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Weltmeister-Party in BerlinRespektlos im Siegesrausch

Die Feier der deutschen Nationalmannschaft verkommt zum Marketing-Fan-Meilen-Truck-Korso. Da kann man auch gleich „Gaucho-Verlierer“ verhöhnen.

Nix Samba, mehr Mallorca Bild: dpa

Es ist gut jetzt. Wirklich. Freude – auf jeden Fall, Euphorie – okay, „Wir sind Weltmeister“-Rhetorik – na gut. Aber dieser Hype? Und nein, es geht nicht darum, spielverderbermäßig die Leistung der Mannschaft, den vierten Titel oder das durch das Team zum Ausdruck kommende neue Selbstverständnis Deutschlands niederzumachen. Alles großartig, wirklich.

Aber mal ehrlich, geht’s noch? Diese grenzenlose Überhöhung ist doch irre. Wozu die Live-Berichterstattung auf allen Kanälen auch nach dem Abpfiff in Brasilien nur allzu gern beiträgt. ARD-Kommentator Steffen Simon möchte man schon kaum 90 Minuten lang zuhören, wenn er ein Fußballspiel kommentiert. Ihm zuzuhören, wie er mit unvermeidlichem Pathos – da wird die Unsterblichkeit des Tages bemüht – die Busfahrt des Teams zur Fanmeile ans Brandenburger Tor in Berlin begleitet, ist leider sehr viel mehr Ravensburg als Rio.

Überhaupt fehlt dem Korso gänzlich das Flair, nix Samba, mehr Mallorca. DJ Ötzi auf der Bühne inklusive – „Ein Stern, der Jogis Namen trägt“. Die Höhner und Helene Fischer dürfen auch noch ran, das passt alles blendend zur strategischen Inszenierung des DFB, die vermeintlich nah am Fan orientiert ist. #aneurerseite wurde bereits vor der WM vom DFB als Unterstützer-Hashtag in den sozialen Medien eingeführt, um den Gemeinschaftsgedanken zu fördern. Was vor allem Politiker und Prominente zu grenzwertig ahnungslosen Tweets verführte, aber dabei sein und Fan sein ist alles.

Ginge es dann tatsächlich in Berlin nur um eine Feier der Weltmeister mit den Fans, geschenkt, da würde man doch ein Fähnchen mitschwenken. Aber um den Sport, die Mannschaft, die Leistung geht es bei alle dem nur am Rande, der perfekte Rahmen für die Sponsoren ist das Ziel, und niemanden stört’s.

Die Maschine, mit der die Nationalelf ankommt, heißt dann „Siegerflieger“ und wird von der „Fanhansa“ betrieben, via Hashtag #LH2014 können auf Twitter Flugrouten und Ankunftsverzögerungen verfolgt werden. Und über Berlin wird noch mal eine Ehrenrunde gedreht und der Fanmeile mit den Tragflächen gewinkt. Der gute Fan ist bei der nächsten Buchung gleich perfekt einkonditioniert auf das Unternehmen. Einmal mit der Fanhansa fliegen, das ist es.

Fußballmetapher!

Und danach ab in den deutschen Premium-Wagen. Denn „Weltmeister fahren Mercedes“, wie es Fans und Zuschauern penetrant nahegebracht wird. Nicht nur ist der ganze „Truck“-Korso eine Flotte des Autoherstellers, die T-Shirts des Teams tragen ebenfalls den DFB-Sponsorennamen prominent am Rücken, damit man auf gar keinen Fall an der Marke vorbeikommt – die sich das Gros der Fans nicht leisten kann. Aber hey, es geht ja um das Spiel, den Titel, Feiern. Hätte man glatt kurz vergessen können.

Das besorgt dann Bundestrainer Joachim Löw, der – Fußballmetapher! – den Ball am Brandenburger Tor an die Fans zurückspielt und klarmacht, dass man ohne die Fans natürlich nicht Weltmeister geworden wäre. Anknüpfend an das Bild der bescheidenen und nicht arroganten Mannschaft, das während der WM gezeichnet wurde.

Die absurde Inszenierung des Marketing-Fan-Meilen-Truck-Korsos findet ihren Höhepunkt im Auftritt der deutschen Mannschaft, die dann eher nichts mehr von Bescheidenheit hat. Die Würdigung einer sportlich besonderen Leistung gerät da im Siegesrausch zu einer kriegergleichen Überhöhung des eigenen Selbst, in der man auch dem „Gaucho-Verlierer“ keinen Respekt mehr zollen muss. Und die Kameras halten drauf. Da bleibt nicht mal mehr Platz für Sponsoren-Dank. Am Ende ist vielleicht das der einzig annähernd authentische Moment: die Spieler unverfälscht vorm Brandenburger Tor.

Ist gut jetzt. Wirklich.

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340 Kommentare

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  • Paula , Moderatorin

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  • Lächerlich, einfach L ä c h e r l i c h und damit meine ich nicht die paar Jungs (Ihr besteht doch sonst zu Recht auch immer darauf, dass man aus Einzelfällen nicht auf Gruppen von Menschen schließen darf) der NM, die diesen Tanz auf ein Kinderlied aufgeführt haben. Aber nein, lächerlich ist es eigentlich nicht, es ist erschreckend, weil es aufzeigt, wie weit die Hysterie mittlerweile (wieder!) voran geschritten ist, erschreckend und traurig!

     

    Wovon die taz und sämtliche anderen Betroffenheitsmedien, soweit ich das überblicken kann, (natürlich) nicht berichten ist etwa, dass Mesut Özil die Kosten für die Operationen von 23 brasilianischen Kindern übernimmt; wieviele bezahlt ihr?

     

    Ist gut jetzt Frau Havertz! Wirklich!

  • Danke liebe Frau Havertz für ihre Heldenverehrung des US-Keepers!

    Typisch deutsche Heldenverehrung. Aber so etwas kennt man ja aus dem Weltverbesserermilieu, seine eigenen Werte und Worte nach Bedarf auslegen und kurzweilig ändern!!!

  • Das Sommerloch jetzt auch in der TAZ, was kommt morgen? Nessie in der Spree gesichtet?

    Wie lächerlich, taz wird gekündigt, wegen billigen Jornalismus.

    • @Bernd Steinbach:

      Wie wär´s mit der Nationalzeitung?

  • Ohne die Fans wären die auch nie Weltmeister geworden! Wer zahlt denn deren Masseure, Gehälter, Trainingscamps, Jugendförderinfrastruktur, Experten?

  • Frau Havertz, haben Sie schon einmal ein Fussballspiel besucht ? Wahrscheinlich nicht ! Eine so humorlose Berufsnörglerin lebt in einer anderen Welt. Haben sie sich über die Äußerungen von Ronaldo und Maradona acuh aufgeregt ?

    Da kann man nur sagen:

    So sterben Zeitungen, die Zeitungen sterben so.....

    • @Senger Gabrielle:

      Und? Was soll uns das jetzt sagen? Dass wir Deutschen (ausser Ihnen natürlich, Sie sind ja wirklich liberal und lassen auch andere Meinungen gelten) alle Nazis sind?

       

      Um nochmal auf das Thema Fussball zu kommen, wenn die Argentinischen Fans zu tausenden Schmähgesänge über Neymar und Brasilien im Stadium singen und mit Plastik-Gerippe rumfuchteln ist das natürlich nichts, oder? Da sind dann Ihre Argentinischen Freunde nicht in ihrer Ehre gekränkt?

       

      Sowohl der Artikel wie auch Sie, Frau Senger sind und machen sich infach nur lächerlich.

      • @Sumsherum Bienchen:

        Aber liebes Bienchen, ich glaube Du hast den SZ-Text gar nicht verstanden. Mach Dich mal lieber wieder auf den Acker und bestäub die Blumen.

      • @Sumsherum Bienchen:

        Und weil die Argentinier sich nicht zu benehmen wussten, wird jetzt ab 5 Uhr 45 zurück beleidigt? Tolle Logik. Merken Sie, wie albern Sie sind?

  • Ich bin sicher, dass es Ihnen wahnsinnig leicht gefallen ist, alle Stereotype heraus zu kramen - wenn sie nicht schon griffbereit lagen - und hier eine dermassen sinnlose aneinanderreihung von Plattitüden zu verfassen.

     

    Wenn Ihnen die Übertragung missfällt, oder Sie dem Moderator nicht zuhören möchten - das Fernsehen hat 30+ andere Kanäle.

     

    Da Sie sich aber trotz mangelndem Interesse mit der Darbierung befasst haben sehe ich persönlich schon, wie Sie nur darauf gewartet haben einen Aufhänger für einen solchen Negativartikel zu bekommen.

     

    Prima - die Jungs haben Ihnen Futter für die Glosse gegeben. Dass Sie dann auch noch zum Rundumschlag gegen Fanmeile, FIFA und anderes öffentliches Interesse an solchen veranstaltungen üben zeigt meines Erachtens nichts von Grösse und Gelassenheit.

     

    Ich bin auch kein grosser Fussball-Fan und Hupkonzerte um 22:30 oder später lösen auch bei mir in der Regel keine begeisterungsstürme aus, aber ich habe Verständnis für die Freude Anderer.

     

    Ach ja, wenn sich jemand über die "Überhöhung" oder den "verletzten Stolz" äussern sollte sind meiner meineung nach nicht die Journalisten in Deutschland, sondern die Menschen aus Argentinien - die sich aber wohl nicht so aufgeregt haben.

  • tja mit solchen dummen Phrasen verdienen Jornalisten ihr Geld .Die sollen lieber mal ehrlich arbeiten gehen wie die richtig arbeitende Bevölkerung.

    Nur dumme Sprücke kloppen das können diese Art von dummen Jornalisten.Diese Jornalisten versuchen immer wieder die Bürger für Dumm zuverkaufen!!!!!Denen fällt nichts anderes ein und wollen sich durch solche Kommentare und Artikel nur auf sich aufmerksam machen weil sie sonst nichts auf die Reihe bekommen!!!

    • @hjf:

      Wofür steht denn die Abkürzung HJ in Ihrem Nick? Hans Joachim?

      • @Senger Gabrielle:

        Mir ist es egal was andere da hinein interpretieren,da zeigt sich nur wie schlecht hier einige denken( Sie inbegriffen)! Das ist deren Problem nicht meins!!!

      • @Senger Gabrielle:

        das sind meine Initialen von meinem Namen und nichts anderes, und nicht das was Sie denken. damit hab ich nichts am Hut!

  • Gott sei Dank gibt es keinen "Knigge" für WM Siegesfeiern.

    Die Fussball-WM hat den Menschen in der ganzen Welt viel Freude gebracht.

    Der Artikel von Frau Havertz ist leider keinen Kommentar wert.

    • @Rolf Ring:

      Ihren Kommentar hab ich nicht mal ignoriert.

  • Dass Sie mich nicht kennelernen wollen, glaube ich, Senger. Sonst müssten Sie sich ja auch mit mir auseinandersetzen. Auf inhaltliche Punkte einzugehen, scheint aber leider nicht wirklich eine Vorliebe von Ihnen zu sein. Diese Haltung zeichnet Sie aus und macht Sie zum einem Pionier der solidarischen und friedlichen Koexistenz der Menschen. Vor diesem Hintergrund möchte ich allerdings auch noch darauf hinweisen, dass es unter Ihrem Niveau ist, so zu tun, als habe die Beschimpfung nicht mir gegolten.

    • @sivalovic:

      Meinen Dank für Lob und die Zubilligung von Niveau.

  • https://www.youtube.com/watch?v=djuaippXifM

     

    Ach ja, als Fussballfan nimmt man so etwas auch mit Humor Frau Gabrielle ;)

  • Hier wird mal wieder alles verallgemeinert. Einige Hirnlosen Gestalten kommen da wieder mit das Wir Deutschen keinen Nationalstolz haben dürfen.

    Die Bezeichnung Gaucho steht für die argentinischen Cowboys und hat mit Verunglimpfung nichts zutun!

    Andersrum wenn wir verloren hätten und die Gauchos gesungen hätten die deutschen Panzer sind überrollt wäre das ihrer Meinun g nach in Ordnung oder was?????!!!!!!

    • @hjf:

      Wenn die Katze ein Pferd wäre, würde sie die Bäume raufreiten.

      • @Senger Gabrielle: Kommentar entfernt.
        • @hjf:

          Und das aus Ihrem Munde, Herr HJF.

  • Danke, danke, danke Fr. Havertz. Während der letzten vier Wochen dachte ich schon, dass der kleinkarierte, pingelige, immer ein Haar in der Suppe suchende Deutsche verschwunden sei, aber anscheinend habe ich mich getäuscht. Er lebt weiter. Zumindest in der intelektuellen Journalistenelite dieses Landes. Der großteil der deutschen Bevölkerung ist aber mittlerweile ziemlich "gechillt drauf" und hat keinerlei Berührungsängste mit etwas sportbezogenem Eventpatriotismus... Und das tut verdammt gut zu sehen! Ihr könnte nämlich stolz auf euer Deutschland sein, nicht nur fußballerisch, sondern auch politsch, wirtschaftlich und gesellschaftlich.

     

    Grüße eines (etwas) neidischen Italieners.

    • @Max von Meidling:

      Der Adel ist auch nicht mehr das, was er einmal war.

  • Sucht nach Verehrung von Vorbildern und Helden ist nicht deutsch sondern menschlich. (Bandura-Lernen am Modell.)

     

    Der Mensch braucht nun mal Modelle an denen er sich orientieren kann und da ist es mir wesentlich lieber wenn diese Manuel Neuer anstatt Manfred von Richthofen heißen.

  • Wer schon einmal im Ausland war weiß, dass deutsche Fans für die Harmlosigkeit ihrer Schlachtgesänge ausgelacht werden. Schön das wir mal darüber geredet haben...

  • Die Sucht nach Verehrung von Helden und Vorbildern ist kein deutsches sondern ein menschliches Phänomen. (Bandura-Lernen am Modell)

    Der Mensch braucht einfach Modelle an denen er sich orientieren kann.

     

    Also mir persönlich ist es dann deutlich lieber wenn diese Vorbilder Manuel Neuer oder Matts Hummels heißen anstatt Manfred von Richthofen

    • @kenny984:

      Dann orientier Dich mal schön an Kevin Großkreuz.

  • Eieiei! Wie konnten Sie nur die heilige Kuh der Deutschen angreifen Frau Havertz! Möge der shitstorm nicht zu lange dauern.

     

    Mitfühlend, der Bademeister

  • Die Meckerei ist nicht typisch deutsch.

     

    Die Sucht nach der Verehrung von Helden, uniformer Kleidung, Schlachten und Siegen haben unseren Nationalcharakter viel länger geprägt.

    • @Senger Gabrielle:

      Liebe Fr. Senger. Entspannen Sie sich bitte. Ich bin kein Deutscher, aber ich kann Ihnen sagen, dass die überwältigende Mehrheit der Leute die gestern vorm Brandenburger Tor standen nicht das Bedürfnis hatten uniformierte Helden, Schlachten und Siege zu feiern.

       

      Die Menschen wollten einen Haufen Burschen Anfang 20 und vor allem sich selbst hochleben lassen. Oder glauben Sie, dass Teenager-Mädels, mit Schildern wie "Julian Draxler ich will dich heiraten" oder "Manuel Neuer ich will ein Kind von dir" das Bedürfnis verspüren Polen zu überfallen oder in Frankreich einzumaschieren??

  • Zunächst Respekt vor der Leistung der Deutschen Mannschaft. Respekt vor ihrem fairen Verhalten, gerade im und nach dem Brasilienspiel. Sie hat viele Sympathien für Deutschland gewonnen.

     

    Aber diese Siegesfeier hätte man anders gestalten können. Das hatte etwas von Ballermann. Nur die Sangriakübel mit Strohhalm fehlten. Es spricht nichts gegen Sponsorenwerbung, nur so penetrant wie mit dem Stern muss sie nicht sein. Was die unsägliche Helene Fischer mit Sport und Fußball zu tun hat leuchtet mir nicht ein. Peinlich. Da war der Song von Xavier Naidoo seinerzeit doch wohl passender, wie auch der Künstler. Aus dem blödsinnigen „Gaucho-Tanz“ soll man keinen Staatsakt machen. Aber er hatte etwas von Häme. Es macht sich nicht gut, auf einen geschlagenen Gegner herumzutrampeln, wie sehr man auch von ihm traktiert worden ist. Die Jungs waren schlecht beraten damit.

     

    Aber man muss die Kirche im Dorf lassen Frau Havertz. Euphorisch durchgeknallt, körperlich am Ende, Schlafmangel, ein paar Bier zu viel, da kann auch mal ein Einfall daneben gehen. So verbissen darf man das nicht sehen.

  • Als Jornalist kann man es auch übertreiben , indem man alles kaputt redet. Man die Zeiten sind vorbei das wir uns als Duckmäuser und Bittsteller aufführen müssen.Denn ihr kommt gleich mit der Masche der Diskriminierung und denkt an Damals!!!! ES REICHT!!!!! Manachmal muss man sich frasgen ob die Jornalisten nichts in der Birne haben,genauso die dämliche Frage an Per Mertesacker nach dem Spiel UND auch seine Reaktion war vollkommen gerechtfertigt. Da zeigt sich bloß das diese Jornalisten wirklich keine Ahnung haben

  • Tja Frau Havertz da haben Sie - wie ich das hier so lese - mit Ihrem Kommentar ein Eigentor geschossen und den Großteil gegen sich aufgebracht. Naja Hauptsache einen Artikel geschrieben und sich künstlich aufgeregt. Super!

  • @Morave:

     

    Ich sags ja ungern, aber diese übertriebene Meckerei ist auch typisch deutsch.

     

    Was ist so schlimm daran, wenn sich diese Mannschaft nun den verdienten Lohn ihrer Arbeit abholt.

     

    Nebenbei: der DFB ist der größte Sportverband des Landes und gibt auch sehr viel Geld für karitative und soziale Zwecke aus. Dieses Geld welches mit solchen Veranstaltungen wie gestern verdient wird, wird am Ende wieder in den Basisbereich fließen, so dass man z.B. einen Trainer in einem unterpriviligierten Stadtteil sowie diverse Bolzplätze bauen kann.

  • Liebe® Senger Gabrielle,

     

    ich glaube Ihr Weltbild würde zusammenbrechen, wenn Sie die Farben sähen, die ich bislang in meinem Leben gewählt habe. Ganz abgesehen davon, bin ich fassungslos, wie ungeniert Sie mich verunglimpfen. Rein rechtlich bewegen Sie sich nahe der Verleumdung, rein charakteristisch fehlen mir die Worte. Sie, der Respekt für die Argentinier etc. fordert, beschimpft mich aufs Übelste, ohne mich jemals gesehen zu haben...

    • @sivalovic:

      Ich hoffe, Sie habe die Hohlbirne nicht auf sich bezogen. Das war natürlich nicht beabsichtigt. Ich kenne Sie nicht und möchte Sie - ehrlich gesagt - auch gar nicht kennenlernen.

  • "Wenn es "Ihre" drei Argentinier wirklich gibt, sind das entweder seltsame Leute oder aber sie trauen sich nicht, ihre wahren Gefühle zu zeigen."

     

    BITTE WAS?

    Das setzt ja dem Fass die Krone auf! DAS ist typisch deutsch.

    Sie haben ein Problem damit wenn im Rahmen einer fröhlichen WM-Feier ein Scherz über den Endspielgegner gemacht wird. Aber sie maßen sich an, Menschen als "seltsame Leute" bezeichnen, nur weil sie nicht denken, wie sie es am liebsten hätten? DAS ist Faschismus, und es ist so typisch, dass sich genau solche Menschen dann über harmlose Gaucho-Tänze aufregen.

    • @Daniel Gerke:

      Die "Argentinier" wollten Sie nur nicht kränken während Ihrer Heldenanbetung. Aber sie sollten mal überprüfen, ob das wirklich Argentinier waren oder nicht vielleicht doch eher verkleidete Brasilianer.

      • @Senger Gabrielle:

        Diese "Argentinier" sind gute Freunde von mir aus Rosario, politisch im übrigen sehr links engagiert.

        Niemand hat Heldenanbetung betrieben, man hat die deutsche Weltmeisterschaft gefeiert.

         

        Aber da sie ernsthaft einen User dessen Namen HJF ist gefragt haben, gefrgat haben wofür denn das HJ steht und ihn entsprechend verdächtigt hben, zeigt mir welch krankes Weltbild sie haben und das vermutlich jegliche Diskussion mit ihnen zwecklos ist. Ich nenne sowas ganz gerne linken Faschismus, da sie keine andere Meinung gelten lassen, andere unter Generalverdacht stellen und ihre Meinung aufzwingen wollen.

  • Mannmannmann Taz! Ist euer Keller eigentlich tief und groß genug damit ihr einen Platz habt, falls ihr mal lachen müsst?

  • Wenn man sich im Sport nicht mehr über den unterlegenen Verlierer ein kleines bißchen lustig machen kann, dann kann man sich sportliche Wettkämpfe in Zukunft auch sparen

  • Ich war so froh, wo die WM endlich gelaufen war. Und was musste ich männlicher WM-Ahnungslose feststellen? Der ganze Verkehr um das Brandenburger Tor wurde gestern früh gesperrt und unzählige Menschen pilgerten zu ihren "göttlichen" Fussballspielern. Ich finde es ja schön, dass sie gewohnnen haben und "uns" den Sieg beschert haben. Aber das man eine extra Veranstaltung ausrichten muss, um sie wieder in Deutschland in Empfang zu nehmen und für mehrere Stunden ganze Straßenzüge zu sperren und hunderte Polizeieinsatzkräfte von unseren Steuergeldern zu engagieren? Als gäbe es nicht genug Kriminalität und Probleme auf dieser Welt. Armes Deutschland - und danke liebe Reike für deinen Mut deine Gefühle hier öffentlich zum Ausdruck zu bringen!

  • Ich hoffe Ihre Freude über den Titelgewinn war nicht allzu groß - hätte sonst einen faden Beigeschmack.

  • Immer dasselbe Argument. Ich kenne da welche, die haben gesagt.....bla bla bla.

     

    Wenn es "Ihre" drei Argentinier wirklich gibt, sind das entweder seltsame Leute oder aber sie trauen sich nicht, ihre wahren Gefühle zu zeigen. Man möchte Sie vermutlich nicht enttäuschen und sich als fairer Verlierer präsentieren, der klaglos jede Häme und Verspottung hinnimmt.

    Das müssen die anderen Nationen eben lernen. Denn unser Kaiser Franz hat ja schon wieder angekündigt, dass jetzt erneut eine neue Ära deutscher Unschlagbarkeit begonnen haben könnte.

    • @Senger Gabrielle:

      Noch mal, wenn ich mich über jemanden lustig mache, erwarte ich nicht, dass er sich darüber freut. Wenn die Argentinier also eingeschnappt sind, bitteschön. Meiner Meinung nach war das ein harmloser Scherz, so haben das wohl auch die meisten verstanden. Abgesehen davon, dürfen sich gerade die Argentinier nicht beschweren.

  • @Senger:

     

    Wenn Ihnen Deutschland so widerwärtig ist, warum ziehen Sie dann nicht in ein anderes Land?

    • @sivalovic:

      Ich möchte Frau Havertz nicht mit Ihnen allein lassen. Außerdem wissen wir ja wohin es führt, wenn das Land nur noch aus braunen Hohlbirnen besteht.

      • @Senger Gabrielle:

        Sag mal gehts noch? Da fällt mir spontan so ein Ballermann-Hit ein: Geh doch zuhause....

        Es ist mir ein Rätsel, wie Sie es in so einem Land mit lauter braunen Hohlbirnen aushält!

        • @Sumsherum Bienchen:

          So fängt die Ausgrenzung an. Wer nicht mitfeiert, gehört nicht dazu. Und wer nicht dazu gehört, soll das Land verlassen. Wenn man dann noch kann....

          • @Senger Gabrielle:

            Bei Leuten die so ne gequirlte, pauschalisierte Schei... von sich geben, winke ich noch nicht einmal hinterher!

            • @Sumsherum Bienchen:

              Winke, winke.

  • Achso ja..Die Nationalelf soll also Ihrer Meinung nach aus dem Flieger steigen, kurz und emotionslos in die Kamera winken und dann in ihre jeweiligen Heimatstädte abzischen oder wie? Keiner darf sich also an dem lang ersehnten Sieg erfreuen? Dieser Artikel ist so arm und Sie brauchen einfach nur dringend ne Hass-Entwöhnung.

    • @JessJ:

      Und Sie vielleicht einen Nationalismus-Entzug.

      • @Senger Gabrielle:

        Keiner hat nach deiner Meinung gefragt. Es geht hier um den Artikel und nicht darum die Leser zu beleidigen.

        Ihr Leben muss echt ziemlich armselig sein.

        • @JessJ:

          Es geht hier vor allem nicht darum die Autorin zu beleidigen. Und der Vorwurf der Armseligkeit sei hiermit zurück gegeben.

          • @Senger Gabrielle: Kommentar entfernt.
  • Wie ich bereits schrieb: ich habe die Feier mit drei Argentiniern verfolgt, die haben mitgemacht, sich kaputtgelacht und gesagt, sie hätten gar nicht gedacht, dass die Deutschen soviel Humor hätten...DAS sagt doch eigentlich alles!

     

    Als wir uns abends danach getroffen haben, kamen sie mir entgegen und haben den Tanz nachgemacht und gesungen, es war ein Riesenspaß, tolle ausgelassene Stimmung.

     

    Und eben jene Freunde haben mir heute auf Nachfrage versichert, dass das Bild der Deutschen ein sehr positives war, dass man "Größe im Siegen" gezeigt hätte und alle davon beeindruckt waren, wie sich die Deutschen, insbesondere Schweinsteiger hinterher um die unterlegenen Spieler gekümmert haben.

     

    Angesprochen auf diese Diskussion haben sie die Welt nicht verstanden und versichert, in Argentinien wären ganz andere Humor-Kaliber aufgefahren worden..

     

    Ball flach halten, die anhörem, die man angeblich damit beleidigt hat - mehr braucht es nicht!

  • Das Taz leidet scheinbar an einem Aufmerksamkeitsdefizitsyndom. Frau Havertz, wie wäre es denn mal mit einem Bericht über Themen von denen Sie etwas verstehen?

     

    So geht ein Shitstorm, ein Shitstorm der geht so...

  • 9G
    90191 (Profil gelöscht)

    Nur kurz konnte man stolz sein, jetzt ist schon wieder Fremdschämen angesagt. Der Deutsche lernt es halt nicht.

  • @Senger Gabriele, dann gehen sie bitte schnell in den Keller damit ihre Spamkommentare möglichst bald enden (oder werden sie für ihre Kommentare von der taz bezahlt?)

     

    PS: Die Party fand übrigens am Brandenburger Tor statt und nicht vor der Siegessäule.

     

    https://www.youtube.com/watch?v=BLpFpzzRYtY&feature=share

    • @s. w.:

      Die Nennung der Siegessäule war Rhetorik. Aber davon verstehen Sie offenkundig nichts. Und wenn der Kelleraufenthalt dazu dient, siegestrunkenen, lärmenden und deutschnationalen Prolls aus dem Wege zu gehen. Immer gerne.

  • Danke Frau Havertz,

     

    dass Sie so aufmerksam sind. Das mit den Sponsoren wäre mir sonst glatt durch die Lappen gegangen. Aber ist ja gerade nochmal gut gegangen, fast hätte ich mich zu viel gefreut.

     

    Mal ganz im Ernst: Sie sind Journalistin. Das ist Ihre Profession. Einen Artikel auf dem Argument aufzubauen, dass es nun aber genug ist (woher wissen Sie das eigentlich?), kann doch nicht Ihr Ernst sein, oder? Mit dem Essay würde man wahrscheinlich heutzutage durchs Abi fallen.

  • Ja ja, der gute linksgedrehte, antideutsche und politisch korrekte Journalismus. Der lächerlichste Beitrag den ich seit langem gelesen habe (leider). Journalisten wie Sie braucht dieses Land nun wirklich nicht.

    Und bitte, bitte lassen sie das Sport-Ressort für Leute übrig die etwas davon verstehen. Sie haben bewiesen, dass sie davon keine Ahnung haben.

     

    Vielen Dank

  • Hallo Rieke, einen Vorschlag hätte ich: Lassen Sie uns gemeinsam (aus Gründen der Entfernung zu Berlin in Gedanken) ein paar Runden um einen Fußballplatz drehen und dann ein paar einfache Übungen mit dem Ball absolvieren. Falls Sie dann noch Luft zum Atmen haben, dürfte Ihnen solch journaillstischer Schwachsinn hoffentlich nicht mehr über Lippen kommen ;-)

    • @Matthias Werner:

      Vielleicht will Rieke aber nicht mit so ner Deutsch-Nase in der Öffentlichkeit gesehen werden.

      Wo laufen Sie denn? In der Rostocker Fan-Kurve?

      • @Senger Gabrielle:

        Die Rostocker Fankurve ist übrigens überwiegend links, teils mit Ultrakontakten zur Autonomen Szene.

        • @kenny984:

          Wie links die sind, merken wir jedes Jahr hier in Hamburg, wenn die Rostocker bei St. Pauli antreten müssen.

  • Es handelt sich hier doch um einen stinknormalen 0815 Fangesang denn man auch nach jedem Kreispokalfinale zu hören bekommt.

    Daraus jetzt ne übertriebene Arroganz Debatte starten zu wollen ist einfach nur extremer Unsinn.

     

    Lustig übrigens dass der Schreiber anscheinend die Brasilien Verarsche der Spieler gar nicth mitbekommen hat

    • @kenny984:

      Na da haben wir's doch. Das ist wohl die gängige Meinung der meisten halbwegs fußballbegeisterten WM-Anhängern.

       

      Mir kommt DIESER ARTIKEL eher wie ein stinknormaler 0815 Fan(g)gesang vor. Denn immerhin ist die Beteiligung in diesem Forum recht beachtlich. Frau Havertz wird doch wohl nicht eine falsche Meinung vorgegaukelt haben, um die Massen hierherzulocken? Wer weiß wer weiß? Die Medien arbeiten heutzutage ja mit allen nur erdenklichen Tricks.

      • @Guy Incognito:

        ..würde irgendwie zur taz passen.

         

        Wer allerdings erst gestern gemerkt hat, dass es im Fussball eben normal ist, sich als Sieger über den Unterlegenen ein bißchen lustig zu machen, hat wohl diesen Sport vor der WM nie so recht verfolgt.

         

        Da gehts nun mal ums gewinnen (kann ja auch nur 1 Weltmeister werden), beim nächsten Aufeinandertreffen gibt man sich dann die Hand und die ganze Chose ist vergessen. Zumal sich die ganzen Spieler eh durch etliche Duelle in den letzten Jahren genügend gut kennen.

  • Mir fällt gerade noch die Szene nach dem Spiel mit Schweini und Poldi ein, die einen Lippenkuss andeuten.

     

    Kann man da nicht was Homophobes draus stricken? Weil die sich dann doch gar nicht geküsst haben? Und Schweini danach mit dem Finger abwinkt???

  • Übrigens finde ich es viel bedenklicher, dass unsere Spieler von der argentinischen Presse als "ekelhafte Nazis" tituliert werden. Wer sollte denn jetzt Ihrer Meinung nach angepisst sein Frau Havertz? Hier gerät Ihr Miesmacherkonzept gewaltig aus den Fugen, denn Sie müssten sich in einem Statement dazu schließlich gegen die Nation stellen, die Sie eben noch in der Opferrolle gesehen haben. Verwirrende Situation nicht wahr?

    • @Guy Incognito:

      Tja, woher das wohl kommt? Ein Tanz, der anderen Nationen die Bückhaltung vor den Deutschen anempfiehlt, kommt eben im Ausland nicht so gut an.

       

      Jetzt wird nicht nur "in Europa wieder Deutsch gesprochen" (Volker Kauder, CDU), sondern auf der ganzen Welt.

      • @Senger Gabrielle:

        Dass ist in erster Linie ein Tanz der sich über die Traurigkeit des unterlegenen Gegners lustig macht, um da drin irgendwelche nationalistischen Tendenzen erkennen zu können, muss man erstmal keine Ahnung vom Fussball und zweitens ein großes Maß an Phantasie haben

        • @kenny984:

          Sie mögen ne Ahnung vom Fußball haben. Ich hingegen das Wissen.

  • Hallo Frau Havertz,

     

    das ist unsagbar schlechter Journalismus und Öl für die Flammen linksextremer Menschen wie Senger Gabrielle.

    Ich glaube diese Themen sind nichts für Sie.

    • @Fußballfan:

      Ich denke, der Artikel ist eher Wasser auf die Flammen der deutschtümelnden Dumpfbacken.

      • @Senger Gabrielle:

        haben Sie wirklich nichts anderes zu tun als sich den ganzen Tag in diesem Forum zu profilieren?

        • @Fußballfan:

          Heute nicht, zum Glück.

          • @Senger Gabrielle:

            "Leider" wäre hier die richtige Antwort gewesen.

            • @Sapasapa:

              Die Replik gefällt mir.

  • "Grenzenlose Überhöhung" wird zuvorderst mit diesem Artikel betrieben. Wahrhaft absurd und beleidigend zugleich! "Der gute Fan ist bei der nächsten Buchung gleich perfekt einkonditioniert auf das Unternehmen". Tenor: Alles hohle Dummköpfe und Marketingopfer auf der Fanmeile und vor'm TV...wie arrogant und anmaßend ist das denn bitte? Die deutsche Mannschaft hat sich in hervorragender Weise in den letzten Wochen präsentiert. Über Geschmack lässt sich streiten, aber hier den Eindruck zu erwecken, mit dieser Gesangseinlage sei wieder nationalistisches Großmannsgetue aus dem Gulli gekrochen, finde ich in höchstem Maße lächerlich, traurig und ziemlich schräg!

     

    Eine anderes Magazin hat es auf den Punkt gebracht: "Deutschland, mach Dich locker"...und das sollten Sie von der TAZ auch!

  • Kommentar entfernt.
    • @M4rc3llo:

      Das sind die "guten Party-Patrioten".

      • @Senger Gabrielle:

        Und was sind sie?

         

        Die böse Nervensäge?

  • Was ist der Aufreger? Liegt es an dem Begriff "Gaucho"? Könnte sein, denn zum Anfeuern wurde der Masse auf der Fanmeile schon demonstriert, dass "so die Anderen gehen" und "die Deutschen gehen so". War in der Übertragung auch zu hören während der Fanbus durch Berlin fuhr. Das war komischerweise kein Aufreger. Der Begriff der Anderen umfasst alle Teilnehmernationen, dem Gedanken nach hielt die Person auf der Bühne noch viel mehr Völker für von niederer Herkunft, oder?

    Doch wer würde über jemanden ohne Gesicht schreiben, wenn es doch ein Feindbild gibt, das man wieder aufbauen kann. Der "Riesentrottel" (Volltrottel wäre übrigens das richtige Wort gewesen)

    Sollte es das nicht sein, möchte ich ihre Argumentation, und die vieler anderer dazu widerlegen. Es geht bei diesem übrigens überall verwendeten Fangesang nicht um das Verhältnis zwischen dem niederen Gang oder der niederen Herkunft der "Gauchos" (oder aller anderen Verlierer), sondern um deren triste Stimmung und Enttäuschung, die durch eine gekrümmte Haltung versinnbildlicht wird. Der Sieger (hier "die Deutschen") gehen nicht aufrechter oder stehen evolutionär über den Verlierern. Nein, sie jubeln und hüpfen. Kurz: sie feiern. Es wird performativ ein Unterschied zwischen verlieren und gewinnen hergestellt, der gleichzeitig die Menge zum Feiern animiert und die Stimmung aufheizt.

    "Ein Schelm, wer Böses dabei denkt." Interpretationen sind subjektiv und sagen oft mehr über die Kritiker aus, als über die Kritisierten.

  • Werte Frau Havertz (sehr geehrte kommt mir anhand dieses Artikels in keinster Weise in betracht),

     

    wenn sie zum Lachen, Feiern und Party machen in ihren, hoffentlich Fensterlosen, Keller gehen wollen wäre ich ihnen sehr dankbar. Dankbarer wäre ich ihnen noch wenn sie den Keller nicht mehr verlassen würden, denn dann können sie nicht mehr solch sinnfreie Artikel wie diesen hier verfassen.

    Am allerbesten wäre dazu wenn sie den Chefradakteur der den Artikel freigegeben hat mitnehmen würden denn dieser scheint auch zum Lachen und Party machen in den Keller zu gehen.

     

    Die taz und sie persönlich können einem nur leid tuen.

    • @s. w.:

      Was schießen Sie sich so auf die Taz ein.

      Die Schnapsidee mit dem Gauchotanz wurde auch u.a. von Spiegel, Welt, Faz und Tagesspiegel kritisiert. Schlimmer noch, aber das es zu empörten Reaktionen in der argentinischen Presse kam. Es ist wirklich schade, dass die ansonsten so sympathische deutsche Mannschaft auf den letzten Metern völlig unnötig noch so ein Eigentor schießen musste.

    • @s. w.:

      Lieber mit Frau Havertz im Keller als mit Ihnen vor der Siegessäule.

      • @Senger Gabrielle:

        Die Kritiker des Artikels versuchen Sie gerade mit einer Welle an Kommentaren ins rechte Licht zu rücken. Damit sind Sie keinen Deut besser als die, gegen die Sie wettern.

  • Unabhängig davon, wie dieser "Gaucho"-Tanz zu bewerten ist, stört es mich, wenn er damit verteidigt wird, dass ein solches Verhalten im Stadion oder zum Fußball einfach dazu gehört. Im Stadion werden auch rassistische und homophobe Zeilen gesungen und nach dieser Argumentation wäre das ok, weil sie schon immer da waren und einfach dazu gehören. Unabhängig davon zu welcher Einschätzung man über den "Gaucho"-Tanz kommt, muss es möglich sein, solche Sprüche, Gesänge und Verhaltensweisen im Fußball zu kritisieren und zu reflektieren. Sonst ändert sich nichts und Verlierer oder Menschen mit von der Norm abweichender Sexualität, Nationalität, Religion etc. können weiter im Stadion diskriminiert werden. Deshalb hat der Artikel auf jeden Fall seine Berechtigung.

    • @deAnonym:

      Volle Zustimmung!

  • bitte rieke,schreib wieder schwerpunkt mässig irgendwas über die usa und hör mit diesem kleingeistigen und spiessigen linken scheiss auf!!

  • Hab ich mich verklickt? Bin ich möglichweise auf der Seite der "Troll (und) Anarchie Zeitschrift" gelandet? Nach solchen Artikeln muss man sich nicht wundern, wenn das Käseblatt bald keiner mehr liest (ausgenommen Gabrielle Senger und Mutter).

     

    Nur weiter so taz nur weiter so...

  • Dänemark, Dänemark...., in welcher Gruppe haben die noch mal gespielt??

    Spaß beiseite, ich habe viele Familienangehörige und Freunde im Ausland (insbesondere in Lateinamerika) und alle fanden es harmlos oder gar witzig. Einfach locker bleiben und es als das ansehen was es ist/war, nämlich ein Spaß.

    • @MRO:

      Ach ja, bezog sich auf den Kommentar von Regina Lamscheck-Nielsen

    • @MRO:

      Ich bin argentinischer Abstammung und fand das gar nicht lustig. Außerdem waren alle meine vielen argentinischen Verwandten und Bekannten ausnahmslos empört.

      • @Senger Gabrielle:

        Frau Senger,

        ich bin deutscher Abstammung und habe den Gouchotanz sehr genossen. Der Grund liegt nicht etwa in Ausländerfeindlichkeit oder was immer Sie aus einer linken Perspektive noch so an Verwerflichem vermuten. Und um es gleich zu sagen, wenn Sie oder Ihre Landsleute sich in Ihrem Nationalgefühl verletzt fühlen, dann bedauere ich das. Allerdings muß man der Wahrheit die Ehre geben und berücksichtigen, daß diese als Fußballmannschaft verkleidete argentinische Treter- und Schlägergruppe nun wirklich nicht zimperlich war. Schauen Sie sich mal die Platzwunde von Schweinsteiger an! Da müßt "ihr" ein paar Schmähgesänge schon verkraften können, ohne gleich mit der Nazikeule daher zu kommen. Und lassen Sie sich doch mal von Ihren Verwandten in Argentinien erzählen, mit welchen Schmähgesängen die Brasilianer von den Argentiniern so bedacht wurden. Also bitte etwas weniger Empfindlichkeit und den Ball flach halten!

      • @Senger Gabrielle:

        Ihre argentinische Verwandtschaft war also empört? Das waren sicher auch einige Brasilianer, als sie nach der Pleite gegen D von den Argentinieren massiv durch den Kakao gezogen wurden. Wer austeilt, muss auch einstecken können.

      • @Senger Gabrielle:

        Zum Body-Check: wie Sapasa schon anmerkte, respektvoll. Der Body-Check (vorher hat neuer übrigens den Ball gespielt) war im Rahmen des Erlaubten. Die argentinischern Spieler waren übrigens auch keine Kinder von Traurigkeit (zumindest bis zum Schlußpfiff), aber das haben Sie ja sicher auch gesehen.

        • @MRO:

          Frau Senger, lesen Sie doch mal bitte wie Agentinien Basilien in seinen Spottgesaengen verhoehnt, wie der italienische Schiedsrichter trotz wohlwollender Regelauslegungen zu Gunsten Argentiniens als "Faschistenknecht" u.ae.m. beschimpft wird - und seinen Sie zunaechst einmal darueber ausnahmslos empoert. Wenn Sie damit fertig sind und noch Energie haben, koennen sie sich noch ueber diesen Kindergeburtstag mit "Gauchotanz" auslassen.

      • @Senger Gabrielle:

        Und wenn sich Argentienien über die Verletzung von Neymar lustig macht, empört das niemanden?! Die armen unschuldigen Argentienier... Reicht es nicht das Messi den Titel "Bester Spieler der WM" bekommen hat. Allein das müsste für noch mehr Spott und Hähme sorgen!!

      • @Senger Gabrielle:

        huiui, verständlich in Anbetracht der so wertschätzenden Art argentinischer Fans und Spieler (Brasil, decime qué se siente) ;-)

      • @Senger Gabrielle:

        Also ein wenig Veräppelung als Verlierer muss man schon wegstecken müssen.

         

        Ansonsten noch mal das Finale anschauen und darauf achten, wie respektvoll die deutschen mit den argentinischen Gegnern umgegangen sind.

        • @Sapasapa:

          Na ja, der Body-Chek von Neuer hat mich durchaus an Toni Schumachers Zahnattacke erinnert.

           

          Und als Sieger muss man niemanden veräppeln. Das passt jedenfalls nicht zu meinem Bild von sportlichem Verhalten.

          • @Senger Gabrielle:

            und wie war das noch gleich mit dem Bofycheck gg. Kramer? Oo

          • @Senger Gabrielle:

            Zum Body-Check: wie Sapasa schon anmerkte, respektvoll. Der Body-Check (vorher hat neuer übrigens den Ball gespielt) war im Rahmen des Erlaubten. Die argentinischern Spieler waren übrigens auch keine Kinder von Traurigkeit (zumindest bis zum Schlußpfiff), aber das haben Sie ja sicher auch gesehen.

          • @Senger Gabrielle:

            Neuer war an der harten Grenze, genauso wie die Aktion mit Kramer. Dass Sie das gleich mit Schumacher vergleichen, ist schon ziemlich arm und deutet auf wenig fussballerische Erfahrung.

             

            Von mir aus nennen Sie es nicht veräppeln, sondern necken. Leute mit gesundem Verstand können damit schon umgehen.

             

            P.S.: Ich habe gerade mal die argentinischen Seiten überflogen, eine große Welle macht die ganze Feieraktion dort anscheinend nicht.

            • @Sapasapa:

              Interessanter sind die Leserkommentare zu den wenigen Berichten in der argentinischen Presse. Da fallen die Argentinier und Brasilianer aber massiv übereinander her, und das in einem Ton....

            • @Sapasapa:

              Wie bitte, Neuer hätte Higuain mit seinem Becken fast geköpft. Ne Rote Karte wäre nicht unangemessen gewesen.

              • @Senger Gabrielle:

                Vielleicht sollten Sie sich aber auch mal mit der Regelkunde Fußball auseinandersetzen.

                • @MRO:

                  Das Köpfen von Gegenspielern ist verboten. Ganz sicher!

              • @Senger Gabrielle:

                So langsam werden Ihre Provokationen zu durchsichtig. Also belassen wir es dabei.

  • Da muss man doch einem gestandenen Reporter tatsächlich erklären, dass Sport ein Geschäft ist und über Sponsoring schon seit Jahrzehnten verdient wird. Und dieses schämt Euch, wenn Ihr glücklich seid, dafür hat man uns im Ausland lange genug verspottet. Die Argentinier sind mit aller Härte vorgegangen und können offensichtlich mit diesem kleinen Spaß sehr gut leben. Man kann nur hoffen, dass sich bald jemand den erhobenen Zeigefinger abbricht!

  • Frau Havertz, schauen Sie sich noch mal das Finale an, wie vor allem Schweinsteiger und Klose mit ihren Gegnern umgehen. Das hatte mit Abstand mehr Respekt als das, was Sie hier versuchen den Herren anzudichten.

     

    DARÜBER kann ich mich dann sogar freuen, dass die deutschen Spieler vor allem im Ausland auch als respektvolle Gewinner betrachtet werden. Und von mir aus könnten die Deutschen auch darauf stolz sein. Über den Rest kann man wahrlich streiten.

    • @Sapasapa:

      Dem kann ich nur beipflichten. Was zählt is auf'm Platz.

  • Frau Havertz,

     

    ist das Ihr ernst? Ist das wirklich Ihr ernst? Aufgrund meines Studiums ist mir sehr bewusst, wie schlecht es um die Situation der Tageszeitungen besteht und dass diese alles dafür tun müssen, um weiterhin als Medium erhalten zu bleiben, aber dass es dann doch so schlimm ist...Puh! Ich ziehe meinen Hut vor dieser Marketingkampagne, um Werbung für die TAZ zu betreiben. Aufmerksamkeit ist ja nach wie vor das A und O in der Werbebranche. Ihre Auflage wird sich bestimmt ordentlich erhöhen!

     

    Ich muss allerdings dazu sagen, dass dieser Artikel wirklich den Gipfel des schlechten deutschen Journalismus darstellt. Da haben wir endlich dieses "Scheißding" (Herr Schweinsteiger! Wie konnten Sie nur!) und zack! Die Jungs die 8 Wochen auf einen der größten sportlichen Pokale hingearbeitet haben UND ihn gewonnen haben, haben das auch noch gefeiert !? Das ist unglaublich!

     

    In meinen jungen 22 Jahren durfte ich leider noch nie die Ehre haben, eine fantastische WM unserer DFB-Elf mit einem krönenden Abschluss mitzuerleben. Jedes Mal blieb am Ende höchstens der dritte Platz. Diesmal hat es geklappt und die Freude im buntgemischten Köln war riesig. Aber wissen Sie was? Ich hätte lieber verloren, als mir wieder die Freude durch solch stumpfsinnige Artikel vermiesen zu lassen.

     

    Ich hoffe die Spieler bekommen in Ihrem wohlverdienten Urlaub nichts von ihrem "Fehlverhalten" mit.

     

    Ich könnte hier noch stundenlang fortfahren, aber dafür fehlt mir die Zeit und die Nerven.

     

    Allerdings hätte ich da doch noch eine Frage - darf der Boateng sagen, er sei stolz darauf Berliner zu sein? Ein Skandal oder? (Ironie ist hoffentlich nicht auch noch skandalös??)

     

    Florian

    • @Florian13292:

      Na ein Glück, dass Sie keine Zeit mehr hatten. Mussten Sie zu Ihrem Verbindungstreffen?

      • @Senger Gabrielle:

        Hochmut kommt vor dem Fall!

        • @Seppi:

          Wieso, sind Sie gestolpert?

      • @Senger Gabrielle:

        Sie schreiben oben, Sie sind argentinischer Abstammung. Bei Ihnen bleibt wohl nur noch zu attestieren: schlechter Verlierer.

        • @Sapasapa:

          Danke für das Attest. Und sie goutieren übermütiges, unverschämtes Verhalten.

          • @Senger Gabrielle:

            Ich muss Sie enttäuschen. Ich bin in keiner Verbindung. Aber ein verwöhnter Privatschüler. Vielleicht können Sie ja damit was anfangen.

             

            Mit freundlichen Grüßen,

            Florian

            • @Florian13292:

              Kann ich. Für ne normale Bildungseinrichtung hat es nicht gereicht. Jetzt muss Papi blechen.

              • @Senger Gabrielle:

                Genau so war es. Ich denke jetzt haben Sie ein gutes Bild von mir und meiner schulischen Leistungen. Wie war das denn bei Ihnen? Ich nehme an, alles 1,0 mit Sternchen! Ich bin leider nicht über die 2,4 hinausgekommen. Ich hoffe Sie halten die Fahne des Musterschülers für mich mit hoch!

                 

                Mit freundlichen Grüßen,

                Florian

                • @Florian13292:

                  Mach ich.

                  • @Senger Gabrielle:

                    Danke dafür, obgleich ich verwundert bin, dass es keine weiteren Sticheleien gibt. Aber der Klügere gibt ja bekanntlich nach. Das sind ja dann wohl Sie. Viel Erfolg weiterhin beim diskutieren hier. Ich klinke mich aus und schaue mir die Tage nochmal gemütlich die Weltmeisterfeier an und stelle mir Ihren hochroten Kopf vor!

                     

                    MfG

          • @Senger Gabrielle:

            Dafür mimen Sie nun die beleidigte Leberwurst.

  • Wie peinlich ist den dieser Kommentar? Ich finde es absurd, dass man die Freude vieler Millionen Menschen über das unarrogante, sympathische Auftreten der Mannschaft und deren Erfolg auf eine Art und Weise kommentiert, die man nur aus Sicht weniger, freudloser und pseudo politisch korrekter Weltanschauungsfanatiker verstehen kann.

    Was mich glücklich stimmt ist die Tatsache, dass sich in Kürze niemand mehr an diese dummen Interpretationen erinnern wird. Über den 4. WM Sieg jedoch, wird man sich über Generationen hinaus noch freuen!

  • Ist die ehrenwerte taz wirklich so spießig geworden? Ich bin zutiefst erschüttert! Ein solcher Text führt all das, was sich in Deutschland in den vergangenen Jahrzehnten getan hat, ad absurdum. Es bestätigt das Bild des miesepetrigen und wenn es um Deutschland geht nicht zu einem Fünkchen Freude fähigen "Hans", der von einer multikulturellen Gesellschaft und nachwachsenden Generationen, für die dieses Multikulturelle ebenso selbstverständlich ist wie die Tatsache, dass sie - um Himmels Willen! - Deutsche sind,auch im Jahr 2014 nichts wissen will. Weil er ja hinter jeder Ecke Nazis, Kapitalistenschweine, Dünkel und überhaupt Böses vermutet. Das Motto ist: "Feiert von mir aus. Aber ja nicht zuviel! Es soll ja nicht zu kuschelig werden hier! Denn wer feiert und sich freut, der läuft ja Gefahr, all die Probleme in der Welt zu vergessen. Und wir sollten doch bitteschön am besten auch in dem Moment, in dem Götze ihn reinmacht, daran denken, dass er ihn nicht als Fußballer reinmacht, sondern als Werbefigur für DFB und FIFA, Mercedes und Lufthansa und Bitburger." Leute wie dieser Kommentator sind - letztlich und leider (bitte nicht falsch verstehen!) ebenso wie jeder rechte Spinner - für das Bild verantwortlich, das viele Menschen anderswo lange Zeit aus gutem Grunde von den Deutschen hatten. Ein Bild, das auch durch, jawohl, sportliche Erfolge wie diesen WM-Titel ein viel schöneres und zeitgemäßeres geworden ist. Übrigens:Der Gewinn einer Fußball-WM ist - gemessen an der öffentlichen Aufmerksamkeit, Anteilnahme und Wertschätzung - zweifelsohne der größte Erfolg, den man generell im Weltsport erreichen kann und wiegt schwerer als jedes Olympia-Gold. Das sollte man nicht vergessen. Das sollte man auch mal feiern dürfen - selbst mit Flieger und Truck und Sponsoren-Brimbamborium und in Deutschland. Akzeptiert doch endlich, dass Deutschland heute anders - und besser! - ist als es einmal war!

  • UND warum war die Feier eigentlich auf die Westseite Berlins ausgerichtet? Ist das nicht absolut verwerflich und ein Affront gegen alle ostdeutschen Bürger?

     

    UNDd warum trugen die Spielerfrauen keine Burka....diese unsittlich, laszive Kleidung..also wirklich, sowas kann man doch nicht machen!!!

     

    UND: gab es eigentlich an den Kaffeeständen laktosefreie Milch???

     

    UND Per und Kroos hätte man auch zuhause lassen können, die sind so groß und blond, da assoziiert man doch zwangsläufig einen deutschen Vorzeige-Nazi mit...nein wirklich, das geht einfach nicht..

     

    Tut mir leid, aber ich komme aus dem kopfschütteln einfach nicht mehr heraus....

  • 1. https://www.youtube.com/watch?v=Q0V70sVe9pY

     

    2. Es sind Fußballer. Fußballer sind Sportler keine Diplomaten.

     

    3. Dieser schlimme Rassismus während der WM! Da sangen die Spieler doch tatsächlich die deutsche(!) Nationalhymne. Im Fernsehen stand dann "Deutschland". Ich habe mich sehr, sehr erschrocken und war auch ein klein wenig empört. Wir sind doch nicht im Krieg. Da spielt doch nur eine Fußballmannschaft. Prophylaktisch habe ich Apologien verfasst und an meine zahlreichen ausländischen Freunde, die mit mir Politik und Soziologie studieren, versendet.

    Die konnten das nicht nachvollziehen...aber die..aehh..die wissen ja auch nicht, dass der Faschismus an der nächsten Ecke lauert!!

     

    Ich finde die EU oder die UN könnten da vielleicht mal eingreifen. Bei der nächsten WM könnten gemischte Nationalteams spielen, man_frau_dingens* würde statt Nationalhymnen "Freude schöner Götterfunken" singen (lieber doch nicht, das hat ja ein Deutscher geschrieben, vielleicht gibts ja auch was von Flo Rida oder Akon) und am Ende bekäme einfach jeder/jede eine Medaille. Siegerehrungen sind so naziesque. Zwischen den Halbzeiten würde Club-Mate gereicht und Sonnenblumenweitwurf unter Anleitung von Claudia Roth eingeübt. So könnten wir der Welt beibringen, wie man einzig richtig lebt und denkt.

     

    PS: Für den Abschlusstanz habe ich auch schon eine Idee ;)...

    "So geh'n die Gutmenschen, die Gutmenschen die geh'n so (gebückt).

    So geh'n die Andern, die Andern die geh'n so (aufrecht)"

    • 8G
      889 (Profil gelöscht)
      @badfan:

      "Es sind Fußballer. Fußballer sind Sportler keine Diplomaten."

       

      Eine in diesen Tagen gern und oft abgedruckte dpa-Meldung lautet: "Bundeskanzlerin Angela Merkel sieht die Nationalelf bei der Fußball-WM in Brasilien als wichtigen Botschafter Deutschlands."

       

      wat denn nu?

      • @889 (Profil gelöscht):

        Fussballer sind zumindest keine Gutmenschen.

         

        P.S.: Können wir das Wort "Gutmensch" endlich wieder aus unserem Wortschatz streichen?

        • 8G
          889 (Profil gelöscht)
          @Sapasapa:

          "Wir" nicht, denn ich habe das Wort noch nie gebraucht. Und für das Gegenteil fallen mir auch genug andere Wörter ein.

      • @889 (Profil gelöscht):

        Dass hier und in den Medien überhaupt darüber diskutiert wird zeigt die völlig abstruse gesellschaftlichen Rolle, die hier auf ein paar Kicker projiziert wird.

         

        Frau Bundesmerkel versteht von Sport soviel wie das Ciabatta vom integrierten Edelitaliener um die Ecke mit italienischer Trikolore über dem Eingang

  • „kriegergleiche Überhöhung des eigenen Selbst“, sagt mal, geht es noch?

     

    Ein geradezu unverschämter, verblendeter und von Missmut getragener Artikel. Wenn die Autorin einen schlechten Tag hat oder Misanthropin ist, sollte sie lieber einer anderen Tätigkeit nachgehen, als vollkommen zu Recht gut gelaunte Menschen mit Nichtigkeiten aufzuheizen!

  • Liebe Rieke (links duzt man sich doch oder) ihr ewiges Morainsaure gehabe. Ist jetzt gut. Wirklich

  • Schon mal mit einem taz-lesenden Veganer-Pärchen in einem internationalen Familienhotel Urlaub gemacht? Dann erst wisst Ihr, wie sich deutsche Überheblichkeit und Arroganz wirklich inszeniert!

    • @Allan Clarke:

      Überheblichkeit korreliert darüber wohl kaum mit Veganismus. Ihre Aussage ist purer Populismus und so arm wie der Artikel selber.

       

      Mit Ihnen wollte ich auch keinen Urlaub in einem internationalen Familienhotel verbringen.

    • @Allan Clarke:

      Lieber mit Veganern Urlaub machen als mit saufenden, rülpsenden und furzenden Ballermann-Prolls.

      • @Senger Gabrielle:

        Ach so, Veganer furzen und rülpsen nicht, dolle Sache. Und Alkohol scheinen die auch nicht zu trinken. Wirklich vorbildlich.

        • @MRO:

          Also ich rülpse nicht. Und das Furzen in der Öffentlichkeit trachte ich zu vermeiden. Aber da sind wir vermutlich unterschiedlich erzogen worden.

          • @Senger Gabrielle:

            Wer hat denn was von Öffentlichkeit geschrieben. Ihres Posts nach furzen und rülpsen Veganer ja überhaupt nicht, nicht mal unter der Bettdecke. Und das Sie gar nicht rülpsen müssen, erstaunlich...

            • @MRO:

              Sie sind aber leicht zu erstaunen.

  • Man hat gleich gemerkt, dass die deutsche Mannschaft einige Wochen außer Landes war (Brasilien!). Da haben sie vor lauter Freude die hier üblichen Bedenken ("was sollen die Nachbarn denken?") vergessen. Naja – jetzt wissen sie es wieder...

  • Ich habe das Ganze mit drei Argentiniern angeschaut und die haben sich kaputtgelacht und gesagt, soviel Humor hätten sie den Deutschen gar nicht zugetraut!!!

     

    Mein Herz schlägt links - aber dieser Artikel ist das mit Abstand lächerlichste und absurdeste, das ich in den letzten Jahren gelesen habe.

     

    Und dann war doch tatsächlich auch noch Werbung auf der Fanmeile - nein, wirklich? Das geht doch gar nicht, sofort verbieten und alle zur TAZ Redaktion zum Lachen in den Keller schicken, aber bitte mit bunt gemischt, alle Hautfarben durcheinander und noch ein paar Rollstuhlfahrer, damit bloß niemand sagen kann, man wäre nicht politisch korrekt...

     

    Ich würde immer noch lachend am Boden liegen, wenn es nicht so raurig wäre....

    • @Daniel Gerke:

      Ich hab mit vier Argentiniern geschaut und die fanden den "Tanz" scheiße. Und nun?

      • @Senger Gabrielle:

        Warten wir doch auf jemanden, der es mit fünf Argentiniern gesehen hat.

        • @Freundlich:

          Dann erhöhe ich auf sechs.

      • @Senger Gabrielle:

        Na ja, die fanden es wahrscheinlich auch scheiße, dass Argentinien verloren hat. Wollen wir nun die Pokal Christina zuschicken?

        • @MRO:

          Na ja, gefreut haben sich meine ausgedachten Argentinier nicht über die Niederlage. Sie fanden nur die Verächtlichmachung ihrer Nation scheiße.

          • @Senger Gabrielle:

            Sie wissen schon, dass das jeder im Fußball macht? Und das nicht erst seit gestern? Und sie wissen sicher auch dass selbst ihre ausgedachten Argentinier das so gemacht hätten?

          • @Senger Gabrielle:

            Na ja, so wie die Argentinier die Brasilianer nach deren Pleite veräppelt haben, war das noch harmlos. Wer austeilt, muss auch einstecken können.

            • @MRO:

              Danke, MRO. Zumal das, was die Deutschen da auf der Bühne gemacht haben, weit entfernt ist von dem, wie sich die Argentinier und Brasilianer einander verhalten. Das soll man nicht nachmachen, aber die Argentinier fühlen sich wohl kaum gekränkt.

              • @Sapasapa:

                Es wird den Argentiniern aber irgendwie unterstellt, so schlechte Verlierer zu sein, dass sie ein solches Tänzchen nicht verkraften können.

              • @Sapasapa:

                Ein Glück, dass wir im Endspiel gegen keine afrikanische Mannschaft gespielt haben. Dann hätten wir vermutlich einen Affentanz erleben dürfen. Was sich die Jungs bei einem Endspielgegner Israel ausgedacht hätten, will ich mir lieber nicht vorstellen.

                • @Senger Gabrielle:

                  Da beide Szenarien sehr unwahrscheinlich sind, erübrigt sich die Diskussion darüber.

  • Keine Ahnung was bei Euch allen los ist. Genau deshalb ist das Nationalgefühl eben nicht ungefährlich, weils dumm macht. Frau Harvertz, sie haben fast zu vorsichtig diese überhebliche Arroganz kritisiert. Das hat nichts mit Humor oder Spaß haben zu tun. Da steckt jede Menge Aggression drin, die sich im Nationalgefühl eben manifestiert. Und genau deshalb und weil sich jetzt jeder Deutsche in seinem Stolz so angepisst fühlt, nur weil Frau Harvertz den peinlichen Auftritt kritsiert, genau deshalb muss die Kritik noch viel radikaler sein.

    • @Mutter:

      Herrlich welche Schlüsse Sie hier ziehen. Tut mir leid aber Ihre Aussagen muss ich eher als dumm bezeichnen als ein Nationalgefühl was dumm machen soll. Diese "Lustigen" verhalten legt jede Mannschaft an den Tag wenn sie gewinnt. Ich wusste bisher selber nicht bescheid aber habe mich da rein gelesen im Gegensatz zu Ihnen. Dieses lustige Verspotten der Gegner ist uralt.

    • @Mutter:

      Sorry, ich fühle mich nicht in meinem Stolz angepisst. Ich fühle mich intellektuell nicht ernst genommen. Wenn man alles in einen großen Topf wirft, einmal kräftig umrührt und dann wortreich "Nationalismus! Konsumismus!" ruft, dann ist das kein intelligenter Journalismus, sondern simpelster, undifferenzierter (und daher gerade unkritischer) Schablonen-Feuilletonismus von der Stange, der sich in seinem kritischen Gestus gefällt. Und wenn jede Kritik, die daran geübt wird, als Bestätigung der These aufgefasst wird, dann ist das der Immunisierungsreflex, den wir von der anderen Seite des politischen Spektrums so gut kennen. Es langweilt und wird durch ewige Wiederholung oder gar Radikalisierung nicht richtiger.

  • Der nervige Schlandterror!

  • Wenn einer taz-Redakteurin nichts mehr einfällt, dann halt: Konsumismus, Nationalismus, Machismo. Was lernen wir aus diesem Artikel? Geben sich die Fußballer bescheiden (Löw) ist es pure Show, um zum Konsum anzuregen. Geben sie sich nicht bescheiden, ist es nationalistische Selbstüberhöhung. Wie sie's machen, sie machen's falsch. Egal, Hauptsache die taz kann endlich mal wieder im deutschen feuilletonistischen Medienbrei mitmischen, wo man sich im Ledersessel am Kamin über den Plebs und seine niederen Instinkte empört, nachdem man mit der WM-Berichterstattung Auflage gemacht hat. Es ist gut jetzt. Wirklich.

  • 9G
    90191 (Profil gelöscht)

    Es ist doch völlig klar: Gerade die zurückhaltende und nüchterne, ja freundschaftliche Art, wie deutsche Spieler und Jogi Löw den Halbfinalsieg gegen Brasilien kommetierten, hat große Symphatien gewonnen. Gerade das war eine hervorragende Werbung für Fairness und Sportlichkeit, die international Beachtung fand.

     

    Mußte es wirklich sein, diese große Geste und ihre Ausstrahlung für eine billige Bespaßung des Suff-Mobs am Brandenburger Tor zu zerstören?

  • Hoppala, bin ja von Disqus einiges gewöhnt, aber das hier in der pc TAZ auch zensiert wird überrascht mich dann doch... obwohl eigentlich nicht wirklich, eine Ideologie muß ja geschützt werden, gelle?

  • Na ja , also... ich trau mich fast nicht, aber wenn man nen Rad ab hat, dann kann man sich bei Mercedes Benz ein neues ranzimmern lassen.

    Sch...se, seh ich da grad werbung auf der TAZ-Seite? Ihr nehmt doch hoffentlich kein Geld dafür, oder?

    Mann mann mann und ich dachte ich wäre hier bei den "Guten"gelandet, bei der TAZ sind ja auch alles nur Kommerzis... junge junge... Na seis drum ich mach jetzt Feierabend und schwing mich in den Merc... äh also ich fahre natürlich mit der BVG,... mist schon wieder werbung, nagut dann lauf ich halt nach hause, dauert zwar, aber mit meinen Adidas-Nike-Spiezial, anticommercial-schuhen komm ich schnell voran und kann nocch rasch zu McDonalds reinschaun um mir eine Coca Cola zu gönnen, ist aber auch heiss heute und die sonne würde mich ihne meine RayBan auch echt blenden, gut das ich mich noch mit Sonnecreme von Nivea eingeschmiert habe, dann gibts im Biergarten bei nem gepfelgten Bitburger auch keinen Sonnenbrand....

     

    In diesem SInne ... Prost auf die Weltmeister!

  • Immer die ewigen Nörgler und Meckerer,man wie sportlich unfair und unprofessionell ist das denn.Ich zeige euch die auf den Mist der da von einem Reporter geschrieben wurde die rote Karte und das zurecht.Von wegen nur für den DFB und Sponsoren wurde das gemacht,N-E-I-N,es war zu Ehren der gesamten Mannschaft,Jogi Löw´s & denen die im Hintergrund während der WM in Brasilien alles dafür getan haben das alles so super funktioniert hat.Daniel Fröhler hat recht und sagt es auch,so auch Pfälzer.Ich fand die FAN - Meile klasse und schade das ich nicht persönlich dabei sein konnte,hab alles hoch begeistert im TV verfolgt.Weiter so Jungs und Jogi Löw.Was gestern gewesen ist habt ihr euch verdient und mit euren Einlagen uns Fans eine riesengroße Freude bereitet,was wir zuschätzen wissen und nie vergessen werden.Hat einer von euch schon mal überlegt was der Schreiberling von "Reporter" geschrieben hätte wenn wir 2.ter geworden wären??Dann hätte er unsere National Elf & Jogi Löw als Dilettanten hingestellt oder ähnliches.Ich hatte TAZ auf Facebook abonniert,aber danach und auch nach anderen nicht gerade koscher Beiträgen von denen werde ich dieses ABO rückgängig machen,denn ich hab bessere Abonnements gefunden wie DFB,unsere Jungs & Jogi Löw das ist viel,viel besser und interessant.

    • 9G
      90191 (Profil gelöscht)
      @Angelika Dünnebeil:

      Gerade die Gaucho-Einlage zeigt ja: Auch ein WM-Titel schützt nicht vor Dilettantismus.

       

      Und Ihre Drohung, jetzt vollständig auf die Hofberichterstattung umzuschalten, tut wirklich niemandem weh. Sie kommen ja doch zurück, worüber wollten Sie denn sonst nörgeln?

  • Ihr seid mittlerweile genauso spießig wie die Grünen. Was für ein moralisches Dummbeutelgeschwätz.

    • 9G
      90191 (Profil gelöscht)
      @Peter Pan:

      Spießig ist Chauvinismus wie der mit dem Gaucho-Erniedrigungs"tanz" praktizierte.

  • Solche Aussagen bestätigen das Bild der Deutschen, dass leider noch in vielen Köpfen im Ausland vorherrscht. Diese Jungs aber sind anders: diese Generation ist und lebt jetzt. Sie feiert, hat Spass und überträgt diese Stimmung nach einer enormen Leistung auf andere ohne dabei ausfallend zu werden. Es sind keine Politiker, die sich um political correctness kümmern müssen. Nach einer solchen Leistung darf man auch mal über die Stränge schlagen. Dafür lieben sie Fans weltweit. Wer es in seiner Entwicklung nicht bis in dieses Jahrtausend geschafft sollte eines tun: Einfach das Knöpfchen drücken und abschalten! Auch den PC, damit nicht so ein Mist dabei rauskommt!

  • In den 80igern war "linkssein" mal cool.

    Man, ist das lange her. Heute gibt es Quoten, Beauftragte, Hysterie und Verbote.

     

    In 30 Jahren eine geatrische Senioren-Bewegung. Da werden im Altersheim Che-Fahnen verteilt und das Frikassee heißt Gysi-Teller. Freut euch drauf!

     

    Ok, ihr mögt kein Marketing. Dennoch müsst ihr euch über das Eigene mal ein paar Gedanken machen. Sonst wir das nix mit der bunten Republik und der Stelle beim Amt.

  • Frau Havertz,

     

    DAS ist mit Abstand der schlechteste und lächerlichste Artikel den ich jemals gelesen habe!

     

    Rhetorisch absolut unterirdisch und das als Leiterin der taz, unfassbar! Ganz zu schweigen vom Inhalt..

     

    Wie stellen Sie sich denn bitte vor, sind solche Mega-Veranstaltungen möglich? Logischerweise mit Sponsoren! Und genau diese geben dafür ihr Geld her und möchten natürlich auch Werbung fürs eigene Unternehmen machen. Sofern man nicht möchte, dass die 500.000 Besucher Eintritt bezahlen müssen (was organisatorisch nur schwer möglich wäre), ist das alles absolut nachvollziehbar. Und nun zum wohl lächerlichsten Teil dieses Artikels: Wie kann man es nur verurteilen und schlecht reden, dass die Jungs ihren Erfolg feiern? Sie haben so viele Nationalitäten innerhalb Deutschlands zusammen geschweißt während dieser WM, dafür kann man Ihnen einfach nur dankbar sein. Zudem ist das FUßBALL und eben kein Schach oder Ballett!! Da geht es um Emotionen und da werden solche Lieder gesungen, das ist absolut normal und jede andere Nation hätte es ebenso getan.

     

    Sie sollten sich wirklich schämen für solch einen Artikel. Eine absolute Frechheit!

  • Die junge Autorin und Leiterin der taz.de hat natürlich auf das reichlich angerichtete Sahnemenü mit ihren gewählten Worten gleichzeitig einige Prisen Pfeffer gestreut! Doch im Grund genommen hat sie Recht. Wenn man über die Ursache dieser regelrecht unvergleichbaren euphorischen Jubelszenen bei dieser Triumphfahrt durch Berlin einmal sehr sachlich nachdenkt, wird jedem Einzelnen klar, dass allein die überdurchschnittliche Faszination dieser Sportart und die vom Trainer J. Löw ausgerufenen Worte: „wir sind alle Fußballweltmeister“ für den kaum zu bremsenden Empfang sorgten.

     

    In diesen stundenlangen Feierlichkeiten, begleitet von unzähligen Polizisten, Helfern und Servicekräften, die von allen möglichen Rundfunk-und Fernsehstationen übertragen und auch von der schreibenden Zunft ausführlich begleitet wurden, hat sich natürlich die Werbeindustrie geschickt "eingemischt". Sie waren genauso präsent, wie unsere sogenannten Helden, die einzeln nach entsprechendem Umgarnen ihre neue Partner werden, wobei die DFB-Spielprämien nur noch als Taschengeld zu betrachten sind. Der Regierende Bürgermeister Berlins wurde zur Nebenfigur und lediglich zum privaten Autogrammsammler. Für einige kurze Begrüßungsworte war wohl keine Zeit mehr. Einige Spieler, die nicht oder kaum zum WM-Einsatz kamen und sich eher dort als Betreuer fühlen mussten, konnten wenigstens auf der Bühne ihr Talent zeigen…..

     

    Kritisch betrachtet weiß man, dass ohne diesem einzigen Glückstor und mit einem eventuellen zweiten Platz eine völlig andere Situation wie nach der WM 2010 in Frankfurt eingetreten wäre, indem die müden Spieler die Hinterausgänge nutzend, heimlich in die bereitstehenden Privat-PKW`s verschwanden und die wartende Menge (ca. 5000!) einfach stehenließ. So eng können unvergessliche Freudentänze und Enttäuschungen beieinander liegen!

  • HI. Der Artickel,eine fachlich und sachlich totale Velleistung so wie emotionelle Bachlandung.Recherge gleich NULL. Vor der WM-1980 stand Deutschland 3 mal im Finale. Für die deutsche Mannschaft ging es negativ aus.

    Ich habe hier in Deutschland nichts über die HÄME gelesen oder gehöhrt,

    mit der die Deutschen in den anderen Nationen durch den Kakau gezogen wurden. Das in Berlin war ja harmlos.

    Wider mal Typisch für Profilierungssüchtige. Jede Nation darf alles nur wir als Deutsche dürfen nichts ,keine Gaudi, erst recht kein Spächen, schon überhaupt nicht über andere.

    Halbfinale: Brasilien-Deutschland, ICH kenne keinen Holländer, der sich nach so einem Spiel so Fair um die Spieler der Brasilianer gekümmert hätte wie unsere Jungen.Warum schreibt diese Dame nicht auch einen Artickel darüber?

  • Lustig, wie hier im Forum von allen drei Seiten mit "typisch deutsch!" um sich geworfen wird. Typisch deutsch!!!

  • Wir arm ist die TAZ eigentlich?

    Wie kann man bitte einen durchaus üblichen und bekannten Fangesang nach dem Titelgewinn so in den Dreck ziehen? Dieses moralinsaure Gutmenschentum, das bei deutschem Jubel immer gleich eine Naziverschwörung wittert, ist einfach nur zum kotzen!

     

    Schauts euch nicht an wenns euch nicht paßt, aber lasst solche Schundartikel, die kein Mensch lesen will.

     

    Das schimpft sich also dann Journalismus... ich nenne sowas armseelig.

  • Eine freundschaftliche Pöbelei hat noch niemandem geschadet. Die Gauchos lachen sich eins. Weil sie Argentinier sind und keine Deutsche. Und über unsere "Feier" lachen sie sowieso. Auch weil sie Argentinier sind.

  • Guter und richtiger Text von Frau Havertz. Erkennt man allein schon daran, wie wutschnaubend der deutschtümelnde Mob hier kommentiert. So unschuldig ist der Party-Patriotismus eben nicht. Er gibt sich nur so. Er ist die Maske für die ewiggestrigen Deutsch-Nationalen und für traurige Dumpfbacken, die sonst auf nichts in ihrem Leben stolz sein können.

  • Ich finde auch "Ist gut jetzt. Wirklich." Und zwar mit diesem Schlechtreden dieser Feier. Natürlich nutzen Sponsoren das aus. Das heißt noch lange nicht, dass ich mir jetzt nen Mercedes kaufen muss. Oder Nur noch "Fanhansa" fliege. Die Sponsoren sind notwendig für das Team. Na und? Sollen die doch Werbung machen wie sie wollen. Und das Verhalten der Spieler? Lasst die Jungs feiern. Sie freuen sich, sie haben hart gearbeitet um den Titel zu erlangen. So haben sie dann ihrer Freude Ausdruck verliehen und den Druck und die Anspannung der letzten Woche raus gelassen. Was ist da bitte verkehrt dran? Jede Nationalität darf sich freuen und stolz auf sich sein, nur wieder die Deutschen nicht? Haben immer noch irgendwelche Kleingeister sofort den Nationalsozialismus im Kopf? Ich bin es Leid mich schämen zu sollen, wenn ich mich als stolze Deutsche sehe!

    In ein paar Wochen interessiert sich keiner mehr in dem Ausmaß dafür. Dieser Artikel wurde nur geschrieben um auch mit auf den Meckerzug zu springen. Man hätte seinen Unmut darüber besser mit Schweigen kommentiert.

    so gehn die gauchos, die gauchos die gehn so. SO GEHN DIE DEUTSCHEN, DIE DEUTSCHEN DIE GEHN SO!

  • So kann sich eine Frau Havertz auch selbst vermarkten. Einen fragwürdigen Bericht verfassen, dann viele Tv Interviews. Wer versucht sich denn da selbst zu inszenieren? Eine Schande ist dieser Bericht in meinen Augen tatsächlich. Der Tanz hätte nie solch einen Unmut produziert, wenn er nicht so künstlich aufgeblasen worden wäre.

    Vielleicht sollten die deutschen Fußballer und ihre Fans mit Tränen in den Augen auftreten und weinen warum diese DFB Mannschaft so unverschämt einem anderen Land den Titel vorenthalten hat.

     

    Und anschließend entschuldigen sich wieder alle für unsere Vergangenheit...das ewige Trauerspiel der deutschen, immer klein machen in der Welt.

     

    Und zu dem Thema Kommerz, ich bin froh das Frau Havertz ehrenamtlich für eine kommerzfreie TAZ schreibt...

    Was mag der Hintergrund sein? Selbstdarstellungsdrang? Einfach mal in den Vordergrund spielen? Oder der Neid das andere Journalisten dichter am Geschehen berichten durften?

     

    Pressefreiheit ja, aber Journalisten sollten sich selbst auch einmal zurücknehmen und nachdenken...traurig, einfach traurig...

     

    Ach ein nachbrenner...

    Ich kann diese Kritik an den besuchen der Staats- und Regierungschefs nicht mehr hören...taucht ja immer in den Kommentaren auf.

    So etwas gehört doch zum Repräsentieren. Meint den jemand andere Nationen würden darauf verzichten? Wohl nicht, denn dann heißt es, der Sport würde nicht richtig gewürdigt...

     

    Danke Wutbürger Deutschlands, gegen alles, aber bloß nichts gönnen oder sich für etwas freuen und es mit stolz aufnehmen. Symptomatisch für diese Nation der ewigen Nörgler...

  • Toller Artikel ! Gut und mutig geschrieben ! Sehe ich auch so. Die Spieler haben teils ihr wahres Gesicht gezeigt. Diese gefakte humbleness nach dem großen Sieg gegen Brasilien war mir eh suspekt. Welcher 22-jährige Bolzer hat denn so eine Reife ??? Alles nur gebriefter Quark vom DFB. Jetzt hatten sie mal ein paar Bier drin und dann benehmen sie sich wie die Asis am Ballermann. Just what I thought ! Aber schlimm sind ja nicht diese Spieler, denn was soll man von Poldis schon erwarten. Schlimm ist diese abartige Massenhysterie, dieses Gladiatorenabfeiern. Das ist eklig. Total out of proportion. Feiert mal normal, bleibt locker und übetreibt es nicht so maßlos. Und das hat nix mit Spaßbremse zu tun - dieser Hype, der hier grad abgeht ist einfach nur primitiv !

  • Kein Fußball-Großereignis ohne nationalistisch peinliche Ausfälle. Ganz oben wie ganz unten.

     

    Aber vermutlich bin ich humorlos, wenn mir spontan zu jeder Fußball-WM/-EM mindestens eine Begebenheit einfällt, in der Bekannte von Fußball-Fans aufgrund ihres "undeutschen" Aussehens angepöbelt wurden. Ist doch nur Spaß, nech?!

     

    Da kommt zusammen, was zusammen gehört: Dumpfstes Wir-Gefühl und National"denken", nein, Nationaltrieb.

     

    Grüße

    • @Regenwetter:

      Interessant, ich habe gegenteilige Erfahrungen gemacht, hängt aber sicher auch davon ab, wo man wohnt. Wir verfolgen seit Jahren zusammen mit Familie und Freunden die WMs und EMs. Wir fiebern dann alle ganz leidenschaftlich und patriotisch bei den Spielen der dt. Mannschaft mit, meine Frau (Peruanerin) mein Söhne (Deutscher und Italiener) unsere Freunde (hautsächlich Ecuadorianer, Cubaner, Marrokaner, Deutsche) den Freunden meiner Söhne (Italiener, Russen, Polen, Marokkaner, Deutsche, Ghanaer). Wenn's dann mal gegen die Landsleute der Freunde geht, wird dann natürlich gekappelt. Ich habe aber noch von keinem gehört, dass er bei WMs/EMs von Fußballfans wegen seines Aussehen angepöbelt wurde. Meistens ist es eher so, dass man sich nationenübergreifend freundschaftlich und fachmännisch über den Fußball austauscht. Vielleicht sollte man einfach mal den Ball flachhalten. Der Blick auf den Nationalismus und die Fankultur anderer Länder (insbesondere in Lateinamerika) lassen das "Gauchogate" lächerlich erscheinen. Aber, wie gesagt, ich wohne auch nur in der Provinz (Hannover) , da ist man vielleicht einfach etwas entspannter.

    • 9G
      90191 (Profil gelöscht)
      @Regenwetter:

      Dem ist nichts hinzuzufügen. Vielen Dank für die klaren Worte.

  • Diesen Kommentar hättet ich Euch besser sparen sollen. Der Gaucho Tanz war spontan und völlig ok. Da gibt es nichts zu kritisieren. Geht mal in ein Fußballstadion! Aber ihr geht zum Feiern wahrscheinlich lieber in den Keller!

    • 9G
      90191 (Profil gelöscht)
      @Stickan Hartmut:

      Armselig, wer nicht feiern kann, ohne andere zu erniedrigen.

       

      Wie es im Fußballstadion zugeht, spielt hier keine Rolle. Oder sollte sich Löw künftig irgendwelche Nazi-Ultras zum Vorbild nehmen? Ich glaub, mein Schwein pfeift....

  • Ganz Deutschland feiert die Weltmeister, nur die TAZ-Leiterin mag nicht mitmachen, steht in der Schmoll - Ecke, mosert rum und macht alles madig.

    Ist zumindest konsequent spaßfeindlich und auch irgendwie ziemlich spießig ...

  • Liebe Frau Havertz, wenn Sie nicht mitfeiern möchten - gut, dann lassen Sie es, aber verderben Sie nicht allen anderen die Party! Dieses Lied habe ich schon als kleines Mädchen gesungen, wenn ich ein Spiel/Turnier gewonnen habe. Sie waren offensichtlich noch nie in einem Stadion und möchten sich jetzt an der Fußball Diskussion beteiligen um Leser zu bekommen?!

    Der Artikel ist daneben!

  • Dieser Artikel spiegelt das Bild vom deutschen Nörgler perfekt wider.

    Ist gut jetzt? Ist gut jetzt? Und das am Tag als unsere WM Helden nach Hause kommen? Respektlos!

    Kritik am Sponsoring? Wer finanziert das ganze mit? Wer macht solche Titel unter anderem möglich? Sponsoren. Klar kann man es übertreiben, aber mal ehrlich: Welcher Fan schaut sich die Willkommensfeier an und achtet nur auf Werbung? Keiner!

    Es ist zum kotzen das manche Autoren mit solchen Artikeln mit aller Gewalt versuchen noch etwas schlechtes an diesem wunderschönen Ereigniss zu finden!

    Die Lufthansa macht nur Werbung? Ich finde es super das solche Weltkonzerne Flagge zeigen und sich solche Spielerein einfallen lassen.

    Auch die Kritik am Gaucho-Lied: lächerlich!

    Jeder der schonmal selbst einen "wichtigen" Sieg im Fußball eingefahren hat, und sei es nur im Gemeindederby, weiß das solche Gesänge normal sind. Warum sollten unsere WM Helden das nicht dürfen? Vor allem wenn man sich ins Gedächtniss ruft wie hart doch die Kritik/Schadenfreude von Presse und Fans aus anderen Ländern ist!

     

    Ich appeliere an alle Reporter und Berichterstatter:

     

    Lasst diesen Schwachsinn und versucht nicht mit aller Gewalt noch etwas schlechtes an solchen VOLKsfesten zu finden! Deutschland wächst zusammen mit solchen Ereignissen zusammen.

    Kritik? Kritik ist in solchen Zeiten nicht notwendig. Freude und das Wir-Gefühl umso mehr.

     

    In diesem Sinne..

  • Liebe taz, könnt ihr nicht für jede Neuregistrierung, die hier zum Zwecke des Nörgelns übers Nörgeln eingerichtet wird, eine Gebühr erheben? Ihr könntet stinkreich werden. :-)

  • Meine freie Meinung ist, dass Sie eine Frau sind.

    • @lichtgestalt:

      sollte Antwort an Martin M sein.

  • Heute ist die Schlagzeile ‚der Goucho-Tanz war peinlich‘. Könnt ihr vielleicht etwas anderes erzählen als der reißerische Main-Stream?

    In der Taz könnte es doch auch um ‚gewöhnliche‘ Menschen gehen. Die Taz will nicht von Hochkultur berichten, aber viel von Pop, der bekanntlich nicht staatlich subventioniert ist, sondern markwirtschaftlich funktioniert. Pop ist heute Fußball, Pop ist nicht nur Avantgarde-Dj-Musik, sondern auch Andreas Bourani, DJ Ötzi und Helene Fischer, Berlin ist nicht nur die hippe Underground-Stadt, sondern deswegen so sympathisch, weil hier eben der rotzige Tonfall des „Proletariats“ und nicht der bourgeoise Sound mit hochgezogener Nase herrscht.

    Kommt doch mal bei der Taz aus eurem Elfenbeinturm heraus und schaut nicht so auf die anderen herunter!

    Wenn hier angeblich die National-Elf ihre Gegner verhöhnt, dann verhöhnt dieser Artikel seine potentielle Leserschaft, die zu uncool sei, um Berlin-gerecht zu feiern.

    Was soll das Gestöhne über Sponsoring, woher soll denn das Geld kommen? Sponsoring ist doch eine alltägliche Lebensrealität, die eine Vielzahl von Jobs eurer LeserInnen prägt.

     

    Zum Schluss noch zum Gaucho-Schlachtengesang:

     

    Die gespielte Körperhaltung stellt eine andere Redewendung des Deutschen dar, sie heißt: „Die Verlierer schleichen geknickt vom Platz.“ Die komplementäre Redewendung heißt: „Die Gewinner schreiten aufrecht vom Platz.“

    Es geht also nicht um hineininterpretierte Affenhaltung, den aufrechten Gang oder weitere Erniedrigung, sondern darum, das Geknickt-Sein pantomimisch zu spielen. Fußball ist ein Spiel, keine Politik.

     

    Zur Fußballmetaphorik findet sich mehr beim humorigen, bereits legendären Clip zur WM 2014 bei der Sendung mit der Maus: http://www.youtube.com/watch?v=9qhY2xXtpdo&feature=kp

     

    Hoffentlich klappt dann das Lachen mal wieder!

  • Ich finde diesen Artikel traurig.

     

    Es sollte viel lieber darüber geschrieben werden, dass der Fußball dazu geführt hat, dass Deutschland sich in den meisten Teilen mal zusammengehörig fühlt. Eine GEMEINSCHAFT darstellt.

    Und zusammen genau genommen, den Sieg anderer feiert und das ganz ohne Neid.

     

    Ich persönlich finde die Berichterstattung und auch die Riesen-WM-Feier super! Die Jungs haben was geleistet!! Und Deutschland ist mal nicht durch etwas politisches in den Medien.

    Man muss natürlich einsehen, dass du solch einem Erfolg auch ein Quäntchen Glück gehört, doch vor allem hat die deutsche Mannschaft dadurch geglänzt, dass sie EINE MANNSCHAFT war und nicht ein Haufen von Spielern.

     

    Und liebste Frau Havertz... die Sponsoren kritisieren? Da hat jemand aber nur so weit über den Tellerrand hinaus gesehen, wie er grad wollte!

    Wäre es etwa besser dies von Steuergelder zu zahlen?

    Es schadet dem Verbraucher nicht, wenn so ein Fest von Sponsoren gezahlt wird. Natürlich sieht man überall die Lufthansa und auch Mercedes, Adidas etc. Aber so ist das nunmal im wahren Leben. Ein Geben und Nehmen.

     

    Und der Gaucho-Tanz? Sorry, aber was ist daran so dramatisch?`

    Unsere Jungs haben gewonnen und freuen sich darüber und feiern dies mit ihren Fans, die dorther gekommen sind, weil sie es feiern wollen.

    Ich sehe darin weiß Gott nichts verwerfliches.

     

    Ach... und bei all der Kritik vergessen Sie bitte nicht: Die Jungs haben drei Tage lang gesungen: "Die Nummer Eins der Welt sind wir"... Also ich erkenne da durchaus rechtsextreme Züge... Dass ich nicht lache!!

  • Ich DANKE den Spielern für diesen lustigen "Gauchotanz", weil er schlichtweg erfahrene Fußballfans von verwirrten Gelegenheitsguckern trennt. Diese Einlage findet man nämlich von Kindersportplätzen bis zum Bundesligaspiel jede Woche auf jedem Fußballplatz und sie bedeutet nur, dass man die Gegner mit nun hängenden Köpfen nach Hause geschickt hat. Das wissen auch die Argentinier, die uns bestimmt nicht am Montag noch furchtbar lieb hatten und jetzt panisch schreiend durch die Straßen rennen... Oder was glaubt der Verfasser, was die Italiener oder Spanier bei ihren Siegen gegen uns so alles aufgeführt haben? Z.B. Mr. Bescheidenheit: Balotelli. Eben. Wenn man verliert, ist das nun einmal so, da muss man im Alltag oder im Stadion viel Schlimmeres ertragen. Es ist dagegen unerträglich, wie furchtbar "deutsch" sich ausgerechnet die TAZ präsentiert und warum sie ein sporthistorisches Ereignis ausgerechnet von leicht überforderten und offenbar sportunerfahrenen Journalisten kommentieren lässt. Armselig...

  • Ich wünsche mir (fast) das 2018 die Türkei Fussball Weltmeister wird.

    Dann wär endlich mal was los.

    Die taz würde sehr wahrscheinlich von berechtigter Lebensfreude schreiben.

     

    Sonst immer für (fast grenzenlose Toleranz), aber wenn hier ein paar Fußballfans feiern, die auch tw. unsere Nationalflagge am Auto führen es abtun.

     

    Deswegen mag ich deutschen Journalismus und deutsche Journalisten zu 95% nicht.

    Sie haben verschiedene Standards.

     

    Ein Türke bzw. Deutscher mit tr. Mihigru (der D. gut findet und nicht Yücsel heißt) würde wenn er nett ist, irgendwas in der Art "Ihr seid hä*liche Kinder" äußern und ich würde "heult doch!" ergänzen und wir würden laut lachen.

  • Hier einmal die "Sicht" der Engländer zum "Gaucho-Tanz", die gerade im Fussball selten ein gutes Haar an den Deutschen lassen. Mich kotzt dieses Gutmenschentum vieler Deutscher langsam echt an! Zu sehen, wie solch ein hirnloser, aber auch extrem harmloser Tanz von "seriösen Deutschen Medien" aufgebauscht wird für mich ist absolut lächerlich. Selbst die BILD hält hier die Bälle flach... Die sonst so niveaulosen Revolverblätter der Engländer kommentieren die WM-Feier wesentlich cooler: http://www.mirror.co.uk/sport/football/world-cup-2014/17-absolutely-ubergeschnappt-gifs-vines-3864278#ixzz37Z74rFDp

  • Ja, leider gibt der Artikel haargenau den Eindruck wieder, der hier in Dänemark entstanden ist. Besonders von der Distanz her wirkte die Ballermann Party nur peinlich. Und das Einzige, was bei uns im TV gezeigt worden ist, war der abartige Auftritt über die argentinische Mannschaft. Hämische Deutschlandgegner freut's. Mir tut's leid.

    Über Humor lässt sich bekanntlich streiten. Aber gerade deswegen sollte man die (weltmeisterliche) Grösse haben und nicht versuchen, sein Testosteron - oder seine Rücksichtslosigkeit? - über fragliche Witzaktionen an anderen abzulassen. Und die anderen waren in diesem Fall sowieso die Verlierer. Daher: Geschmacklos, unnötig und insbesondere unprofessionell.

  • Ob die eine oder andere Werbung geschmackvoll ist, darüber kann man sich sicher streiten, dass Vereinsfußball und insbesondere solche Großveranstaltungen ohne Sponsoring nicht möglich sind, dürfte aber unstrittig sein. Ohne Sponsoring sind in den meisten Vereinen noch nicht mal mehr die Trikots für die F-Jugend Mannschaft drin. Wem das alles nicht gefällt, einfach ab- oder umschalten und den Nachwuchs beim Sportverein abmelden.

  • Endlich mal jemand der es auf den Punkt bringt!!! Danke der Verfasserin/dem Verfasser! Denn langsam wird's echt affig :D

  • Stock aus'm Pöppes ziehen, setzen, 6, Frau Havertz!

  • Also ehrlich die soll mal die Kirche im Dorf lassen. Sponsoren sind halt Sponsoren. Wenn das Team in der Vorrunde ausscheidet bezahlen die genauso viel Geld, als wenn das Team Weltmeister wird. Ist doch klar das man dann den Flieger und den Truck extra umlackieren lässt, weil ja mit einem mal zufällig ein Millionenpublikum auf ihn schaut. Den Gegner etwas auf die Schippe nehmen ist genauso legitim, wie ausgiebig zu feiern, so ist es in der Kreisliga nicht anders oder überhaupt woanders auf der Welt. Weltmeister wird man nicht alle Tage und wenn alles so engstirnig sieht, dann sollte man sich doch besser im Keller einschließen, denn es könnte ja sein das durch ein wenig Licht einige endorphine ausgeschüttet werden können und man ist fröhlich, aber zeitgleich ist wer anders es nicht! Den ganzen shitstorm hier kann ich voll und ganz nachempfinden und halte ihn hier für angebracht. Wer sowas schreibt, sollte auch genug Contra erhalten...

  • Fehlt noch, dass sich jemand ueber die politische Unrichtigkeit des Fangesangs "Grosskreutz rueck den Doener raus..." beschwert. Traurig!

    Richtig Rob - Geht doch zum lachen in den Keller.

  • Erinnert einen stark an "Augusterlebnis - Geist von 1914" - damals wie heute lassen sich die Blöden für jeden national verbrämten Sch.... begeistern. Gestern noch Kanonenfutter - heute schon Konsument (bzw. Privatinsolvent)...

     

    p.s. kann mir jemand günstig ein Adidas-DFB-Mercedes "coming home"-T-Shirt besorgen?

    • @Frl. Czernatzke:

      LoL

      Heuchel heuchel...

       

      "damals wie heute lassen sich die Blöden für jeden national verbrämten Sch.... begeistern."

       

      Aber das Konsumenten-Shirt von Mercedes dar es dann doch sein, ja?

  • Was wollen jungs? Fußball spielen und Quatsch machen. Fußball haben sie (gut) gespielt und gestern war halt eben der Quatsch dran. Political correctness war und sollte nicht Teil der gestrigen Veranstaltung sein.

    • @Michael Scholz:

      "Ewiggestrige Veranstaltung"

      passt eigentlich besser.

  • Einen blöderen Artikel hätte die TAZ nicht veröffentlichen können!

    Wer sich nach mehr als einem Monat Weltmeisterschaft nicht freuen darf... da fehlen mir die Worte!

    Und wer sich jetzt über politische Korrektheit bei einer Feier aufregt, bezeigt wie wenig Ahnung man von Fussball hat...

    Mehr kann man dazu eigentlich ned sagen, da dieser Artikel einfach nur dumm ist...

  • Typisch Deutsch !

    Aus allem positiven noch was negatives ziehen. Hauptsache was gesagt. Größter Schwachsinn den ich seit langem gelesen habe.

     

    Diese Scheiße, das wir uns gar nix mehr erlauben dürfen ist lange vorbei.

     

    Wir liegen nicht mehr auf dem braunen Handtuch, ich hoffe ihr Talente von der TAZ begreift das irgendwann auch !?!?. Wenns nix zu meckern gibt, dann zieht die Nazi-Keule..........Hammer

     

    Einen Leser habt Ihr jedenfalls weniger

    • @Pfälzer:

      Bitte bleiben Sie bei Ihrem Vorsatz und kommen Sie nie wieder hier her.

  • Ich fand die Sponsoren auch sehr präsent, aber das gehört nun mal dazu. Und Angie, die in der Kabine kuschelt, will auch nur positiven Imagetransfer für ihre Marke – das finde ich viel problematischer. Lasst die Leute feiern, der ganze Hype kühlt sich doch bald wieder ab. Schön dazu dieser Artikel: http://wp.me/p14g2B-uE

  • Die Worte "geht's noch" in dem Artikel sind absolut passend. Und zwar nicht zur WM Party und dem Empfang, sondern zum Artikel. Ein so positives Ereignis, das so viele Deutsche !und! Ausländer zusammengeschweißt hat, darf ausgiebig gefeiert werden. Der Gaucho Tanz als diskriminierend und verhöhnend empfindet, hat ein ganz anderes Problem. Da dieses ganze Spektakel Geld kostet, ist es doch schön, dass es Sponsoren gibt, die dafür aufkommen. Wäre ein Eintritt zur Fanmeile eine bessere Lösung? NEIN! Man kann viel schlecht reden, muss es aber nicht. Konzentrieren wir uns doch lieber nach der Party auf die wirklich wichtigen Dinge, die auf diesem Planeten geschehen, und die mit ECHTEN Ungerechtigkeiten zu tun haben (Russland, Ukraine, Israel, ...). Da muss man sich nicht über ein Tänzchen, einem Mercedes oder dem Fernsehprogramm auslassen.

  • Warum lässt man Menschen, die vom Fußball keine Ahnung haben, darüber schreiben? Der Autor hat sicher nie diese Freude und Emotionen erlebt die man verspürt, wenn man etwas unglaubliches erreicht hat. Das was dann passiert, versteht niemand der insgeheim gehofft hat, dass Deutschland schnell aus dem Turnier fliegt damit keine Fahnen mehr gewedelt werden und der schreckliche Nationalismus endlich aufhört.

  • Die WM war toll: fußballerische Leistung, Begeisterung und Freude, Gemeinschaftsgefühl. Ja, wer sollte gegen eine schöne neue Ersatzidentität sein, wenn sonst Kultur zu Event verkommt, Bildung rein ökonomisch gesehen wird und es keine gesellschaftliche Solidarität gibt in einem Land, in dem die meisten vor lauter materiellem Wohlstand und Arbeitsstress nicht wissen wohin mit sich. Liebe Frau Havertz, Sie stört nun das bisschen Werbung bei der Abschlussfeier. Aber Sie müssen schon zu geben, das auch dank der taz die Gleichschaltungsübung für Deutschland wunderbar erfolgreich verlaufen ist (siehe auch die allermeisten anderen Kommentare zum Artikel). Und Sie können auch beruhigt schlafen: Auf deutschen Panzern gibt es keinen Mercedes-Stern.

  • Jetzt mal ganz im Ernst: Wenn sie die Leiterin hier ist und verdammt nochmal kein Herz für ein solch großartiges und emotionales Ereignis - und vor allem keine Ahnung hat dann einfach mal die F*** halten!

  • Da sagt doch mal einer in Deutschland gebe es außer geistigen Errungenschaften keine Ressourcen. Die Linken in diesem Land sind so verklemmt mit Allem was mit Deutschland zu tun hat, wenn man denen ein Stück Kohle in den Hintern stecken würde, hätte man nach zwei Wochen einen Diamanten.

  • Liebe TAZ,

    da machen die einfach Werbung beim Fanfast. Wie unseriös ist das denn bitte?

    Zum Glück haben Sie diesen Artikel mit dem Gedanken ihrer journalistischen Verpflichtungen geschrieben, natürlich ohne dabei mit Werbung Geld zu verdienen... Ohhh moment... Ist das da oben etwa AB in den URlaub der dort bei Ihnen auf der Seite wirbt?

    Das ist ja wiederlich!

  • Erinnern wir uns, S A R R A S A N I .. ein Mammut Unternehmen der Vorkriegszeit. Deutschland stand wirtschaftlich vor dem NICHTS! Also packte Sarrasani SEIN Unternehmen kurzerhand ein und verschiffte es nach ARGENTINIEN! Jahre zog es erfolgreich durch das Land der Gauchos! Und dann: Berlin! EUER! Sarrasani ist zurück,! ca 1934 ." die schönste Schau zweier Welten!". Für Elf Jahre noch.. Im Dresdner Bombenhagel versank die Show. Trude Sarrasani emigrierte ins Land der Gauchos und lies dort den legendären "wiedererstehen" - Circo Allemagne S A R R A S A N I - der Argentinische National Circus. Und ganz ehrlich? Diese Leistungen waren GRÖSSER! Von Giovanni Sarrasani und Trude Sarrasani - in Argentinien hat Dank Ihrer! Deutschland einen ausgezeichneten Ruf - auch als Circus. Und noch immer!

  • Mein Gott, es geht um Fußball und Spaß (den offensichtlich viele Deutsche immernoch nicht verstehen). Sport, nicht Politik. Der Artikel möchte kritisieren, überhöht aber selbst den Fußball zu etwas politischen.

    Genauso, wie Mercedes und Lufthansa die WM für Werbung nutzen, nutzt die TAZ die WM für Schlagzeilen und angestaubte Polemik.

    Im Prinzip disqualifiziert sich der Artikel per se selbst.

  • Man darf eben von einer links-feministischen Zeitung, deren Redaktionsmitglieder sich ueberwiegend von Tofu ernaehren, keine gesunde Faehigkeit zu Gluecksempfinden erwarten. Da muss in jeder noch so freudigen Reaktion ueber diese einzigartige Leistung der deutschen Elf irgendwas abwertendes gefunden werden, was unser deutsches ohnehin nicht vorhandenes Selbstbewusstein wieder auf den haesslichen Deutschen reduziert. Vielleicht solltet Ihr links-manipulativen TAZ-Journalisten einfach jeden Tag das Tackling Schumacher/Batiston zeigen....dann habt ihr eure Leser da, wo ihr sie haben wollt. Lest keine Zeitungen mehr!!!!! Es ist ein manipulatives Konglomerat aus politischen Ineressensgruppen!!!

  • Zunächst einmal.... Sehr, sehr UNNÖTIGER Artikel.

    Ich möchte hier mal eines loswerden.... JA mag sein dass es tatsächlich Menschen gibt die der ganze Hype um ein so überragendes sportliches Ereignis wie den Sieg der Weltmeisterschaft hier wenig bis gar nicht interessiert. ABER dann seid doch bitte so nett und haltet einfach eure Klappe !!! Wenn euer Nationalstolz bei unter 0 liegt okay...aber dann verderbt doch den ganzen Nation bitte nicht die gute Laune.

    So und nun zum wesentlichen... DANKE and die Jungs für diese überragende Leistung....Endlich ...NACH 24 JAHREN ist er wieder da... Der Pokal ist wieder in Deutschland und darauf kann man verdammt noch mal mega stolz sein...

    Und noch was an den / die AutorIn des Artikels... Nur weil du irgendwie keinen Spaß verstehst darf die ganze Welt nicht feiern?? Also bitte...dein Artikel ist einfach nur lächerlich...Du magst kein Fußball ??? Okay dann lass doch beim nächsten mal deinen TV aus... es zwingt dich schließlich niemand dir dieses überaus schreckliche Ereignis anzugucken.....!!!

  • "Ist gut jetzt. Wirklich." Das ist wohl der einzig stimmige Satz in dem Beitrag von Frau Havertz... und das auch nur, wenn man ihn auf den Blödsinn bezieht, den sie davor geschrieben hat ! Wäre Argentinien Weltmeister geworden, dann hätte sich die argentinische Nationalelf genauso über uns lustig gemacht, das ist doch im Sport ganz normal . Und daraus eine "Fremdenfeindlichkeit" zu stricken, darauf muss man erst mal kommen! Darf man sich als Deutsche Nationalelf noch nicht mal mehr über den hart erkämpften Weltmeistertitel freuen ? Im Übrigen spielten, und feierten danach, in unserer Mannschaft Fussballer aus aller Herren Länder- Seite an Seite als super Team ! Haben sie das gar nicht bemerkt Frau Havertz ???? Also... das nächste Mal erst denken, dann tief durchatmen, und dann schreiben ! Und extra für sie, liebe Frau Havertz, nochmal zum Mitsingen : "So gehn die Deutschen, die Deutschen die gehn so....... :-))))

  • Sag mal, gehts noch ??

    Das es im Fussball um viel Geld geht, ist nicht erst seit dieser WM klar. Aber das ist halt mal so.

    Grüße aus Bayern und wir sind stolz auf unser Land und unseren Fußball !

     

    Kommentar bearbeitet. Bitte vermeiden Sie Beleidigungen.

  • Liebe Rieke, wieder einen Abonnenten verloren! An Idiotie nicht zu überbietender Artikel, der vermutlich in einem rotweinfeuchten Stumpfanfall von "Deutschland ist ja sooo peinlich aber ich muss hier leben OMG"-Übersättigung ins Notebook abgesondert wurde. Ist Dir eigentlich klar, dass die Sponsoren das ganze FINANZIEREN? Offenbar treibt Dich die Sorge um, dass die medienverblödete und WM-geblendete Bevölkerung morgen loszieht und massenweise bei Mercedes einen Actros ordert? Es ist jedenfalls mal wieder ein symptomatischer Artikel dafür, wie die taz der Bevölkerung eine bestenfalls insektenhafte Intelligenz zugesteht, während man selbige natürlich gepachtet hat. Und wie kann sich die Redakteurswut gerade an einem solchen harmlosen, lustigen Ereignis entzünden?

    Ich verachte Euch. Ich möchte, dass ihr geht.

  • DON'T "NÖRGEL" !!

     

    BE HAPPY !!

     

    that's it!

  • Unfassbar! Unterirdischer Artikel.

    Da feiert fast eine ganze Nation ihre Fußballhelden und die ganze Welt applaudiert dem verdienten sportlichen Erfolg.

    Die Fans singen: "So ein Tag, so wunderschön wie heute, der dürfte nie vergehen."

    Und Sie resümieren: "Ist gut jetzt. Wirklich."

    Wegen ein bisschen übermütiger Frotzelei auf der Fan-Feier und ein wenig Sponsoren Gedöhns. Mein Gott, wie kleingeistig!

    Sie verkennen die Bedeutung des Phänomens Fußball. Über die gewonnene WM 1954 werden heutzutage noch Filme gemacht.

    Das alles hat nichts, aber auch gar nichts mit politischen Begriffen wie Nationalismus oder Chauvinismus zu tun. Das ist einfach eine kollektive Freude und Ausgelassenheit eines Landes über den Erfolg "ihrer Jungs" bei einer Weltmeisterschaft des geilsten Sports, den es gibt.

    Ja, WIR sind Weltmeister!

  • Wem das Sponsoring nicht gefällt, einfach den Fernseher ausschalten, das gilt für die Siegesfeier wie auch für alle WM Spiele, Bundesliagspiele etc. und ja, den Nachwuchs sollten Sie am besten auch gleich beim Sportverein abmelden. Ohne Sponsoring würde Sie heutzutage nicht mal mehr das Geld für die Trikots der lokalen F-Jugend Mannschaft zusammen bringen.

    Das könnte natürlich auch alles der Steuerzahler bezahlen, aber ob das gewollt ist?

  • Echt unglaublich... Es gibt wohl echt Menschen die zum lachen in den Keller gehn müssen...

  • Euer Reporter ist ein echter Kleingeist. Oder hasst er einfach nur Fußball? Wie lange hat er gebraucht um ein Haar in der Suppe zu finden. Muss man immer Alles zerreden und versuchen kaputt zu machen. Ich empfehle einen Seminarbesuch "Positiv denken"

    • @Machhalblang:

      Wuerde mal gerne wissen, wer den Artikel geschrieben hat. Das ist hier leider auf der gesamten Seite nicht zu erkennen. So einen Artikel zu schreiben und dann nicht mal die Balls zu haben, den Namen des "Journalisten"preis zu geben. Starke Leistung fuer eine angeblich so couragierte linke Zeitung!

      • @Allesanderealslinks:

        Nee, das kann man auch nicht sehen.

        Steht ja auch nur dick, sogar mit Bild daneben: "RIEKE HAVERTZ

        Leiterin taz.de". und diese wurde auch in den vorhergehenden Kommentaren auch schon persönlich angesprochen.

         

        Ich mag den Spruch nicht, dass Lesen hilfreich bei der Internetnutzung sein könnte, aber angesichts der mangelnden Bildung, Schludrigkeit und Denkfaulheit der Schlaand-Feierer hier, sollte sich die BRD wirklich auch wirtschaftlich zukünftig besser mit Staaten wie Argentinien und Brasilien messen statt mit halbwegs wohlhabenden zivilisierten mitteleuropäischen Staaten.

  • Die Schlandhansa und der Schlandflieger könnten ja jetzt für die 18 Flüge, jeder für ein erzieltes Schlandtor bei der WM, die Seats versteigern und den Erlös dafür den Schland-Spielern überweisen. Die haben ja mit der 1/2 Mio Euro, die sie vom DFB erhielten, ohne die diversen zusätzlichen Gelder der Sponsoren und der Gelder die ihre Freundinnen und Frauen erhalten, nur ein Trostgeld erhalten. Dieser Geldverschleuderungswahnsinn und die ungeheuren Aufwendungen für das Schlandteam und den Trainer-/Betreuertross vor und während sowie nach der WM2014 ist auch schlandtypisch. Schland muss den Bürgern, der Welt zeigen und signalisieren, "aufgemerkt", wir haben's, die 10 Mio für die Schlandtruppe zahlen wir aus der Portokasse. Warum nur haben die Schländer diese Gabe, durch öffentlich gezeigte Dummheit, sich unsympatisch zu machen. Immer und immer wieder.

  • Endlich sind wir Geilmeister, die Zeit war so geil, warum muss die schon wieder abgeilen? Ich werd doch grad erst geil. Echt geil wie Unsere das Wir aufgegeilt haben, und wir hier immer noch vor uns hergeilen. So ein Artikel kann uns doch wohl nicht entgeilen!!!

    • @Parateckxs:

      Ich hab das Gefühl, Sie sind geil.

  • TAZ: humorlos!

  • Volle Zustimmung! Feiern ist gut und die Leistung der Schländer war ja nicht so schlecht. Der Sieg im Finale war reinstes Glück, weil ARG mal eine kurze Zeit die Übersicht verlor. s ist imer so, die Schlandüberheblichkeit kommt immer irgendwie und irgendwo durch. Ist genetisch determiniert.

    • @Joey Unterwerner:

      Darum geht es nicht. Gewonnen ist gewonnen. Mit oder ohne Glück. Die Chancen waren auf beiden Seiten gleich. Und wenn ARG für einen Moment die Übersicht verloren hat, tja dann waren sie halt genau dieses eine Stückchen schlechter als Deutschland, so ist es nun mal. Deutschland hat den Sieg ganz klar verdient!

  • Komisch, ich habe die Diskussionen in der BRD zu einer Aktion vom damaligen Europameister Ronald Koeman, als der deutlich anzeigte, was er von seinen deutschen Mitspielern hielt, ganz anders in Erinnerung. Da war von "ein paar Sekunden", das "Recht auf Stolz" oder "gegenseitiges auf die Schippe nehmen" nicht die Rede, sondern das verursachte schon Tumulte im Stadion.

     

    Da hatte die DFB-Elf aber auch verloren und es taten die anderen.

     

    Dass man das nun ganz, ganz anders sieht, wenn die deutsche Elf das macht, zeigt eigentlich, wie bedrohlich dieser Fußball-Taumel der Deutschen ist.

    • @Age Krüger:

      Ich denke es besteht da schon ein gewaltiger Unterschied, ob ich mir mit dem Trikot des Gegners noch auf dem Platz den Hintern abwische oder ich mich auf der Siegesfeier eine wenig über den Gegner lustig mache.

      Abgesehen davon, die Argentinier müsse das ja auch nicht witzig finden, dürfen sich gerne aufregen, die meisten, im In- und Ausland wissen das sehr gut einzuordnen.

      • @MRO:

        Natürlich, das ist etwas ganz, ganz anderes, wenn Deutsche das mit ihren Gegnern machen.

         

        Denn Deutsche sind nun mal zu blöd, so was richtig einzuordnen, wollen Sie damit sagen?

  • 9G
    90191 (Profil gelöscht)

    Der Begriff Gaucho an sich ist neutral. Die Konotation - despektierlich oder aber respektvoll - entsteht erst im Kontext. Der Zusammenhang hier ist leider klar nationalchauvinistisch.

     

    Damit setzen die deutschen Fans sich selber noch unter die geringe Würde, die sie den Argentiniern zugestehen. Die deutsche Volksseele zeigt sich wieder mal von ihrer Ekelseite. Schade, das hätte es nach so einem tollen sportlichen Erfolg nicht gebraucht. Wäre schön, wenn sich der Fairness auf dem Platz auch die Fairness bei der Siegesfeier angeschlossen hätte.

  • 6G
    688 (Profil gelöscht)

    Was soll der Scheiss, der menschenUNwürdige Wettbewerb ist immer und ÜBERALL, der wird auch nicht besser durch "seriöse" Vergleiche mit der teutschen Wirtschaft in der "Krise"!!!

     

    So ging Uwe Seeler (1966), so gehn'se heute ;-)

  • Wir haben eine tolle Feier erlebt. Die nicht vom DFB bezahlt wurde sondern eben von Lufthansa, Mercedes, Binding und Co.... Und wer zahlt darf auch sein Logo drauf kleben. Diese Firmen sind es die den Erfolg erst mit Ihrem Geld möglich machen! Woher kommen denn die Gelder für die ganzen Spieler? Von den Einnahmen des DFB - die sich hauptsächlich aus Sponsorengeldern decken. Und wenn man das nicht anschauen möchte kann man ja den TV aus machen liebe Frau Havertz. Wir Deutschen können erhobenen Hauptes auch den gaucho-Tanz aufführen! Wer Blitzkrieg, Nazi, Hitler und Co über sich ergehen lässt und das Lächelnd weg steckt darf auch mal sowas machen, was für jeden, der mal in einem Fussballstadion war, völlig normal ist!

    • @Thomas Isser:

      Schreiben Sie lieber über die USA, Frau Havertz. Da scheinen Sie wenigstens schon mal gewesen zu sein, im Gegensatz zu einem Fußballstadion.

       

      Wenn man sowohl von Fußball und seiner Kultur keine Ahnung hat, sollte man einfach mal nichts schreiben.

       

      Nur weil man die Macht hat als Leiterin einer Onlineredaktion alles kommentieren zu können, sollte eine gute Journalistin nur dann den Stift in die Hand nehmen, wenn sie sich entweder tatsächlich auskennt, oder vernünftig recherchiert...

  • Sehr geehrte Verfasserin oder sehr geehrter Verfasser,

     

    Ich möchte Ihnen folgenden Artikel empfehlen:

     

    http://www.mobilegeeks.de/kommentar-die-gaucho-affaere-da-ist-er-wieder-der-haessliche-deutsche/

     

    Vielleicht könnten Sie schließlich ihren Artikel "Respektlos im Siegesrausch" noch einmal überdenken.

    Es gibt auf der Welt sehr sehr viel über das man sich aufregen darf und oft auch aufregen muss. Ich finde jedoch das 40 Sekunden in denen ein paar Männer einen Tanz aufführen nicht dazu gehören.

    Ich weiß auch gar nicht warum man sich die Siegesfeier ansieht, wenn man damit sowieso nichts zu tun haben will. Ich war in der Zeit in der Hochschule und habe davon nur in den Nachrichten gelesen. Man kann sich ja auch mal freuen das die Damen und Herren die diese Veranstaltung organisiert haben, dies am Morgen und nicht am Abend gemacht haben, wo viele Menschen vor dem Fernseher sitzen und sich nach ihrem Arbeitstag ausruhen wollen.

  • Ja ja, da ist er wieder, der bessere Deutsche, der alles besser weiß. Und die bösen Unternehmen, die alle dies mit Ihrem Geld sponsern damit der dumme deutsche auf dieses Productplacement hereinfällt. (Mir fällt gerade auf, dass ich auf dieser Seite jetzt schon 5 Mal eine Werbung wegklicken musste).

    Liebe TAZ, glaubt Ihr wirklich immer noch, dass jeder deutsche so dumm ist und sich von so einem Spekatel annimieren lässt, und ab sofort nur noch Mercedes fährt und Lufthansa fliegt....

    Ich sag danke den Sponsoren für dieses geile Fanfest. Eine Nation, die alleine durch dieses Ereignis geeint wird und am Ende sogar noch siegreich ist...Jeder Euro und jeder Cent ist hier bestens angelegt.

    Und die das "Gaucho-Lied" als peinlich abzustempeln? Wo leben wir denn. Wäre Messi mit erhobenen Hauptes auf die Tribüne gegangen und hätte sich darüber gefreut, dass er als"bester" Spieler der WM ausgezeichnet wurde, sorry, ja dann wäre die Schelte ok. Aber wie ein beleidigter kleiner Junge hat er sich benommen. Ich sag nur: "Eh Messi, heul leise". Argentinische Fans sprachen davon, dass wir deutsche Ihnen den Sieg geklaut haben....wo leben wir denn. Das Glück war diesmal bei Deutschland, Pech für die Argentinier. Arroganz wird eben überall bestraft....Denken wir doch mal daran, wie Maradona bei einer PK mit Thomas Müller aufgestanden ist, weil er doch nicht mit einem Balljungen sprechen wolle.

    Also liebe TAZ. Lasst die Kirche im Dorf und meckert mal über andere Dinge und lasst unser Volk feiern. Ich fands ne großartige Inszenierung. Und Dank an die Sponsoren (Sorry Mercedes, ich fahre weiterhin meinen Ford :) )

  • Super. Von mir erwartet man, dass ich es toleriere, dass mein Sohn nächstes Jahr in der 6. Klasse solche Dinge gefragt wird wie: "Hast Du gewußt, dass Heterosexuelle Frauen häufiger an Geschlechtskrankheiten erkranken als lesbische?" Aber im Bezug auf diesen Sche.. Krieg vor 70 Jahren wird alles, aber wirklich alles aus die Goldwaage gelegt. Hier zeigt sich Gott sei Dank wieder der biedere deutsche wie man ihn kennt. Das wird die Südamerikaner beruhigen, die uns letzte Woche ja schon (positiven) nationalstolz attestiert hatten. Ganz trauriger Bericht Rieke!!!

    • @Glas-Klar:

      Glas-Klar- 100% Zustimmung. Es ist nicht mehr zu ertragen das die Deutschen an Alllem etwas auszusetzen haben. Nur wer jemand etws Böses will, bewertet euin bestimmtes Verhalten negativ. Und die TAZ versucht nun mittlerweile auch Alles um Auflage zu machen. Machen wir uns nichts vor...

    • @Glas-Klar:

      Dem kann ich nur voll und ganz zustimmen. Wenn ich daran denke, wie andere Mannschaften ihre Gegner verhöhnen, ist das hier Kinderkram. Der biedere Deutsche hat mal wieder zugeschlagen, statt mal alle Fünfe gerade sein zu lassen. Noch ein Grund mehr für mich, die TAZ nicht zu lesen.

    • @tazzy:

      Vielen Dank für diese interessanten Links zum Thema Nationalstolz, die absolut mein Empfinden wiederspiegeln und bestätigen.

    • @tazzy:

      Auch wenn es die meisten hier wahrscheinlich nicht wahrhaben wollen. Danke für die Links!

  • )))))... man muss sich immer über etwas beschweren... noch ein nationalen sportart , wo die deutschen Weltmeister sind!

  • Und noch eines; Ob nun Rieke oder sonst jemand, der von "kriegergleich" spricht. Wir brauchen uns nicht schämen! Ob gebückt oder erhobenen hauptes, singend und tanzend oder still und zurückhaltend, die "gauchos verhöhnend" oder demütig zu boden starrend! Wir dürfen Vergangenes nicht vergessen!!! aber das ist nicht mehr unsere Generation. Wer 35 Millionen Mitbürger stolz macht, kann durchs Brandenburger Tor laufen, wie immer es ihm gefällt! Ob nun unsere demokratisch gewählten Volksvertreter, erfolgreiche Sportler oder jeder einzelne Bürger! Und das auch mit sponsoren Und wem es nicht passt, der soll nicht hinschauen! Aber dann bitte auch die klappe halten und das nächste mal nicht mit der größten deutschen Fluglinie in den wohlverdienten Urlaub fliegen!

    • @Wer ist Rieke:

      "Und wem es nicht passt, der soll nicht hinschauen! "

       

      Ja, das wäre ja was, was wir von den vorangegangenen Generationen lernen können. Das "Nichthinschauen" konnten die ja ganz gut.

       

      Aber keine Sorge:

      Wer bei so einem Catenaccio-Spektakel wie dieser WM hinschaut ohne dass ihm schlecht wird und dann noch meint, stolz auf irgendwas sein zu müssen, dem kann man mit Fußball sowieso nicht kommen.

      • @Age Krüger:

        Catenaccio Spektakel?? Na ja, vielleicht haben Sie doch ja eine andere WM gesehen. Aber, wie gesagt, wem es nicht gefällt, einfach nicht einschalten.

  • 7G
    738 (Profil gelöscht)

    Es hätte doch genügt, wenn man kurz nach Abpfiff kurz eine Verlautbarung verlesen hätte, dass Deutschland es bedauert, so kurz nach Ende des Zweiten Weltkrieges wieder so dominant auftritt. Die TAZ hätte, das ja auch mit einer eingeschwärzten Titelseite würdigen müssen.

  • Es ist erstaunlich, wie viele Fans von Nationalmannschaften hier bei den Kommentatoren sein müssen, die sich genau mit Siegesfeiern anderer Nationalmannschaften auskennen und wissen, dass nach einem Spiel bei einer Siegesfeier der Gegner immer lächerlich gemacht wird.

     

    Ich bin da nicht so informiert und kann mich bei den Siegesfeiern 1974 und 1990 an keine derartigen Vorkommnisse der DFB-Elf erinnern. Ich wäre mal über Belege dazu dankbar. Nach Spielen, die hart waren und bei denen dann überzeugend gewonnen wurde, ist das im Überschwang der Gefühle möglich. Zwei Tage später im Heimatland ist mir kein derartiger Vorfall bekannt.

     

    Selbst im Vereinsfußball bleibt das meistens den Fans, aber nicht der Mannschaft überlassen, den Unterlegenden aufzuziehen. Das ist auch logisch, denn für den Zuschauer ist es nur ein Glücksspiel, kein Spiel, was auf Können basiert. Wenn man Glück hat, ist Schadenfreude normal. Entweder war das eben mal so ein Glücksfall mit der Weltmeisterschaft und hatte nix mit Können zu tun oder es hat etwas stattgefunden, was auch im Fußball als Respektlosigkeit gegenüber dem Gegner eingestuft wird. Ich kann mich nur an eine Siegesfeier beim KNVB-Beker erinnern, bei der ein junger Spieler von Ajax den Gegner später bei der Siegesfeier verhöhnte mit einem Lied und danach vom KNVB drei Spiele Sperre bekam.

    Das wäre imo hier auch nötig.

     

    Nur ist der DFB nicht so reich, als dass er sich diesen Ärger mit Mercedes leisten könnte.

    • @Age Krüger:

      Ich fand das "Gaucho-Lied" klasse. Und ja, liebe Spieler, ihr dürft das.

      Nach dem Spiel gegen Brasilien haben sich alle Spieler beglückwünscht und die Brasilianer sind erhobenen Hauptes auf einander zugegangen. Das ist Sportsgeist und zeigt: "Ihr ward einfach besser" Dagegen sind die Argentiner beleidigt abgezogen. Messi ist als bester Spieler ausgezeichnet worden, eine mehr als faire Geste. Aber Dank? Freude über das schöne Spiel....Nicht die Spur. Ja, sie hatten einfach nur Pech, aber manchmal verliert man, und manchmal gewinnen einfach nur die anderen. Aber es ist ein Spiel und man muss auch verlieren können.

    • @Age Krüger:

      Viel Fußball hast du anscheinend noch nicht geschaut, oder? Sogar unsere Spieler haben sich bei der Feier heut gegenseitig auf die Schippe genommen! Ob Vereinsseitig oder direkt angesprochen! Und wie gesagt; das finanzielle braucht man eh nicht aufgreifen. Jeder einzelne hier unterstützt BMW, Mercedes, Opel, Samsung, Coca Cola, Burger King, Kraft etc....! Wollen wir weiter aufzählen??? Also tut bitte alle nicht so scheinheilig, wenn ihr den nächsten Kommentar in euer IPhone einhackt! Unfassbar

  • Unfassbar!

     

    Ich habe ja im Internet schon viel gelesen. Aber dieser "Beitrag" ist ja an Frechheit nicht zu überbieten!

    Da setzt sich Fräulein Rieke hin und hackt so einen Mist in ihren Onlinebeitrag. Man muß sicherlich kein Fan des Fußballsports sein. Dann schaltet man eben, wie meine Vor-Kommentatoren schon geschrieben haben , den Fernseher ab. Aber sich im Anschluss hinhocken und eine unfassbare Leistung für ganz Deutschland so schlecht zu machen, grenzt an Wahnsinn! Wir haben uns der ganzen Welt gegenüber vorbildlich und respektvoll verhalten. Und im Siegesrausch darf man gern vor 400.000 Menschen in Berlin die "Gauchos" auf die Hörner nehmen. Nichts anderes hätten sie mit uns getan! Und das ist auch gut so. Das gehört schon auf Amateurplätzen in ganz Deutschland zum guten Ton. Und keiner der "Betroffenen", ob im Profi- oder Amateurbereich, macht sich so viele Gedanken wie die TAZ! Oder ihre "Chefin" Aber wenn du das als "respektlos" und "erniedrigend" betrachtest, mach dir doch das nächste mal auf deiner Couch Gedanken über die Kandidaten von "Germany's Next Topmodel, Supertalent, DSDS etc..." oder was sonst so im Abendprogramm läuft! Aber da ist für dich sicher alles im Lot! Denn das hat ja nichts mit Werbung, Kohle schäffeln oder dem Niedermachen von Unterlegenen zu tun! Und übrigens... Wenn du dich schon im Namen der TAZ übers Geld verdienen von großen Konzernen im Zuge der WM-Feier auslässt, bekomme ich das Kotzen wenn ich unter dem Beitrag den Aufruf zum Link lese..."unser Beitrag hat dir gefallen? Hier kannst du dafür bezahlen!" Denn auch ihr wollt für Leistung bezahlt werden! Anders geht es den Konzernen, die mit ihrer Unterstützung einem Großteil des deutschen Volkes Freude bereitet haben auch nicht!

     

    In diesem Sinne...

     

    Es reicht jetzt! Wirklich....

  • Lieber Autor (einschließlich Redakteur), geht bitte zur Bild, Super Illu oder noch besser: RTL (wenn's besonders gut läuft RTL2). Das ist ja wohl nicht eurer Ernst?! Aller schlimmste Effekthascherei und blöde Stimmungsmache, auf die aber leider wenige ansprechen.

    Klar. Natürlich gibt es wichtigeres als Fußball auf der Welt. Besonders momentan. Aber: Diesen Moment sollte man jedem gönnen!!! Schon alleine deswegen, weil es vielen Menschen auch zeigt, dass es sich lohnt zu hoffen und zu glauben und dass man sich auch mal etwas durchkämpfen muss, aber letztendlich sein Ziel erreicht.

    Deutschland hat ein super Turnier gespielt. Punkt.

    Und das lassen wir uns von niemanden verderben, der wohl gerade anscheinend von Kaffee auf Brennnesseltee umsteigen musste. Anders ist diese seltsame Synapsenverknüpfung nämlich nicht zu erklären.

    Weltmeisterliche Grüße.

    Und TCHÜSS

  • Das einzige was wirklich "Respektlos" ist, ist der Artikel. Es ist nicht nur einer der schlechtesten, neidvollsten und unfairen Artikel die ich bis dato lesen durfte, er ist auch noch so weit von seriösem Journalismus entfernt wie der Jupiter. Ich frage mich wirklich wie sich jemand Journalist nennen kann, der so wenig Ahnung von Grundlegenden Dingen seiner Arbeit hat. Hier geht es nicht mehr um einen Artikel über die WM, es wird einfach eine beschämende Hetze betrieben. Kritik an der WM-Party, schön und gut - aber Sie "Chefin der taz", sollten sich schämen so umprofessionell gearbeitet zu haben.

  • Zwiespalt.

    Noch 1990, als 15 Jähriger, habe ich mir in List auf Sylt meine alte Angel geschnappt in irgendner Kiste wild meine Deutschland-flagge gesucht, gefunden, alles eilig verbunden und los gings auf die Straße. Was für ein Erlebnis als aus Westerland der Autokurso ankam und ich Stolz wie Hund, als fast einziger mit einer Deutschland-flagge in der Hand rum wedelte. Da kam dann sogar noch einer von den beliebten Bundis^^ meines Wegs und bat mir in seinem Vollsuff 100DM für meine Flagge an. Das war sehr viel Kohle damals, doch ich war so Stolz auf meine Angelfahne^^, ein junger Patriot. .... dann noch dieses Pausenlose "es gibt nur ein Rudi Völler", tja damals gabs auch nur einen und es gab auch nur etwas Panini im Vorfeld und dann die Spiele, richtig old school.

    Und Heute wird alles zerrissen, wirkt alles überhypte. Es muss immer mehr sein und so wirkte auch das Fan-fest, wie eine einzige Inszenierung. Die schönsten Gesten waren schon immer die Spontanen und vor allem ohne Nonstop alle mit 500€ Sonnenbrille auf, vor coolnees strotzend. Aber was solls, ich hatte damals meinen Augenblick und die meisten Spieler wie Fans sind auch noch jung, ich gönne ihnen ihren Augenblick. Auch wenn ich schon lange kein Patriot mehr bin. Wie auch, in einem Land dessen Wohlstand auf Ausbeutung beruht und dessen Eliten dasVolk wahrhaftig verhöhnen.

    • @Melcon N:

      Also ich habe das 1990 als 13jähriger auf einem Bauernhof erlebt, es war ein scheinbar einmaliges Erlebnis. Heute bin ich 37 und habe mich an damals erinnert gefühlt und genossen, dass ich nach so langer Zeit nun im Unterschied zu damals so richtig in meiner Stadt abfeiern konnte, irgendwo war es einfach kindliche Freude, die in mir hochkam.

      Natürlich ist seit damals alles kommerzieller geworden, die Marktstrategen haben ihr übriges getan. Natürlich sind die Medien mehr dabei als damals, sie wissen halt, was Einschaltquoten bringt. Natürlich werden unpopuläre politische Entscheidungen in solchen Zeiten getroffen, sie würden auch sonst getroffen, nur dass sich sonst ein paar Leute mehr darüber aufgeregt hätten und natürlich schlagen die Jungs auch mehr über die Stränge als damals, das leigt vor allem an dem Adrenalin, denn die Anforderungen an jeden einzelnen sind eben auch gestiegen!

      Und was deinen letzten Satz angeht: Was ist dir lieber, dass es allen gleich schlecht geht oder allen unterschiedlich gut?

       

      Danke, Jungs :)

  • Der Author ist einfach verweichlicht.

     

    Nach dem Fussball lacht man die anderen aus und macht sich über sie lustig! :)

     

    Macht man schon in der D-Jugend, und es ist noch keiner davon gestorben. Das nächste mal lachen die anderen und man wird selbst ausgelacht... :p

     

    Is so!

  • Christian Buggisch am 15.07.2014:

     

    "Elitäre Gesinnungs-Euphoriker"

     

    [...]

     

    "Gesinnungs-Euphoriker gestatten allen anderen das, was sie bei Deutschen missbilligen. Sie finden es gut, wenn Franzosen oder Brasilianer die Hymne mitsingen und verab­scheuen es, wenn dies die Deutschen tun. Sie sehen über Gesichtsbemalungen bei Argentiniern hinweg, finden sie aber bei Deutschen gräßlich. Sie schämen sich für die biersaufenden und grölenden deutschen Fans, goutieren dies aber anderswo als lustig und originell. Gesinnungs-Euphoriker finden österreichische und englische Boulevard-Zeitungen gut, die das deutsche Fußballspiel im Weltkriegs- oder Nazi-Duktus aufbereiten. Zuhause schreiben sie Briefe, dass ihnen die “Bild” nicht in den Briefkasten gesteckt wird. Gesinnungs-Euphoriker fühlen sich besser, weil sie auf andere herabschauen. Sie sind elitär bis in die Knochen. Es gibt sie aber glücklicherweise fast nur in Deutschland. In anderen Ländern würden sie ausgelacht."

     

    ... oder anders, einfacher, aber trotzdem passend gesagt:

     

    H8ERS GONNA H8 ...

  • Das hier ist doch Trötenjournalismus! Dieses Blatt kann doch an nichts und niemanden ein gutes Haar lassen. Oh pardon, ich korrigiere mich über euch selbst würdet ihr nie ein kritisches Wort verlieren, warum auch IHR!! seit ja auch "perfekt". Eure Meinung ist die einzig richtige und alle anderen sind natürlich falsch, jeder andere benimmt sich natürlich auch nicht politisch korrekt. Dieses ständige dagegen, gegen alles, was nicht in das eigene Weltbild passt. Auch eine Form des Extremismus. Es werden Texte voller Neid, Missgunst und Intoleranz geschrieben. Frau Havertz hat hier die berühmte Nadel im Heuhaufen gesucht und natütlich etwas gefunden, was dann genüsslich in einem weiteren Artikel bis ins unermäßliche aufgeblasen wurde. Aber dafür ist die TAZ ja bekannt. Was den "Verantwortlichen" hier klar sein sollte, wenn ich suchen würde, würde ich genug Müll vor eurer eigenen Haustür finden, der dem was ihr hier anprangert nur allzu ähnlich ist. So und jetzt alle schnell mal gucken, ob man nicht doch heimlich ein Deutschlandfähnchen im Keller versteckt hat. ;-)

  • Ich schäme mich zutiefst für diesen schmutzigen Journalismus. So etwas braucht niemand!

    Wie selbstgerecht muss man sein, diese Leistung so in den Dreck zu ziehen? Hätten sich die Speiler noch bei allen entschuldigen sollen? "Es tut uns Leid, wir haben den Titel gewonnen. Dafür schämen wir uns." Lächerlich. Aber es liegt einfach in eueren Genen, irgendetwas schlechtes MUSS man einfach finden. Jetzt habt ihrs gefunden.

    • @Robert Müller:

      Schmutziger Journalismus? Sorry, an Kommentaren wie Ihren kann man eigentlich gut ablesen, wie "unverkrampft" und "weltoffen" dieser Patriotismus ist. Sobald sich eine abweichende Meinung findet, wird sie gleich diskreditiert.

  • Ey Leute, Ihr seid bescheuert! Als würde man von irgendeinem Land dieser Welt erwarten, dass die Jubelfeier zum WM-Gewinn noch vom Justitiar auf Political Correctness geprüft wurde. Schonmal in einem Fußballstadion gewesen? Ich entschuldige mich dafür dass die Menschheit nicht perfekt ist, aber der Genuss des Gewinnens besteht zum Teil auch darin den Gegner scheitern zu sehen. Und das war ja noch nichtmal wirklich bösartig. Für Fußball-Verhältnisse würde ich das absolut noch als "freundschaftliche Häme" beschreiben. Das darf man mal machen wenn man gewinnt, das gehört dazu. Das würden wir auch ertragen, wenn wir verloren hätten, und es den Gewinnern auch nicht wirklich übel nehmen.

    Das in Brasilien war nicht die UN Vollversammlung mit Diplomaten, das war immer noch eine Fußball-WM mit Fußballspielern. Himmel nochmal.

  • Dieser Artikel war so vorhersehbar wie Kirchenglockengeläut am Sonntag früh: 100.000 Menschen jubeln in Berlin und wahrscheinlich ein Vielfaches davon vor der Glotze, und die TAZ beschwert sich. Klar, die Veranstaltung auf der "Fanmeile" hatte Ballermann-Niveau: was anderes wäre denn zu erwarten gewesen? Vielleicht eine flammende Rede über die sozialen Ungerechtigkeiten in den Favelas um die teueren Stadien herum, in denen man gerade den Titel geholt hat? Dann die Aufregung über die penetranten Sponsoren Mercedes, (Fan-)Lufthansa usw.: bo eye, was für eine neue Erkenntnis. Überall ist der vierte Stern nicht ein Stern, sondern ein Mercedes-Stern, schon gemerkt? Geschenkt. Okay, diese "Gaucho"-Nummer war total daneben, aber ist das jetzt wirklich ein Skandal? Der treffendste Hinweis stammt aus einem anderen Kommentar: Der Fernseher hat einen Knopf zum Ein- und Ausschalten. Will heissen: man muss es doch einfach nicht angucken, dann braucht man auch nicht meckern. Ich weiss nicht, ob da was dran ist, aber irgendwie kommt mir in den Sinn, dass der Frust über dieses WM-Theater daran liegen könnte, dass weder die Abhöraffairen noch sonstige Schweinereien des Kapitalismus in der Globalisierung so viele Leute auf die Strasse bringen - was ich übrigens bedauere. In diesem Sinne: Sieg im Volkskrieg - gegen Mercedes, Lufthansa und nicht zu vergessen Helene Fischer!

  • Es ist nichts dabei mal stolz zu sein auf seine Leute, sein Leistungen und sein Land. Zuweilen ist es auch erlaubt mal überheblich zu sein. Denn wir haben es verdient.

     

    Den bösen Finger der wie so oft zur Demut mahnt ist obsolet und kann gerne in der Hosentasche derer bleiben die sich immer noch nicht trauen.

  • Rieke Havertz nennt sich Leiterin von taz.de ? Vllt. sollten Ihr Befugnisse hinsichtlich der Erfassung von Texten überdacht werden. Dieser Text zeugt nur so von Missgunst, Neid und Intoleranz. Schade Rieke, vielleicht überdenkst du noch mal diesen Artikel. Ein bisschen mehr Demut Frau Havertz, dann könnte man denjenigen die diese "Inszenierung " mögen einfach lassen. Grüße aus dem "bösen" Köln. Wuuhh wir sind aufgestiegen....pssst.

  • Ist gut jetzt. Wirklich. Gilt vor allen Dingen für diesen Artikel.

    Dass Unternehmen jede Gelegenheit nutzen um ihre Marke in Szene zu setzen, ist jetzt ungefähr so neu wie die Erkenntnis, dass Paul Breitner besser keine Interviews mehr geben sollte. Dass man sich mitunter einer penetranten Werbeoffensive ausgesetzt fühlt, weiß der geneigte Fußballfan auch nicht erst seit heute Nachmittag. Wenn man sich allerdings nur alle zwei Jahre mit diesem Thema beschäftigt, kann einem das schon einmal entgehen. Nichtsdestotrotz fahre ich einen Audi, und würde den nicht mal gegen einen Mercedes eintauschen, wenn dessen Stern als Bodypainting das einzige wäre, das die Spielerfrauen an ihren schlanken Leibern tragen. Ist die Siegesfeier für mich dann so genehmigt? Ich fänd das mit dem Bodypainting auch trotzdem gut.

    Immerhin nicht ganz unclever, in Zeiten (zurecht) übersprudelnder Lobeshymnen auf den Zug in die Gegenrichtung aufzuspringen, oder möchtes die Verfasserin abstreiten, dass solche Artikel Auflage bringen? Nunja - ich schwimm lieber mit dem Strom. Gegen den Strom ist scheint grad wieder mainstream zu werden.

  • Das ist mal wieder typisch deutsch! Aber wie der Autor schreibt: "Ist gut jetzt" - Ja, ist gut jetzt, wir hatten die Party, die Mannschaft, der Trainer- und Betreuerstab hatte sie und die Fans hatten sie! Mehr wollte doch auch keiner!

     

    In Anbetracht der 35 Millionen, die am Sonntag die Flimmerkiste anhatten und der wahrscheinlich noch mehr Millionen schauenden, halte ich es für unangebracht! Wahrscheinlich haben 50 oder 60 Millionen das Spiel gesehen! mal drüber nachgedacht, Herr Autor?

     

    Mit welchem Recht und welcher Ignoranz schreibt ein Mensch sowas? Aber scheint ja noch mehr zu geben, wie man hier sehen kann:

     

    http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/me...47240.html

     

    Einzig über diesen "Gaucho"-Song kann man streiten, wenn man denn mag. Sicherlich nicht der (Neu-)deutschen political correctness entsprechend, aber was solls an solch einem Tag!

     

    Hab ich nichts für übrig für solche Pseudo-Gutmemschen!

    • @Peter Heck:

      "...Herr Autor?

       

      Mit welchem Recht und welcher Ignoranz schreibt ein Mensch [Peter Heck] sowas?.."

       

      (scnr)

      • @lichtgestalt:

        Mit allem Recht...Freie Meinung? Schon mal gehört? Steht im wichtigsten Buch Deutschlands...nein...nicht die Bibel

        • @Martin M:

          Meine freie Meinung ist, dass Sie eine Frau sind.

  • Ich kann weder diesen Artikel noch die Diskussion um den Auftritt der Mannschaft im geringsten nachvollziehen. Jetzt sind "wir" nach so langer Zeit endlich wieder Weltmeister, lasst die Jungs doch feiern! Ich arbeite in einem internationalen Unternehmen, unter anderem mit 10 Argentiniern in der Abteilung. Die fanden die Gaucho Parodie weltklasse und haben den sonst so spießigen und spaßfreien Deutschen endlich mal Humor attestiert. Und wenn wir jetzt anfangen so zu tun, als hätten wir nicht gewusst, dass tatsächlich die böse Wirtschaft mit all den Sponsoren das Spektakel unterstützt, dann haben manche den Knall noch nicht gehört. Sorry, völliges Unverständnis. Dann darf aber niemand hier die privaten Sender schauen. Bei einem "Schlag den Raab" ist die Werbeunterbrechung länger als die Nettosendezeit. Die Mannschaft hat sich in Brasilien vorbildlich präsentiert, was muss denn jetzt wieder gemeckert werden?! Wer es nicht sehen mag muss es doch nicht anschauen, einfach den Fernseher ausschalten oder nicht zur Feier hingehen und der Fall ist erledigt.

  • Bei aller Hochachtung die man für die TAZ aufgrund meist seriöser und gut recherchierter Berichterstattung oft hat - ich haben selten einen journalistisch so unpassenden und hochnäsigen Artikel lesen müssen ... also bitte nicht wundern, wenn die Auflage jetzt zum Talflug ansetzt ...

     

    Nachdem die Autorin offenbar keinerlei Bezug zu der außergewöhnlichen Begeisterung, die das Phänomen Fußball nunmal auslösen kann hat, sollte sie ihre Kritik an den Marketingstrategien und Praktiken der erwähnten Unternehmen vielleicht einfach einmal in einem halben Jahr als Titelstory der TAZ bringen, statt jetzt selbst auf der WM-Marketingwelle zu surfen (nur dass es die TAZ halt nicht bis auf die Nationaltrikots geschafft hat) ... ich wäre gespannt, ob ihr Blatt an diesem Tage gekauft wird ...

     

    Oder ist Ihnen wirklich erst jetzt durch dieses Weltmeisterfeier aufgefallen, wie Marketing großer Unternehmen heutzutage funktioniert?

  • Ach kriegt euch mal wieder ein. Mir persönlich geht dieser vermeintliche Party-Patriotismus auch auf die Nerven. Ich halte ihn auch nicht für besser als jeden anderen Nationalismus. Das ist mitnichten "verkrampft" oder "arrogant". Es gibt einfach - zum Glück - Menschen, die sich nichts aus irgendeinem nationalen Kollektiv oder patriotischen Gefühlen machen. Ganz unverkrampft.

    • @johnnyweltraum:

      oh vielen dank! endlich einer, der noch denken kann! :-)

  • Wie schön, dass Sie Millionen Menschen bescheinigen, dass sie an Geschmacksverirrung leiden. Und offenbar geht es wohl nicht an, dass man sich in diesem Land einfach nur freuen darf. Man muss ja umgehend wieder was zu mäkeln finden.

     

    Unsere Mannschaft hat sich bei dieser WM nicht nur durch den Titel sondern durch ein vorbildliches Auftreten hervorgehoben. Aber in einer kleinen, im Siegesjubel vielleicht etwas überzogenen Geste sehen Sie gleich wieder einen Makel, dem Sie eine Seite widmen müssen.

     

    Diese Mannschaft hat in unserem Land und in großen Teile der Welt innerhalb weniger Wochen Freude verbreitet und mehr zur Völkerverständigung beigetragen als die Politik in den letzten Jahren. Wo man miteinander spielt und gemeinsam jubelt, wo man sich gegenseitig Respekt zollt, solte man nicht anfangen zu nörgeln.

  • Schon lustig, sich über den - in der Tat- Marketing-Fan-Meilen-Truck-Korso aufzuregen, sich aber bitte eine klinisch reine Präsentation der Nationalmannschaft zu wünschen, natürlich ohne kleine Seitenhiebe gen Argentinien. Echt süß. Linksintellektueller Modefan, der niemals gegen den Ball getreten hat, geschweige denn sich mit der Fußballkultur auseinandergesetzt hat. Ja, gegenseitige Sticheleien gehören dazu. Es war der geschlagene Gang der Argentinier, den die Jungs da auf der Bühne zeigten, eben kein diffamierender Affengang (was ein Blödsinn). Und beim nächsten Mal schauen sich die an- und abwesenden Protagonisten in die Augen, geben sich die Hand und weiter geht's, oder wie liebe Rieke Havertz, haben Neuer, Draxler und Großkreutz die letzten Wochen wohl gemeinsam überlebt -oder kennen Sie gar deren Geschichte nicht?!

  • Ich war heute höchster Ohren und Augenkrebs-Gefahr ausgesetzt *gg*.

    Hatte das Gefühl als hätten sich die Spieler, alle eine riesige Line Koks reingezogen...

    Hochgekrempelte T-Shirt-Ärmel (damit ja alle die Muckis sehen können), gestyltes Äußeres und dieses übertriebene ''Wir sind so toll, wir sind die Meister der Welt'' Gelabere. Bis auf dem Trainer, der vergeblich versucht hatte bescheiden zu wirken. Von peinlichem Gesang der Mannschaft möchte ich gar nicht reden.

    In solchen Momenten sieht man das wahre Gesicht der Sportler. Vom Boden abgehoben und denken sie schweben schon irgendwo, da oben mit den Göttern.

    Da werden Sportler gefeiert als hätten sie das neue Heilmittel gegen Krebs erfunden.

    Bescheidenheit ist scheinbar ein Fremdwort aber was erwartet man sich von Männern die solche Komplexe haben und nur mit gestylten Haaren auf's Spielfeld laufen...?

    Peinlichkeit hat heute ein neues Limit erreicht.

    Das ganze positive Image, wurde mit diesem Auftritt zur Nichte gemacht.

    Liebe Grüße, Marie

  • "Jetzt werden wir (sic!) Weltmeister" ich kann es echt nicht mehr hören, "wir" sind nicht Weltmeister!

    Was wir hier sehen, ist Chauvinismus in seiner Reinstform.

  • Danke, Florenz!

     

    Vielen Dank für diesen Kommentar. Spricht mir aus der Seele.

     

    Auch meinen Geschmack trifft die Musikauswahl oder die Inszenierung nicht, aber lasst die Jungs und die Leute doch einfach feiern wie sie es für richtig halten.

     

    Dieser permanenter erhobener Zeigefinger ist einfach peinlich und lässt linksorientierte Leser und Denker wie mich immer wieder auf Abstand gehen.

    • @Roman Roitman:

      ... auf den Punkt gebracht !!!!

  • Du meine Güte….das ist mal wieder typisch deutsch. Meckern, mosern, meckern, mosern….Jetzt werden wir Weltmeister und man kann nicht mehr über Jogi und seine Jungs herziehen, weil das Ziel entgegen aller Unkenrufe der Oberskeptikerdeutschen erreicht ist, jetzt ziehen wir über die Art wie sie feiern her!!!! Den Gaucho-Tanz könnt ihr jedes Wochenende in diversen Stadien hören und es ist mehr als albern und kindisch das als Diffamierung des Gegners zu bezeichnen. In anderen Ländern lächelt man süffisant über so etwas. Aber die Deutschen haben einfach einen "Stock im Arsch". Und was die Werbung betrifft: Willkommen Frau Havertz im 21.Jahrhundert!!! Wenn Sie es noch nicht bemerkt haben ,wir werden tagtäglich mit Werbung bombardiert , also was soll der Quatsch? Ich denke Ihre Zeitung finanziert sich auch über Werbung und ihr Gehalt ist dadurch gesichert. Haben Sie die WM geschaut???? Werbung überall, in den Pausen, im Stadion etc. also ich kann über diesen Artikel nur den Kopf schütteln, Sorry!!!! Liebe Weltmeister -Jungs, lasst euch das Feiern nicht vermiesen und schon gar nicht die Art wie ihr das tun wollt. Frau Havertz und die ganzen Kritiker hier sollen einfach so lange in den Keller sitzen, Augen und Ohren zuhalten und wieder herauskommen, wenn alles vorbei ist. Ich hatte meinen Spaß-Danke Jungs!!!!

  • Ganz ehrlich, das ist einer der Gründe, warum ich nicht so richtig Links wählen mag. Auf der einen Seite fordert ihr ständig die Solidargemeinschaft. Auf der anderen Seite fragt ihr euch nie, wo die eigentlich herkommen soll.

     

    Patriotismus ist in Deutschland absolut verpönt, nationale Symbole werden widerstandslos dem rechten Gesocks überlassen. Wehe, es kommt auch nur der Hauch eines nationalen Bewusstseins auf, sofort bekommt die Linke Alpträume von Weltherrschaftsphantasien der "anderen". Wann dürfen wir denn ungestraft Wir sein? Die WM ist so ziemlich das einzige Großereignis, in dem man verdachtsfrei auch mal ein Fähnchen schwenken und "Schlaaaaand" brüllen darf. Wo sonst kann man als Deutscher denn noch politisch korrekt ein positives Kollektivbewusstsein entwickeln? Aber ausgerechnet beim Fußball? Das ist so primitiv... Ja, es heißt nicht umsomst "kleinster" gemeinsamer Nenner.

     

    Gefühlte 99% der Deutschen erfreuen sich an einem banalen Ereignis, spüren, dass sie auf einer energetischen Welle der Freude schwimmen. Und das bei etwas ziemlich harmlosen. Doch anstatt, dass die Linke diese Energie nutzt, versucht sie aufzunehmen, zu transportieren, tut sie das gesamte Ereignis einfach als banal und primitiv ab. Und fühlt sich dabei auch noch intelektuell überlegen. Paradox.

     

    Ach und noch etwas. Diese harmlose Spöttelei unter Sportlern zu einem Skandal aufzublähen macht es auch nicht besser. Nicht einmal die britische Presse fand das erwähnenswert. Und die Autorin hier hat vermutlich auch nur vergessen zu erwähnen, dass die Jungs sich auch über sich selbst lustig gemacht haben. Aber vielleicht passte das auch einfach nur nicht ins Gesamtbild.

    • @Florenz Villegas:

      Nationale Symbole? Ach so, na klar, der MercedesStern. Bohey

      • @RPH:

        @RPH Wie viele Rechte haben sie denn schon Fahnen mit Mercedes-Sternen schwenken sehen? Netter Versuch,

  • Boah, alles is Kommerz und plattes Ramba-Zamba. Ötzi und Helene als Essenz des Mob- und Mannschaftsgeschmacks ist schon gruselig. Aber wenn ne Fussball- und Mannschafts(!)Feier zur Dauerwerbesendung mutiert, fragt man sich schon, ob da Athleten nicht am Nasenring der Wirtschaft durch die Arena geführt werden. Und dann diese Kommentare, wie zu Zeiten des Volksempfängers .... Klingt, als ob die alle weiss-geschnupfte Nasen hätten :) Bei aller Freude über den Titel (den sie sich auch verdient haben), da ist jede Vereins- und Fan-Kneipenfeier authentischer. Wer irgendwo Mitglied ist, weiß, was ich meine. Vielleicht sollten die Organisatoren mal jemanden einstellen, der ein paar stil- und sinnvolle Ideen für Feiern dieser Art bereithält. Wer im voraus 4-Sterne-Shirts drucken kann, darf sich auch mal darüber Gedanken machen. So droht dir Ohren- und Augenkrebsgefahr und nach 10 Min war die Kiste wieder aus, weil de das auf Dauer nicht aushälst.

  • was fürein selten dämlicher bericht. sich darüber zu"beschweren" das die veranstaltung heute in berlin zu einer werbeveranstaltung geworden ist. wer den schriftzug des automobilherstellers aus dem rücken der t-shirts erst jetzt bemerkt hat die letzten jahre entweder im keller gehaust oder sich nicht mit dem fussball der nationalmannschaft auseinander gesetzt. wird in jeder liga dieses landes im übrigen so gemacht. siehe vw in der bundesliga. das die gegner aus argentinien als gauchos veralbert werden sollte vielleicht auch mal weniger engstirnig betrachtet werden. war ja nun nicht wirklich ernst gemeint sondern lediglich ein ebenfalls schon in jeder sportart bekannter gesang der nun wirklich nicht böse gemeint ist. wo sind die leute die sich darüber aufregen, wenn englische, französische, italienische gazetten den deutschen fussball mit dem nationalsozialsmus verwechseln. "blitzsieg über brasilien" oder "germania über alles" sind da nur einige beispiele aus jüngster vergangenheit. es gibt aber immer idioten die auch in der größten freude noch das motzen und meckern üben müssen. hauptsache man fällt auf. so verkauft sich die zeitung dann vielleicht besser. achso, wem dieser kommentar gefällt der kann ja dafür bezahlen aber halten sie sich bloss an unsere "Netiquette". in diesem sinne, wer im glashaus sitzt sollte nicht mit schweinen vögeln.

  • Si tacuisses...

    schade, doch Hybris. Sportsmanlike decency aus Rio hätte ihnen auch auf der Reichsfeiermeile gut gestanden.

    Einfach mal den Schland halten.

  • Sie sind ein Teil von jener Kraft,

    die stets das Böse will und doch das Gute schafft.

    Sie sind ein Teil der Marktwirtschaft.

    (nach Goethe)

  • Das ist doch mal ein 1A mit Sternchen Artikel. Ötzi und die Fischer ?! Na ja , das passt zu diesem MercedesKack! Danke, Rieke!!!

  • noch schlimmer sind 8 jahre merkel zusätzlich ...

  • Auf "unsere" Bescheidenheit können wir uns echt was einbilden. Das macht uns so schnell niemand nach. Niiiemand.

  • Bravo, Sie sprechen mir aus der Seele! Ich bin fast in den Boden gesunken, so peinlich war es mir. Vielen Dank.

    • @Luise_Amy:

      Absolut! Da wird man zum Fußballgegner. Immer mehr und mehr. DFB und FIFA sei Dank!

  • Naja, das mit den "Gauchos"... mir wäre es lieber, wenn sie das nicht gemacht hätten, einfach weil man den Gegner nach dem Sieg in Ruhe lassen sollte.

     

    Aber ich glaube nicht, dass die Aktion wirklich so schlimm ist. Besonders im Vergleich, zum Beispiel, was die argentinischen Fans gegen Brasilien gesungen haben, war das immer noch absolut nett und harmlos.

     

    Ein Standard-Fußballgesang, den man beliebig anpassen kann, und der nicht mehr sagt als "schaut, die Argentinier sind traurig und leise, wir hingegen sind aber glücklich, ist das nicht viel besser?" Ich denke, da kommt auch einfach die Freude rüber, dass man diesmal nicht traurig sein muss. Bitte nicht überbewerten.

    • @Megestos:

      Doch, bitte höher bewerten! Unterste Schublade.

  • Hm. Artikel im Ganzen toll.

     

    Lufthansa war witzig, und Werbung ist nicht per se schlecht! Mercedes war inflationär und nervig. "Gaucho" war leider unschön.

     

    ABER, wenn ich mit 22 Jahren als aktiver Spieler Weltmeister geworden wäre... wäre es nicht anders gewesen. Also: nix gegen die Spieler. Funktionäre sind eine andere Sache (:

     

    In diesem Sinne. MT

  • na ja, ein Ereignis, auf das man 24 Jahre gewartet hat ist schon mal eine Liveübertragung wert.

    Was, wenn nicht das?

    Mein Gott Rieke, ich versteh - nicht jeder mag Fußball. Aber die Mehrheit (weltweit) tuts.

    Da darf man auch mal einen Weltmeistertitel feiern, ausgelassen, fröhlich und mit Alkohol.

    Und hinterher ist einem manches peinlich. Außer man lebt so dauerkontrolliert wie Rieke!

  • Es ist gut, dass es Beiträge gibt, die diesen Ballermann-Nationalismus kritisieren. Und wenn die Kritiker als Spaßverderber, nicht deutsch genug, Selbstbeschmutzer, .. zum Teil betitelt werden, zeigt es nur, wie sich der „Mob“ gegenüber denen verhält, die nicht in der Herde mit marschieren. Der Auftritt in Berlin war eher peinlich, da passte die Gaucho-Nummer ins Bild.

    • @Julianne:

      Absolut faszinierend, dass Menschen, die anscheinend nie jung waren oder in den Genuss gekommen sind etwas zu erreichen, sich erdreisten, über professionelle Sportler zu urteilen. Die ewigen Miesmacher, die sich freuende Menschen als "Mpob" bezeichnen, sollten sich mal hinterfragen, ob sie nicht selbst die personifizierte Peinlichkeit darstellen. Alles schlechtreden ohne mal rechts und links zu schauen..... Gut, bei so einem weltfremd geschriebenen Artikel mögen solche Kommentare gerechtfertigt sein, aber mal Nachdenken tut nicht weh.....

      • @Kraut Topf:

        Es soll sogar Menschen geben, die mal älter und dabei etwas reifer und evtl. sogar gebildeter werden mit der Zeit und die sagen würden, dass es peinlich war, wie sie sich damals benommen haben.

        Scheint aber in Deutschland die Ausnahme zu sein.

        • D
          D.J.
          @Age Krüger:

          "Scheint aber in Deutschland die Ausnahme zu sein".

           

          Im Gegensatz zu welchen Feierkulturen? Brasilien? Argeninien? Türkei? Südafrika? Ich glaube, Sie irren, Age.

  • Ach Rieke...

     

    Wir! Sind! Weltmeister!

     

    Ja, ich weiß, nur die Mannschaft, bzw. der DFB ist Weltmeister. Aber dem DFB gehören auch alle kleinen Amateurvereine an, also sind die auch Weltmeister (und damit auch ich, ich gehöre auch einem Verein an, der DFB-Mitglied ist). In diesen Vereinen werden Kinder ehrenamtlich betreut, können ihren Sport ausüben und lungern nicht auf der Straße herum.

     

    Dass die Argentinier ein bisschen Spott über sich ergehen lassen müssen, liegt doch auf der Hand. Das ist nunmal so in der Welt des Fußballs. Mal gewinnt man, mal verliert man. Das Leben ist eben kein Ponyhof. Wirklich nicht.

     

    Zudem ist diese Nationalmannschaft ein perfektes Beispiel für gelungene Integration. Özil, Podolski, Klose, Boateng oder Khedira haben alle einen Migrationshintergrund. Und sie alle identifizieren sich mit unserem Land. Das müsste Dir doch - vor allem als TAZ-"Journalistin" - gefallen.

     

    Fußball-Weltmeister zu werden ist die größte Auszeichnung, die man als Fußballspieler erreichen kann. Wer diese Leistung in einem so hochbesetzten Turnier gewinnt, der kann sehr wohl stolz auf das Geleistete sein. Und all diejenigen, die mit der deutschen Mannschaft mitgefiebert haben, dürfen zurecht ebenfalls stolz sein.

     

    Das passt Dir nicht, Rieke? Leb damit, dass es der große Teil der Bevölkerung schlicht geil findet. Ziemlich geil sogar. Schau doch einfach weg und guck ein bisschen Arte. Da läuft sicherlich etwas Anspruchsvolles.

    • 9G
      970 (Profil gelöscht)
      • @970 (Profil gelöscht):

        Mit Verlaub, aber das ist Schwachfug und hat nichts mit dem Gewinn der Weltmeisterschaft zu tun. Wenn ich behaupte, die Kultur des Islam ist beherrscht von mittelalterlicher Gewalt, der Unterdrückung von Frauen und soweit von Rechtsstaatlichkeit entfernt, dass jedem Humanisten die Haare zu Berge stehen, dann ist das nicht islamophob sondern schlicht die Wahrheit. Dafür muss ich mich nicht entschuldigen und das ist auch nicht fremdenfeindlich.

         

        Mein Geschäftspartner ist Pole und ich lebe abwechselnd in London und Berlin. Fremdenfeindlichkeit ist für mich ein Fremdwort.

  • Wann war die Autorin eigentlich das letzte Mal im Fußballstadion? Die Fangesänge und das Verhalten der Spieler ist dort nicht immer von Respekt vor dem Gegner geprägt. Aus dem Halbfinale Argentinien gegen Niederlande habe ich noch im Ohr, dass der Reporter erwähnte, wie sich die argentinischen Fans in ihren Gesängen äußerst abfälligt über Pele und Brasilien äußerten. Sie haben erstaunlicherweise nicht Kumbaya gesungen ... Die Argentinier werden es verkraften, wenn sie als Gauchos durch den Kakao gezogen werden. Die Deutschen leben auch damit, dass sie in verschiedensten ausländischen Presseorganen als Panzer beschrieben werden, was nicht als Liebesbeweis gemeint ist.

     

    PS Das Gemecker über die Lufthansa etc ist übertrieben. Ich fliege lieber Lufthansa als Ryan-Air oder Easy-Jet. Die Billigflieger behandeln sowohl Passagiere als auch Beschäftigte einfach mal schlechter.

  • Schade, diese Gaucho-Erniedrigungsnummer war leider wirklich ein Moment zum Fremdschämen, passte auch überhaupt nicht zu dem Bild was diese tolle Mannschaft ansonsten abgegeben hat.

  • Endlich einmal ein erholsamer Artikel, chapau! Ich könnte auch bald kotzen, bei soviel pseudo-Phados. All diese Konservenbüchsen wie Fischer, Höhner und Co. kann man(n) bald nicht mehr sehen u. hören sowieso nicht! Dann dieser trauer Korso mit diesem echt langweiligien Marketing-GAG betr. des 4.Stern's. Deutschland Fussball Weltmeister super ich gratulieren, aber sonst war das heute mehr als tiefste Schublade und da kommt von mir nur ein grossen BUUUUUUUh!

     

    Aber eben Deutschland zeigt hier wohl die wahre Massenfranze und die, die stimmt nicht frohsinnlich.

     

    Weniger wäre mehr gewesen und würde diesen wahrlichen Triumph gerecht werden, aber dieser Ballerman-Fete, ne echt nein Danke!

  • 9G
    90191 (Profil gelöscht)

    Ravensburg ist das nicht. Das ist durch und durch Berlin, liebe Frau Havertz. In Ravensburg, mitten im Herzen des beschaulichen Oberschwaben, weiß man noch, wann genug ist. Noch.

     

    Allerdings verstehe ich Ihre Aufregung auch nicht so ganz. Was erwarten Sie denn von einer kapitalistischen Gesellschaft? Marx gab schon vor über hundert Jahren die Antworten zu den Fragen, die sich heute stellen: Die Fragen nach der restlosen Durchkommerzialisierung der Gesellschaft, über die man sich hier offenbar immer noch wundert.

  • D
    D.J.

    Der Begriff "Gaucho" ist keineswegs pejorativ, eher im Gegenteil. O.K., es wäre auch ohne das Ständchen gegangen, vor allem weil man sich dann einen seltsamen Artikel in SPON dazu hätte ersparen können. Die setzen sogar noch einen drauf und behaupten, das das in der Reihe Gehen eine Verspottung der Brasilianer gewesen wäre. Naja, muss man erst mal drauf kommen... Man könnte es auch genau gegenteilig verstehen, wenn man möchte.

    Dennoch: Einen expliziten Dank an den großartigen Gastgeber hätte ich mir durchaus gewünscht

    • @D.J.:

      Nicht das Wort "Gaucho" war herabwürdigend. Vielmehr erst gebückt gehen und dazu singen "So gehen die Gauchos" und dann aufrecht gehen und zu singen"So gehen wir Deutsche"

      Das war schon eine Entgleisung, die man nicht mit üblichen bescheuerten Fangesängen entschuldigen kann.

      Als Entschuldigung lasse ich jedoch Übermüdung, zu viel Allkoholgenuss beim langen Feiern und Jetlag gelten.

    • 9G
      90191 (Profil gelöscht)
      @D.J.:

      Der Begriff an sich ist neutral. Die Konotation - despektierlich oder aber respektvoll - entsteht erst im Kontext. Der Zusammenhang hier ist leider klar nationalchauvinistisch.

       

      Damit setzen die deutschen Fans sich selber noch unter die geringe Würde, die sie den Argentiniern zugestehen. Die deutsche Volksseele zeigt sich wieder mal von ihrer Ekelseite. Schade, das hätte es nach so einem tollen sportlichen Erfolg nicht gebraucht. Wäre schön, wenn sich der Fairness auf dem Platz auch die Fairness bei der Siegesfeier angeschlossen hätte.

      • D
        D.J.
        @90191 (Profil gelöscht):

        Über den Begriff "nationalchauvinistisch" ließe sich hier trefflich streiten. Letztlich handelt es sich um eine Übertragung üblicher Fußballgesänge auf regionaler Ebene auf die der Nationalmannschaft. Mein Ding wahrlich nicht, und natürlich sollte eine NM "netter" sein als andere Mannschaften. Aber bedenken Sie das Alter der fünf betreffenden Sänger; Mustafi ist z.B. 22.

        Im Übrigen: Wahrhaftig keine deutsche Spezialität (siehe argentinische Spottgesänge gegenüber Brasilien, die die Normalität zu sein schienen).

        P.S.: Gut, dass wir (ich meine Sie und mich) inzwischen normals kommunizieren können (ohne Ironie).

  • Sorry, aber das ist ja nun absolut daneben !!! Ja, es reicht "wirklich" !

    • @stph:

      Wie habe ich letztens in einer großen Boulevardzeitung gelesen: Wir Deutschen

      sind das große Meckervolk,immer gibt es ein Haar in der Suppe zu finden!!

      Ich krieg bei solchen Kommentaren das große Kotzen!! Können wir uns nicht mehr ohne irgendwelchen Vorbehalt freuen? Sicher ist nicht jeder Fussballfan und ist jetzt froh

      das alles vorbei ist. Unsere Nationalelf ist nach 24 Jahren Weltmeister

      geworden, das ist ein Grund zum feiern.Punkt!! 1954 , 1974 und 1990

      war genauso ein Spektakel. Sogar

      2006 NUR für den 3. Platz ist gefeiert

      worden. die Mannschaft hat

      tolles geleistet. Mir ist auch klar, das

      der normale Bürger nix davon hat.

      Der lebt von seinem Gehalt mehr schlecht als recht, muss rechnen.

      Aber grade darum wird nach dem

      Ausgleich zum stupiden Alltag

      gesucht. Und da kommt der

      Weltmeistertitel nach 4 Wochen mit

      der Mannschaft bangen und hoffen

      gerade recht. Das an dem Bus der

      4. Stern ein Mercedesstern war...

      Fehler. Die Gauchos lass ich auch

      durchgehen. Bin selber viel im

      Stadion und habe gehässige Gesänge

      gegen den Gegner gehört, die viel

      schlimmer sind. Und die fanmeile?

      Organisiert das doch mal in der

      Kürze. Sonntag Weltmeister und

      in 2 Tagen soll alles perfekt sein??

      Helene Fischer ist nun mal der

      Liebling der Mannschaft, deswegen ist sie eingeladen worden. Warum habt ihr es denn euch angeschaut? Der

      Fernseher hat einen Ausknopf!!

      Also kommt mal runter, freut euch

      mit dem Nationalteam, morgen ist

      eh wieder Alltag.

      • @simba:

        Na, Sie haben aber schon einige Jahre auf dem Buckel, wenn Sie sich noch so genau an die WM-Feierlichkeiten von 1954 erinnern können.

        Ich war damals noch nicht geboren, ich kann mich erst ab 1974 sehr gut erinnern. Und zumindest in meiner Stadt im Ruhrgebiet gab es keine Autokorsos. Die gab es afair nicht mal 1990. Die wurden erst normal, als 2002 die Türkei weit bis ins Halbfinale kam.

        Vorher war das hier auch ein anderes Deutschland. 1974 kaute man Kaugummi, wenn die Nationalhymne lief und Deutschland war nur ein Wort und Fußball nur ein Sport.

        Und der machte sogar noch Spaß und die Vermarktung war allenfalls etwas peinlich mit Beckenbauer für Tütensuppen oder sowas.

         

        Die herrlichen siebziger Jahre mit dem herrlichen Fußball damals mit dem Mist heute zu vergleichen, ist schon eine Unverschämtheit.

      • 9G
        970 (Profil gelöscht)
        @simba:

        Helene Fischer ist vermutlich der Liebling der Marketingabteilung - das kommt der Wahrheit näher. Auf'm Platz ist entscheidend, aber daneben ist diese Mannschaft eben in erster Linie ein Werbeträger. Das kann man schon mal schäbig finden, wenn es so abläuft, wie heute.

        "Berlin von oben" war aber auch mal interessant, man konnte ja auch ohne Ton zusehen.

        • @970 (Profil gelöscht):

          Welcher Sportler ist heutzutage nicht Werbeträger? Ob man in die Formel1 schaut..die laufen ja rum wie Litfaßsäulen, ebenso ihreAutos. Oder bei den Skispringern und -fahrer wird peinlich darauf geachtet, auch die richtige Werbeseite der Skier in die kamera zu halten beim Interwiew. Oder in den Werbespots werden schon amerikanische Schauspieler für deutsche Produkte hergenommen.Es geht heute eben nicht ohne Werbung. Und da haben halt Idole aus Sport und Film eben die ideale Zugkraft. Das war schon vor 40 jahren so (siehe Beckenbauer mit der Maggisuppe) wie jetzt Vettel für Deo oder Klopp fürn Rasierer ;-)). Und bei Helene Fischer.. naja kann schon sein. Bin nicht unbedingt ein Fan von ihr, aber sie genießt ja den Hype um ihre Person.

          Ich glaube, das es nur die Außendstehenden,eben die,die über alles meckern, so gesehen haben, das es viel um Werbung bei der Feier gegangen ist. Die Fans auf der Fanmeile wollten einfach nur mit der Mannschaft ihren Sieg feiern

      • @simba:

        Bester Kommentar den ich hier lesen konnte. Ja es ist eben nicht immer alles allen Recht zu machen - lebt damit. Immer irgendwas zu kritisieren und meinen, dass das dann besonders intellektuell sei, nur weil es gegen den vermeindlichen Strom geht ist für mich kein kluger Journalismus und auch kein gelungener Kommentar.

        • @Jane Parker:

          Danke:-))

          Stimmt! So wird es aber immer sein. Es wird immer verschiedene Meinungen geben, egal über was für Themen. Und das ist auch gut so.Aber hier im gesamten Netz kusieren noch viel schlimmere Beiträge in einigen Blogs über die Weltmeisterfeier. Da kann man nur den Kopf schütteln. Aber mit diesem Miesmachern muss man leben... oder am besten ignorieren