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Verschwinden einer SchulformEinstürzende Hauptschulen

Hamburg schafft die Hauptschule ab und ist damit Vorreiter für eine bundesweite Entwicklung. "Der Druck auf die Reformgegner wächst", sagt SPD-Bildungsexperte Tauss.

"Diejenigen die krampfhaft an der Hauptschule festhalten geraten weiter unter Druck" Bild: dpa

Hamburg schreibt Bildungsgeschichte. Auf Antrag von CDU und Grünen hat die Bürgerschaft am Mittwoch die isolierte Hauptschule aus dem Schulgesetz gestrichen. Damit zieht Hamburg als eines der ersten unionsgeführten Bundesländer die Konsequenzen aus dem schleichenden Verschwinden dieser Schulform. Von den 400 Hamburger Schulen führt nur noch jede achte das Türschild HR? "Es wird Zeit, dass daraus starke Stadtteilschulen werden", sagt die grüne Bildungssenatorin Christa Goetsch.

Das Ende der Hauptschule in Hamburg setzt bundesweit Maßstäbe. "Damit geraten diejenigen die krampfhaft an der Hauptschule festhaltenl weiter unter Druck", freut sich der Bildungsexperte der SPD im Bundestag, Jörg Tauss. Ernst Rösner vom Institut für Schulentwicklungsforschung in Dortmund sieht einen Prozess, der nicht mehr rückgängig zu machen sei. "Hamburg ist Vorreiter für Flächenstaaten wie Baden-Württemberg", meint Rösner. Die Grünen in Baden-Württemberg ...

Dort plant Ministerpräsident Günter Oettinger (CDU) gerade die Hauptschule zu retten, indem er ihre Zahl halbiert. Die Anmeldungen sinken seit Jahren. Auch in Bayern, der deutschen Hauptschulbastion, sind 400 von 1.000 Hauptschulen in Gefahr, weil die Schüler fehlen. "Obwohl die Eltern zufrieden sind mit der Hauptschule, sehen sie doch, dass sie ihren Kindern keine Zukunft bietet", berichtet Ulrike Stautner vom Bayerischen Elternverband. "Der Trend geht zu Regionalschulen, wie immer die auch ausschauen." Auch der Niedersächsische Landeselternrat gibt den Hauptschulen keine Zukunft: "Der Ruf der Hauptschule ist beschädigt, ich glaube auch nicht, dass wir den wieder herstellen können", sagte Vorsitzender Matthias Kern der dpa.

Die Hamburger Eltern haben längst mit den Füßen abgestimmt. "Es macht wenig Sinn, die Hauptschule zu erhalten", sagt der Sprecher des Hamburger Schulleiterverbands, Klaus Wendtland. "Die Eltern wählen sie nicht mehr an".

Bleibt die Frage, was mit den Hauptschülern passiert, wenn ihre Schulen abgeschafft sind. Sie lernen besser, das zeigt der Modellversuch Integrierte Haupt- und Realschule (IHR) der in Hamburg seit den 90ern an 13 Schulen läuft. Mit guten Ergebnissen, wie eine Studie des Landesinstituts für Lehrerbildung schon vor fünf Jahren herausfand. Es hilft den schwachen, das "Hauptschulsyndrom" findet man bei IHR nicht vor. Zugleich "bringt es keinen Nachteil für die guten Realschüler", das sagt auch Eva Nemenich, die stellvertretende Leiterin Theodor Haubach in Hamburg Altona, die seit Jahren das IHR-Konzept umsetzt. "Es gibt keine Alternative dazu", sagt die Mathematiklehrerein. "Wenn Sie ab Jahrgang 7 reine Hauptschulklassen bilden, entsteht eine Restschule, in der kein Unterricht mehr möglich ist". Als vor einigen Jahren der Modellschule die Sonderausstattung gestrichen wurde, habe das Kollegium gesagt: "Wir wollen auf keinen Fall zur Hauptschule zurück".

An den Hamburger Schulen sorgte dies für wenig Aufregung, wird doch ein Schritt vollzogen, der überfällig ist. "Es macht wenig Sinn, die Hauptschule zu erhalten", sagt der Sprecher des Hamburger Schulleiterverbands, Klaus Wendtland. "Die Eltern wählen sie nicht mehr an". In Hamburg sind Haupt- und Realschule (HR) ohnehin eine Minderheit. Von knapp 400 allgemeinbildenden Schulen führen nur noch 51 HR im Namen, von denen zwei Drittel wiederum so wenig Schüler haben, dass sie eigentlich schließen müssten.

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12 Kommentare

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  • SS
    Svetozar Schnuckelberger

    Und was sagen Sie dann dazu? Das ist bayerische Realität:

     

    PNP (Simbach) vom Samstag, 12. Juli 2008

    Von der Hauptschule zum Studium

     

    Ehemaliger Schüler der Volksschule Kirchdorf schafft Abi - Aufruf an alle Ehemaligen

     

    Kirchdorf. »Alle Wege stehen offen« - dieser oft zitierte Satz in den Abschlussklassen der Hauptschulen lässt viele nur müde lächeln angesichts der Negativmeldungen über die schlechten Berufschancen der Hauptschüler. Dass diese Schlagzeilen nicht oder nur teilweise zutreffen, beweist die Ausbildungssituation der 9. Klassen der Volksschule Kirchdorf. Alle Schüler haben einen Ausbildungsplatz, etliche gehen auf weiterführende Schulen. Elektroniker, Mechatroniker, Chemikanten, Heizungsbauer, Zahnarzthelferin, Industriemechaniker, Friseurin, Schreiner, Kaufmann im Verkehrsservice - dies sind nur einige der interessanten Berufswege, die die Abschlussschüler einschlagen.

    Eine Überraschung erlebte jetzt die Klasslehrerin Inez Sigl-Brunner. Alex Pflanzer, Schulabgänger des Jahrgangs 2002, berichtete seiner Ex-Lehrerin, dass er ab Herbst Maschinenbau studieren wird. Er hat sein Fachabitur auf der Berufsoberschule in Pfarrkirchen geschafft.

    Und das war sein Weg: Qualifizierender Hauptschulabschluss 2002. Ausbildung zum Industriemechaniker bei der Firma Heraklith mit einem Abschluss Note: gut. Damit und mit einer Englischnote mindestens befriedigend im Abschlusszeugnis der Hauptschule erreichte er den Mittleren Bildungsabschluss, der ihm den Weg zur Fach- bzw. Berufsoberschule ebnete. Im Herbst beginnt er nun sein Studium an der TU München, Fachrichtung Maschinenbau, Fahrzeugbau.

    Freudestrahlend und mit stolz geschwellter Brust erzählt Alex: »Gleich nach dem Quali wollte ich nie mehr zur Schule gehen. Aber schon bald in der Berufsschule merkte ich, dass mich das Lernen immer mehr interessierte, dass ich noch nicht alles ausgeschöpft hatte, was ich konnte. Meine Lehrerin hatte schon Recht gehabt, als sie uns regelmäßig bestärkte und aufrichtete, wenn wir aufgeben wollten. Sie machte uns immer wieder klar, dass wir alles schaffen können, wenn wir nur wollen und uns dafür einsetzen. Sie hat unser Selbstbewusstsein gestärkt. Und dafür bin ich ihr und den anderen Lehrern an der Schule heute immer noch sehr dankbar. «

    Alex ist nur einer von vielen, der später erst seine Kapazitäten erkannt und realisiert hat und dennoch den Weg geschafft hat vom Qualifizierenden Hauptschulabschluss zum Studium. Anlässlich des 40-jährigen Bestehens der Volksschule Kirchdorf findet im Mai 2009 ein großer Festakt statt. Im Zuge dessen erfolgt ein Aufruf an alle ehemaligen Schüler: Wer einen interessanten oder außergewöhnlichen Berufsweg beschritten hat, soll sich bei der Schulleitung der Volksschule Kirchdorf melden. Es ist geplant bei dieser Feier und in einem Festbuch unter anderem diese »Ehemaligenkarrieren« in geeigneter Form zu präsentieren.

    red

  • W
    WalterK

    Hallo taz, Du kannst noch so viel zensieren, deswegen bleiben die Ursachen des Niedergangs der Hauptschulen trotzdem. Und diese Probleme werden in eine "neue Schulform" übernommen wenn man die Augen davor verschließt. Und dann kann man gleich die Hauptschulen beibehalten.Servus bis zur nächsten Zensur.

  • UE
    Udo Eadert

    "Der Trend geht zu Regionalschulen, wie immer die auch ausschauen."

     

    Tja - wie werden die wohl ausschauen?

     

    Ich meine, die Probleme, die der Hauptschule ihr miserables Image eingebracht haben, sind ja mit der Abschaffung dieser Schulform nicht etwa vom Tisch.

     

    Also, eine prophetische Gabe braucht man m.E. nun nicht unbedingt, um vorauszusagen, dass Abgänger einer "Reginalschule Neuköln" ganz sicher sehr andere Chanchen haben werden, als beispielsweise die einer "Regionalschule Dahlem".

     

    Udo.

  • MN
    Marc Nesello

    Ich bezweifle, dass das was bringt. Sinnvoller wäre es auch noch das Gymnasium und die Realschule abzuschaffen und durch eine Integrierte Gesamtschule zu ersetzen.

  • SS
    Svetozar Schnuckelberger

    Und was sagen Sie dann dazu? Das ist bayerische Realität:

     

    PNP (Simbach) vom Samstag, 12. Juli 2008

    Von der Hauptschule zum Studium

     

    Ehemaliger Schüler der Volksschule Kirchdorf schafft Abi - Aufruf an alle Ehemaligen

     

    Kirchdorf. »Alle Wege stehen offen« - dieser oft zitierte Satz in den Abschlussklassen der Hauptschulen lässt viele nur müde lächeln angesichts der Negativmeldungen über die schlechten Berufschancen der Hauptschüler. Dass diese Schlagzeilen nicht oder nur teilweise zutreffen, beweist die Ausbildungssituation der 9. Klassen der Volksschule Kirchdorf. Alle Schüler haben einen Ausbildungsplatz, etliche gehen auf weiterführende Schulen. Elektroniker, Mechatroniker, Chemikanten, Heizungsbauer, Zahnarzthelferin, Industriemechaniker, Friseurin, Schreiner, Kaufmann im Verkehrsservice - dies sind nur einige der interessanten Berufswege, die die Abschlussschüler einschlagen.

    Eine Überraschung erlebte jetzt die Klasslehrerin Inez Sigl-Brunner. Alex Pflanzer, Schulabgänger des Jahrgangs 2002, berichtete seiner Ex-Lehrerin, dass er ab Herbst Maschinenbau studieren wird. Er hat sein Fachabitur auf der Berufsoberschule in Pfarrkirchen geschafft.

    Und das war sein Weg: Qualifizierender Hauptschulabschluss 2002. Ausbildung zum Industriemechaniker bei der Firma Heraklith mit einem Abschluss Note: gut. Damit und mit einer Englischnote mindestens befriedigend im Abschlusszeugnis der Hauptschule erreichte er den Mittleren Bildungsabschluss, der ihm den Weg zur Fach- bzw. Berufsoberschule ebnete. Im Herbst beginnt er nun sein Studium an der TU München, Fachrichtung Maschinenbau, Fahrzeugbau.

    Freudestrahlend und mit stolz geschwellter Brust erzählt Alex: »Gleich nach dem Quali wollte ich nie mehr zur Schule gehen. Aber schon bald in der Berufsschule merkte ich, dass mich das Lernen immer mehr interessierte, dass ich noch nicht alles ausgeschöpft hatte, was ich konnte. Meine Lehrerin hatte schon Recht gehabt, als sie uns regelmäßig bestärkte und aufrichtete, wenn wir aufgeben wollten. Sie machte uns immer wieder klar, dass wir alles schaffen können, wenn wir nur wollen und uns dafür einsetzen. Sie hat unser Selbstbewusstsein gestärkt. Und dafür bin ich ihr und den anderen Lehrern an der Schule heute immer noch sehr dankbar. «

    Alex ist nur einer von vielen, der später erst seine Kapazitäten erkannt und realisiert hat und dennoch den Weg geschafft hat vom Qualifizierenden Hauptschulabschluss zum Studium. Anlässlich des 40-jährigen Bestehens der Volksschule Kirchdorf findet im Mai 2009 ein großer Festakt statt. Im Zuge dessen erfolgt ein Aufruf an alle ehemaligen Schüler: Wer einen interessanten oder außergewöhnlichen Berufsweg beschritten hat, soll sich bei der Schulleitung der Volksschule Kirchdorf melden. Es ist geplant bei dieser Feier und in einem Festbuch unter anderem diese »Ehemaligenkarrieren« in geeigneter Form zu präsentieren.

    red

  • W
    WalterK

    Hallo taz, Du kannst noch so viel zensieren, deswegen bleiben die Ursachen des Niedergangs der Hauptschulen trotzdem. Und diese Probleme werden in eine "neue Schulform" übernommen wenn man die Augen davor verschließt. Und dann kann man gleich die Hauptschulen beibehalten.Servus bis zur nächsten Zensur.

  • UE
    Udo Eadert

    "Der Trend geht zu Regionalschulen, wie immer die auch ausschauen."

     

    Tja - wie werden die wohl ausschauen?

     

    Ich meine, die Probleme, die der Hauptschule ihr miserables Image eingebracht haben, sind ja mit der Abschaffung dieser Schulform nicht etwa vom Tisch.

     

    Also, eine prophetische Gabe braucht man m.E. nun nicht unbedingt, um vorauszusagen, dass Abgänger einer "Reginalschule Neuköln" ganz sicher sehr andere Chanchen haben werden, als beispielsweise die einer "Regionalschule Dahlem".

     

    Udo.

  • MN
    Marc Nesello

    Ich bezweifle, dass das was bringt. Sinnvoller wäre es auch noch das Gymnasium und die Realschule abzuschaffen und durch eine Integrierte Gesamtschule zu ersetzen.

  • SS
    Svetozar Schnuckelberger

    Und was sagen Sie dann dazu? Das ist bayerische Realität:

     

    PNP (Simbach) vom Samstag, 12. Juli 2008

    Von der Hauptschule zum Studium

     

    Ehemaliger Schüler der Volksschule Kirchdorf schafft Abi - Aufruf an alle Ehemaligen

     

    Kirchdorf. »Alle Wege stehen offen« - dieser oft zitierte Satz in den Abschlussklassen der Hauptschulen lässt viele nur müde lächeln angesichts der Negativmeldungen über die schlechten Berufschancen der Hauptschüler. Dass diese Schlagzeilen nicht oder nur teilweise zutreffen, beweist die Ausbildungssituation der 9. Klassen der Volksschule Kirchdorf. Alle Schüler haben einen Ausbildungsplatz, etliche gehen auf weiterführende Schulen. Elektroniker, Mechatroniker, Chemikanten, Heizungsbauer, Zahnarzthelferin, Industriemechaniker, Friseurin, Schreiner, Kaufmann im Verkehrsservice - dies sind nur einige der interessanten Berufswege, die die Abschlussschüler einschlagen.

    Eine Überraschung erlebte jetzt die Klasslehrerin Inez Sigl-Brunner. Alex Pflanzer, Schulabgänger des Jahrgangs 2002, berichtete seiner Ex-Lehrerin, dass er ab Herbst Maschinenbau studieren wird. Er hat sein Fachabitur auf der Berufsoberschule in Pfarrkirchen geschafft.

    Und das war sein Weg: Qualifizierender Hauptschulabschluss 2002. Ausbildung zum Industriemechaniker bei der Firma Heraklith mit einem Abschluss Note: gut. Damit und mit einer Englischnote mindestens befriedigend im Abschlusszeugnis der Hauptschule erreichte er den Mittleren Bildungsabschluss, der ihm den Weg zur Fach- bzw. Berufsoberschule ebnete. Im Herbst beginnt er nun sein Studium an der TU München, Fachrichtung Maschinenbau, Fahrzeugbau.

    Freudestrahlend und mit stolz geschwellter Brust erzählt Alex: »Gleich nach dem Quali wollte ich nie mehr zur Schule gehen. Aber schon bald in der Berufsschule merkte ich, dass mich das Lernen immer mehr interessierte, dass ich noch nicht alles ausgeschöpft hatte, was ich konnte. Meine Lehrerin hatte schon Recht gehabt, als sie uns regelmäßig bestärkte und aufrichtete, wenn wir aufgeben wollten. Sie machte uns immer wieder klar, dass wir alles schaffen können, wenn wir nur wollen und uns dafür einsetzen. Sie hat unser Selbstbewusstsein gestärkt. Und dafür bin ich ihr und den anderen Lehrern an der Schule heute immer noch sehr dankbar. «

    Alex ist nur einer von vielen, der später erst seine Kapazitäten erkannt und realisiert hat und dennoch den Weg geschafft hat vom Qualifizierenden Hauptschulabschluss zum Studium. Anlässlich des 40-jährigen Bestehens der Volksschule Kirchdorf findet im Mai 2009 ein großer Festakt statt. Im Zuge dessen erfolgt ein Aufruf an alle ehemaligen Schüler: Wer einen interessanten oder außergewöhnlichen Berufsweg beschritten hat, soll sich bei der Schulleitung der Volksschule Kirchdorf melden. Es ist geplant bei dieser Feier und in einem Festbuch unter anderem diese »Ehemaligenkarrieren« in geeigneter Form zu präsentieren.

    red

  • W
    WalterK

    Hallo taz, Du kannst noch so viel zensieren, deswegen bleiben die Ursachen des Niedergangs der Hauptschulen trotzdem. Und diese Probleme werden in eine "neue Schulform" übernommen wenn man die Augen davor verschließt. Und dann kann man gleich die Hauptschulen beibehalten.Servus bis zur nächsten Zensur.

  • UE
    Udo Eadert

    "Der Trend geht zu Regionalschulen, wie immer die auch ausschauen."

     

    Tja - wie werden die wohl ausschauen?

     

    Ich meine, die Probleme, die der Hauptschule ihr miserables Image eingebracht haben, sind ja mit der Abschaffung dieser Schulform nicht etwa vom Tisch.

     

    Also, eine prophetische Gabe braucht man m.E. nun nicht unbedingt, um vorauszusagen, dass Abgänger einer "Reginalschule Neuköln" ganz sicher sehr andere Chanchen haben werden, als beispielsweise die einer "Regionalschule Dahlem".

     

    Udo.

  • MN
    Marc Nesello

    Ich bezweifle, dass das was bringt. Sinnvoller wäre es auch noch das Gymnasium und die Realschule abzuschaffen und durch eine Integrierte Gesamtschule zu ersetzen.