Linden 21 heißt ein Spielort der Staatsoper für kleine Formate. Dort inszenierte Pauline Beaulieu „La Piccola Cubana“ von Hans Werner Henze.
Die Familie ist ein schönes und wackliges Konstrukt in „Dschinns“. So heißt in Mannheim ein Theaterabend nach dem Roman von Fatma Aydemir.
Wo künstliche Menschen geplant werden, geht die Geschichte oft schief. Sachte futuristisch erzählt davon die Oper „Humanoid“ in Hannover.
Mit den Körpern bewegen sich die Gefühle, die Geschichte tritt ein. Am Staatsballett Berlin kam ein neues Stück von Sasha Waltz zur Uraufführung.
Frauenfreundschaft: Jette Steckel hat am Thalia Theater Hamburg „Das mangelnde Licht“ nach einem Roman von Nino Haratischwili inszeniert.
Der Komponist Eugen Engel wurde im KZ ermordet. Seine expressive Oper „Grete Minde“ war lange unbekannt. In Magdeburg wurde sie jetzt uraufgeührt.
Ein selten schönes Opernereignis ist das Projekt „Once to be realised“ an der Deutschen Oper Berlin. Es beruht auf Skizzen des Griechen Janis Christou.
Regisseur Jan-Christoph Gockel inszeniert in München Thomas Köcks Stück „Eure Paläste sind leer“ – ein Abgesang auf die Welt, wie wir sie kannten.
Das „Now!“-Festival in Essen präsentiert die deutsche Uraufführung von Karlheinz Stockhausens Megazyklus „Licht“. Das Experiment ist gelungen.
Sivan Ben Yishais Drama „Like Lovers do“ wird in München uraufgeführt. Es ist eine neonfarbene Hölle aus Gewaltfantasien.
Am Theater Bremen wurde Akın Emanuel Şipals neues Stück uraufgeführt. „Mutter Vater Land“ ist eine gesättigte Autofiktion von großer Poesie.
Am Badischen Staatstheater in Karlsruhe gibt es „Die neuen Todsünden“ zu sehen. Das sind sieben Kurzdramen internationaler Autorinnen.
Ab Samstag spielen die Theater wieder. Die Volksbühne machte den Aufschlag mit dem „Kaiser von Kalifornien“ von Alexander Eisenach.
In Leipzig wurde „Eriopis“ von der finnischen Autorin E.L. Karhu uraufgeführt. Doch die Hauptfigur bekommt man nicht richtig zu fassen.
Olga Neuwirths „Orlando“ hat in Wien Premiere gefeiert. Das Werk der Komponistin überzeugt zwar in der Musik, nicht aber in den Bildern.