Die 77. Filmfestspiele in Venedig haben gezeigt: Auch in der Pandemie ist ein internationales Filmfest möglich.
Eine junge chinesische Regisseurin bekam bei den Filmfestspielen von Venedig den Hauptpreis. Weitere Preise gingen nach Mexiko, Japan und Indien.
Isolation kommt von Isola, der Insel, und wurde einst von Venezianern erfunden. Die Franzosen machten aus 30 Tagen 40, die Quarantäne.
Bisher schien Italien vom Virus weitgehend verschont zu sein. Jetzt gibt es 100 Infizierte, Städte werden abgeriegelt, der Karneval abgesagt.
Am Sonntag stimmt Venedig in einem Referendum über seine Unabhängigkeit ab. Die Zwangsgemeinschaft mit dem Festland könnte der Untergang sein.
Die Hochwasser in Venedig sind längst zur medialen Kulisse geworden. Die Stadt leidet derweil an ihrer touristischen Übernutzung.
Neunzig Nationen nehmen an der großen Kunst-Schau in Venedig teil. Da sie Platz brauchen, werden die Häuser der Stadt selbst zum Star.
Luigi Brugnaro nimmt für seine Stadt künftig Eintritt. Mit der Maßnahme will er Besucherströme drosseln – und Millionen machen.
Mal wieder wird das alte Fass vom bösen Reisebusiness aufgemacht: Jetzt steht Instagram am Pranger – und diese jungen Leute haben Schuld.
Das Venedig-Filmfestival zeigt die Ferrante-Saga als Serie, einen Western mit Potenzial und eine Dokumentation über rassistische Morde in den USA.
Die Filmfestspiele in Venedig setzen mit der Sektion „Venice Virtual Reality“ auf virtuelle Realitäten. Das kann auch Angst machen.
Wie geht Erneuerung am Theater? Darüber sprachen in Venedig ausgerechnet gescheiterte mit fast gescheiterten Intendanten. Unter ihnen: Chris Dercon.
Die Architekturbiennale in Venedig hat ihre Tore geöffnet. Die Frage nach den Chancen für soziale Freiräume ist das zentrale Thema.
Sicherheitsbarrieren sollen dem Massentourismus endlich entgegenwirken. Unsere Autorin hat genug von diesen jubelhaften Sensationsnachrichten.
Cevdet Ereks Werk „Çın“ im Türkischen Pavillon zeigt keine politische Botschaft. Trotzdem ist es ein subtiles Bild für die Lage in der Türkei.
„Three Billboards Outside Ebbing, Missouri“ und „The Third Murder“: Diesmal stehen die Filmfestspiele in Venedig im Zeichen der Justiz.
Die Autorin über Giftmüll in der Lagune, einen ausgebrannten Commissario Brunetti und die Inspiration aus einem Glas Honig.
Ungewöhnlich für den Norden, zeigt Hamburgs Kunsthalle italienische Malerei. Und das, obwohl diese Institution derlei Südeuropäisches lange verschmähte
Seit Jahrhunderten arbeiten Künstler daran mit, Venedig zu einem vermarktbaren Gesamtkunstwerk zu machen. Das hat etwas von Selbstvergottung
Unsere Autorin war in Venedig und ist darüber erschrocken, was ungebremster Tourismus aus einer Stadt machen kann. Nun sorgt sie sich um Berlin.
Die 15. Biennale steht im Zeichen von Flucht, Migration, Verstädterung und sozialem Bauen. Der deutsche Pavillon dort überzeugt nicht.
Jede Stadt ist eine lebendige Erzählung der eigenen Geschichte. Wir Bürger müssen sie bewahren. Das gilt auch für NichtvenezianerInnen.
Kinderbücher, die Homosexualität thematisieren, passen Venedigs Bürgermeister nicht. Kritische Kunst genauso wenig. Deshalb: weg damit!
Schwungvoll illustriert: „Endlich wieder zelten!“ von Philip Waechter und „Venedig“ von Miroslav Sasek vertreiben die Zeit bis zu den nächsten Ferien.
Am Wochenende öffnet die Biennale Venedig. Die repräsentative Schau des künstlerischen Weltgeistes ist sie schon lange nicht mehr.
Kreuzfahrtschiffe, Billigreisen, Hochwasser und Korruption nagen an den Fundamenten der berühmten Stadt.
Die Meeresriesen dürfen weiter an Venedig vorbeischippern. Denn zum Konzept des „Luxus für Alle“ gehört auch die Bequemlichkeit.
Separatismus hat in Norditalien Tradition. Jetzt wirft die Justiz jedoch einer ganzen Gruppe vor, sie habe Venetien gewaltsam von Italien trennen wollen.
In einer Abstimmung hat sich die Mehrheit der Bewohner in der Region um Venedig für die Unabhängigkeit ausgesprochen. Dumm: Aus dem Votum folgt nichts.
Angela Vettese, Tourismus-Dezernentin von Venedig, mag die Deutschen nicht so: Wie ein Wutausbruch zur Staatsaffäre wurde – und was er über Europa besagt.
Alle ferngesteuert? Eine Dokumentation gibt erschütternde Einblicke in die Strukturen von Femen. Daneben glänzen im Wettbewerb gleich zwei Filme.
Scarlett Johansson gibt ein Alien im Kunstpelz und Dokumentarist Frederick Wiseman erforscht, wie die Gesellschaft funktioniert – diesmal in Berkeley.
Bret Easton Ellis und Paul Schrader machen in Venedig Low-Budget-Kino. Und Xavier Dolans „Tom à la ferme“ ist ein erstes Highlight.
In Alfonso Cuaróns Film „Gravity" geht es im Weltall nicht gerade subtil zu. Doch der Streifen unterschätzt seine Zuschauer.
Der Wettbewerb fällt dieses Jahr in Venedig erstaunlich nordamerikanisch aus. Das älteste Filmfestival der Welt öffnet mit dem 3-D-Film „Gravity“.
Selbsterhaltung durch Expansion lautet die Formel westlicher Existenz oder wie ich zur Sehenswürdigkeit wurde – am Canal Grande.
Andreas Pichlers Film „Das Venedig-Prinzip“ zeigt den Ausverkauf eines Zauberorts. Die Venezianer können sich ihre Stadt bald nicht mehr leisten.
Schick und intelligent ausgedacht, doch oftmals konzeptionell sehr trostlos ausgeführt: Ein Rundgang über die 55. Biennale von Venedig.
Am 1. Juni eröffnet die Kunstbiennale in Venedig. Ein Besuch im Deutschen Pavillon – nach dem Tausch mit den französischen Nachbarn.