piwik no script img

VfL Wolfsburgs neuer TrainerMagaths Rückkehr zu den "Wölfen"

Bundesligatrainer Felix Magath, der am Mittwoch vom FC Schalke 04 abserviert wurde, kehrt zum VfL Wolfsburg zurück. Damit ist er der dritte Wolfsburger Coach in einer Saison.

Geschichte, die sich wiederholt: Magath kehrt zurück zum VfL Wolfsburg. Bild: dpa

BERLIN dpa | Felix Magath kehrt als Trainer und Geschäftsführer zum abstiegsbedrohten Fußball-Bundesligisten VfL Wolfsburg zurück. Das bestätigte der Club am Freitagmorgen. Magath, der 2009 mit Wolfsburg deutscher Meister geworden war, soll am Mittag offiziell vorgestellt werden und am Nachmittag erstmals das Training leiten. Erst am Mittwoch hatte sich Ligarivale FC Schalke 04 von dem 57 Jahre alten Coach getrennt. "Ich denke, dass ich bis 2013 in Wolfsburg tätig sein werde", wurde Magath zuvor bei Sport1 zitiert.

Nach dpa-Informationen trennt sich der VfL Wolfsburg gleichzeitig vom bisherigen Manager und Geschäftsführer Dieter Hoeneß. Der ehemalige Hertha-Manager war erst im Januar 2010 nach Wolfsburg gekommen. Er hatte vergeblich versucht, den VfL nach Magaths Abgang zu Schalke 2009 strukturell sowie personell neu aufzustellen und gleichzeitig sportlich erfolgreich zu sein.

Magath ist bereits der dritte Wolfsburger Trainer in der laufenden Saison. Er löst den glücklosen Interimscoach Pierre Littbarski ab, der den Job nur für fünf Spiele von Steve McClaren übernommen hatte. Der Engländer war Anfang Februar beurlaubt worden.

Bereits von 2007 bis 2009 war Magath Trainer und Sportdirektor beim VfL Wolfsburg. Im ersten Jahr führte er den Verein auf Rang fünf und wurde im zweiten Jahr mit großem Finanz- und Personalaufwand Meister mit den Niedersachsen, nachdem die Mannschaft zum Hinrundenende noch Neunter war. Dennoch wechselte Magath zur neuen Saison zum FC Schalke.

Seit 1995 ist Felix Magath Trainer in der Fußball-Bundesliga. Bei den meisten Vereinen endete sein Engagement allerdings vorzeitig.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen

Mehr zum Thema

2 Kommentare

 / 
  • P
    passt

    magath und wolfsburg, das passt! in wolfsburg gibt es nicht die große tradition und auch bei weitem keine so große bindung der fans mit dem verein. magath kann da schalten und walten wie er will, in wolfsburg zählt nur das ergebnis. kein herz, keine äußeren zwänge und finanziell kaum grenzen. wenn die laufenden werbebanden von vw wieder auf internationalen fußballplätzen spielen ist alles andere (menschliche) egal.

  • P
    Paulson

    Das ist ein Witz oder? Erst stielt er sich klammheimlich vom VWL weg und die sind auch noch so blöd und holen ihn wieder zurück. Oh man...