Zahlen des Statistischen Bundesamts: Immer mehr Mütter arbeiten
Neue Zahlen belegen: Immer mehr Mütter sind berufstätig. In Teilen Ostdeutschlands rund die Hälfte in Vollzeit, im Westen sind es deutlich weniger.
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Die Tendenz zur höheren Erwerbsbeteiligung von Müttern in Paarfamilien ist nicht in allen Bundesländern gleich, wie die Statistiker erklärten. In Ostdeutschland arbeiteten Mütter häufiger in Vollzeit als in Westdeutschland. So arbeitet in Sachsen-Anhalt mittlerweile die Hälfte der Mütter in Vollzeit (2018: 50 Prozent, 2008: 40 Prozent), während der Anteil in Bremen bei lediglich 15 Prozent liegt.
Mecklenburg-Vorpommern ist das einzige Bundesland, in dem die Vollzeit-Erwerbsbeteiligung zwischen 2008 und 2018 zurückging (von 41 auf 39 Prozent), wenngleich der Anteil der vollzeiterwerbstätigen Mütter dort noch immer wesentlich höher ist als in den westdeutschen Bundesländern.
Mehr als die Hälfte der Mütter in Paarfamilien mit Kindern zwischen 6 und 18 Jahren arbeitete 2018 allerdings in Teilzeit. 2018 waren es 55 Prozent, 2008 lag der Anteil bei 51 Prozent. Der Erwerbsanteil bei alleinerziehenden Müttern ist in dieser Statistik nicht erfasst.
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