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Verstoß gegen 6. Gebot gefährlich

HAMBURG ap ■ 75 Prozent der plötzlichen Todesfälle beim Sex treten bei außerehelichem Geschlechtsverkehr auf. Das hat der Londoner Professor Graham Jackson gestern auf dem Kongress der Europäischen Gesellschaft für Sexual- und Impotenzforschung berichtet. Vor allem wenn ein älterer verheirateter Mann mit einer jungen Frau ins Bett gehe, drohe die Gefahr. Insgesamt gesehen sei Sex jedoch kein akutes Todesrisiko: Weniger als ein Prozent der plötzlichen Todesfälle geschehen bei der körperlichen Liebe. Jackson und andere Fachleute wiesen darauf hin, dass Erektionsstörungen des Mannes oft Warnsignale für andere Krankheiten seien. So sind die Hauptgründe dieselben wie für Herzkrankheiten: Bluthochdruck, Rauchen, zu wenig Bewegung, zu viel Blutfett. In Deutschland leiden nach Angaben der Experten vier bis sechs Millionen Männer unter Erektionsstörungen. Nur zehn Prozent lassen sich behandeln.

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