Waffenruhe in Sudan angekündigt: Eine Woche Feuerpause
Nach mehr als einem Monat Krieg haben sich die Konfliktparteien auf eine Waffenruhe geeinigt. Frühere scheiterten – aber dieses Mal sei es anders.
Beide Seiten hätten sich darauf geeinigt, die „Lieferung und die Verteilung humanitärer Hilfe zu erleichtern, grundlegende Dienstleistungen wieder aufzunehmen und die Truppen aus Krankenhäusern und wichtiger öffentlicher Infrastruktur abzuziehen“.
Seit dem Ausbruch der Kämpfe seien mehrere verkündete Waffenruhen nicht eingehalten worden, teilten die USA und Saudi-Arabien weiter mit. Im Gegensatz zu früheren Waffenruhen sei die in Dschiddah erzielte Vereinbarung jedoch von den Parteien unterzeichnet worden, hieß es in der Erklärung.
Die Gefechte im Sudan zwischen der Armee von Militärmachthaber Abdel Fattah al-Burhan und der paramilitärischen RSF-Miliz seines früheren Stellvertreters Mohamed Hamdan Daglo hatten Mitte April begonnen. Seitdem wurden fast 1.000 Menschen getötet. Mittlerweile gibt es mehr als eine Million Flüchtlinge und Vertriebene.
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