gottverdammten, ach so armen Dealer angesprochen werden oder von irgendeinem seiner Druffikunden belästigt zu werden. So geschehen grade erst wieder letztes Wochenende am Lausitzer Platz, wo sich so ein Druffi einfach an unseren Tisch setzt und keine Lust mehr hat zu gehen. Ich will so etwas nicht mehr hinnehmen müssen. Also lasst den Zaun wenigstens probieren; es gibt zumindest die Chance, dass es was bringen könnte. Alles, was das grüne Bezirksamt seit Jahren probiert hat, hat nämlich erwiesener Maßen nicht funktioniert. Und ja, man sollte den Zaun von anderen Maßnahmen flankieren; zum Beispiel in dem man gesetzlich härter durchgreift, so dass Dealer nicht gleich wieder am nächsten Tag von einem Richter freigesetzt werden.

            • @Fran Zose:

              Sie scheinen das Problem nicht ganz zu begreifen, vor dem auch die Polizei oder generell Sicherheitsbehörden stehen: Dealer gibt es wie Sand am Meer. Es bringt nichts gefasste Dealer länger festzuhalten oder mehr Wachpersonal einzusetzen. Auf jeden eingesperrten Dealer kommen zwei neue aus irgendeiner Ecke hervor, wenn ein gewisser Bereich überwacht wird, sucht man sich eben eine neu Ecke zum dealen. Hier wird nichts geduldet, man hat schlichtweg keine Chance dem beizukommen. Nein, hier muss sich ganz essentiell etwas an der sozialen Ungleichheit ändern, ansonsten wird sich dieses Problem nicht lösen lassen. Solange es Armut gibt, wird es auch Dealer und Junkeys geben.

              • @PartyChampignons:

                Ich denke doch, dass ich das Problem ganz gut begreifen kann da ich es, anders als Sie, seit Jahren täglich erlebe. In Kreuzberg wird es sehr wohl geduldet, speziell im Görlitzer Park und man war im Bezirksamt darauf auf lange besonders stolz; wahrscheinlich hielt man es für progressiv. Mir scheint auch Sie sehen die Dinge nicht richtig, wenn Sie meinen die Armut sei die Ursache für den Drogenkonsum. De facto ist es meist umgekehrt; Drogenkonsum führt zu Armut und Beschaffungskriminalität. Und ich rede auch nicht von ein bisschen Dealerei, die gab es im Görli auch schon vor 2013. Aber das Ausmaß, die es seitdem dort angenommen hat und absolute Verweigerung des Bezirksamtes da auch nur irgendwas zu unternehmen ist einfach grob fahrlässig. Natürlich spricht sich das rum, wenn nicht mal versucht wird es zu unterbinden und führt dazu, dass sich noch mehr Dealer und Junkeys dort tummeln. Aber klar, da Sie nicht dort wohnen kann es Ihnen egal sein und Sie können sich ob Ihrer vermeintlichen progressiven selbst auf die Schulter klopfen.

                • @Fran Zose:

                  Ich wohne tatsächlich nicht in Berlin habe genau die selbe Situation aber schon in anderen Städten in NRW erlebt hier mal zwei Beispiele:



                  Obdachlose und Junkeys am Kaiserplatz in der Innenstadt von Aachen haben gestört (aus den gleichen Gründen wie hier auch), sie bekamen einen Platzverweis, danach hielten sie sich am Bushof auf, sie bekamen einen Platzverweis danach hielten sie sich in der Einkaufsgasse auf, Fazit: Problem nicht gelöst sondern nur verschoben.



                  Anderes Beispiel ein Park in Düren, hier wurde ebenfalls viel gedealt und eine Menge spritzen gefunden (an einem Tag über 500), es wurden Zäune gebaut, das hat für diesen Park geholfen, ja , aber nun halten sich die Dealer und Junkeys in einem anderen Park auf, den ich persönlich viel schöner fand und an dem ich auch wohne, Fazit: Problem nicht gelöst sondern nur verschoben, einen Park gerettet, dafür einen anderen geopfert und viel Geld ausgegeben (gleiches wird bei euch passieren)...man muss sich als Berliner nicht so besonders nehmen, es gibt durchaus auch andere Ecken in Deutschland wo das ähnlich ist und man solche Sitationen durchaus auch kennt. Und Armut führtvielleicht nicht zwangsläufig zum Konsum, aber zum Dealen ;)

              • @PartyChampignons:

                Viele Menschen werden erst DURCH die Drogenabhängigkeit arm.

                Und Gras wird im Görli doch sowieso nur von Touristen gekauft. Ich kenne keinen Ortsansässigen, der schlechtes, gestrecktes Weed im Park besorgt.