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Wahl vor Gericht angefochten

Der Berliner Verfassungsgerichtshof wird am 25. November über die Gültigkeit der Abgeordnetenhauswahlen 2001 in Steglitz-Zehlendorf verhandeln. Zwei Zehlendorfer CDU-Mitglieder haben gegen ihre Absetzung als Kandidaten für die Wahlen Einspruch eingelegt. Nach Angaben von CDU-Sprecher Matthias Wambach handelt es sich bei den beiden Klagenden um Marcus Mierendorff und Ulrich Manske. Hintergrund war ein monatelanger Machtkampf rivalisierender Gruppen in Zehlendorf. Das Parteischiedsgericht der CDU hatte auf Betreiben ihrer innerparteilichen Konkurrenten Uwe Lehmann-Brauns und Michael Braun ihre Nominierung wegen formaler Mängel damals für ungültig erklärt. Bei der Wiederholung wurden andere Kandidaten nominiert. Mit ihrer Klage möchten Mierendorff und Manske nun erreichen, dass das Gericht eine Wiederholungswahl für den Bezirk Steglitz-Zehlendorf anordnet und sie erneut eine Chance bekommen. DPA

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