Klima, Krieg und Katastrophen: Die Bevölkerung soll besser gewarnt werden. Doch zugleich müssen die zuständigen Behörden mit weniger Geld rechnen.
Der Präsident des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe, Ralph Tiesler, über Krisenvorsorge und die Lehren aus der Ahrtalflut.
Unser Autor schreckte auf, als am Bundes-Warntag sein Handy brummte. Doch Entwarnung kann er nicht geben. Denn: Klima-Alarm ist eigentlich immer.
Der bundesweite Warntag am Donnerstag kann lediglich als Teilerfolg gesehen werden. Es mangelte vor allem an Entwarnungen.
Mehr als die Hälfte der Lokalpolitiker:innen wurde schon bedroht, beschimpft oder körperlich angegriffen. Viele erwägen, ihr Amt aufzugeben.
Wie die Bevölkerung im Notfall alarmiert werden kann, wird an diesem Donnerstag um 11 Uhr getestet. Fraglich ist aber, wer wie erreicht wird.
Die Bundesregierung will Kritische Infrastruktur besser schützen und die Betreiber in die Pflicht nehmen. Unklar ist die konkrete Finanzierung.
Am Donnerstag wollen Bund, Länder und Kommunen üben, wie die Bevölkerung im Katastrophenfall gewarnt werden kann. Die Erwartungen sind hoch.
Probealarme gehörten für mich in der Vergangenheit zum Alltag. Der Warntag letzte Woche war ein Reinfall, viele waren amüsiert, ich beunruhigt.
Das Training für den Ernstfall ging erstmal in die Hose. Kein Wunder: Auch sonst ist es schwierig, vor großen Gefahren rechtzeitig zu warnen.
Der Warntag sollte für Katastrophen sensibilisieren. Doch statt Sirenengeheul herrschte am Donnerstag seltsame Stille. Was war da los?
In der Stadt, in der es keine Sirenen mehr gibt, entwickelte sich der erste bundesweite Katastrophenwarntag in Sachen Warnung zur Katastrophe.
Am Donnerstag um 11 wird es laut werden: Beim Testtag für Warntechnik heulen unter anderem die Sirenen. Und was steht noch an diese Woche?