: Unter der Oberfläche aus Kitsch und Blabla
Nur nicht unterkomplex werden! Thomas Hettche, Rainer Merkelund Norbert Niemann schreiben vertrackte Gesellschaftsromane
von DIRK KNIPPHALS
Life is flowing anyway
Wurde nicht noch neulich das Siechtum der Literatur beschworen? Diagnostizierte man nicht zumindest noch in der vorletzten Literaturdebatte, Erzähler seien ausgestorben? Doch, so ähnlich war es. Buchmessenzeiten haben zwar noch je die Ausrufung neuer Talente und Meister gesehen, aber es wucherte daneben das Lamentieren.
Diesem vermeintlichen Aussterben der Erzähler fügt der Schriftsteller Thomas Hettche in seinem neuen Roman „Der Fall Arbogast“ eine ganz eigene Perspektive hinzu. Bei ihm erzählen die Toten. „Erzähl mir was von dir“, wird eine Leiche ziemlich genau in der Mitte des Buches aufgefordert, was dann gleich die Wende in dem Kriminalfall einläutet, um den sich der Roman dreht. An einer anderen Stelle ist von den „Geschichten“ die Rede, die die „Toten zu erzählen begannen, wenn man sie nur ließ“. Im Kontext des Romans sind dies aufmunternde Sätze einer Pathologin; es gibt hier aber auch gewisse über den Romanzusammenhang hinausweisende poetologische Überschüsse. Das Aussterben der Erzähler muss jedenfalls in dieser Sicht keine Schreckensvision mehr sein. Was wird das, wenn alle tot sind, erst für ein fröhliches Geschichtenerzählen werden. Aber, wird man fragen dürfen, wie steht es ums Geschichtenerzählen heute, bei den Lebendigen? Wer sich in diesem Herbst den Spaß erlaubt und die literarischen Debatten der vergangenen Jahre nachliest, kann sich zumindest schon darüber wundern, von wie stark depressiven Rückzugsvorstellungen sie geprägt wurden – oder aber, auf der manischen Seite derselben Medaille, von was für herrischen Gesten des Verwerfens.
Ob Frank Schirrmacher der gesamten deutschsprachigen Gegenwartsliteratur 1989 „Versagen“ vorwirft; ob die Suhrkamp-Kultur wenig später unter den Pauschalverdacht der „Unlesbarkeit“ gerät; ob man Mitte der Neunzigerjahre anhand von Günter Grass’ Roman „Ein weites Feld“ den Abschied von den Kriegsteilnehmern exekutiert – im Grunde drückte das alles nur einen Satz aus: So geht es literarisch nicht weiter.
Das waren noch Zeiten. Aber sind es tatsächlich noch die heutigen? Derjenige, der an einen plötzlichen Talentschwund ganzer Generationen nicht glauben mag, kann sich jedenfalls mittlerweile auf ausgerechnet Botho Strauß als Kronzeugen berufen. Bislang als Förderer der Gegenwartsliteratur unverdächtig, hat er kürzlich in seine erstaunlich versöhnliche Rede zur Verleihung des Lessingpreises hineingeschrieben, dass wir derzeit „mit einer unvergleichlichen Vielfalt an erstaunlichen Büchern belohnt werden“. Milde Worte. Von diesem Gegenwartsverächter!
Botho Strauß lobt hier eher im globalen Maßstab. Es ist kaum anzunehmen, dass er die Phänomene, die unseren eigenen kleinen deutschen Betrieb in den vergangenen zwei Jahren vermehrt umtrieben, in sein Lob integriert sehen will. In einer Art gebanntem Erschrecken wurden etwa die rasende DebütantInnenvermehrung und die Vorschussexplosionen vielerorts als finaler Ausdruck der Krise gewertet. Aber vielleicht hat sich mittlerweile doch die Gelassenheit ein wenig mehr durchgesetzt, sie als Ausdruck für die weiterhin bestehende Attraktivität des literarischen Feldes zu begreifen. Es wäre wohl ganz gut, wenn sich noch etwas mehr herumspräche, dass unser Literaturbetrieb sich gerade auf vielfältige Weise ausdifferenziert.
Bemerkenswert jedenfalls sind etwa die gegenwärtigen Versuche, dem reichlich zerfleddert wirkenden Begriff des Gesellschafts- oder auch Gegenwartsromans wieder auf die Beine zu helfen. Gegenwartsroman? Kichert bei dem Begriff eigentlich jemand? In der Tat: Von den in den Neunzigern virulenten Forderungen nach dem Wende-, dem Berlinroman hat er sich noch nicht wieder erholt. Und dann gibt es ja noch Karl Heinz Bohrers Verdikt, dass auf dem Stofflichen allein kein moderner Erzählansatz zu gründen sei – vorgetragen damals im Zuge der Auseinandersetzungen um Grass’ „Weites Feld“.
Die Sache ist nur die: Mit Naivitätsvorwürfen kann man vielen der heute 30- bis 40-jährigen SchriftstellerInnen nicht so einfach kommen. Von den Bauformen des Erzählens bis hin zu postmodernen oder dekonstruktivistischen Literaturtheorien haben sie sich auf der Uni berichten lassen. Was die Medienkompetenz betrifft, sind sie – theoretisch wie praktisch – sowieso auf der Höhe der Zeit.
Aber – nur nicht unterkomplex werden! – Gegenwartsanalysen mit geeigneten literarischen Modellen zu verknüpfen, das reizt eben doch. Sei es aus dem Impuls heraus, der „schönen neuen Welt“ reflexive Obertöne einzuimpfen, wie Norbert Niemann es in dem Roman „Schule der Gewalt“ vorhat. Sei es, um die Punkte abzugreifen, in denen unsere Lebens- und Arbeitswelten von sich aus literarisch werden, ein Geflecht von Texten, Subtexten, Kontexten ohne zentrale Erzählerfigur, womit der Schriftsteller Rainer Merkel mit dem Roman „Das Jahr der Wunder“ debütiert. Oder sei es auch, weil die Verwendung traditioneller Erzählansätze Nischen bereithält, um durchaus avanciertes Gedankengut unterzubringen.
Mit der letzteren Bemerkung sind wir zurück bei Thomas Hettche. Um wirklich zu ermessen, wie verblüffend das ist, was er im „Fall Arbogast“ macht, muss man sich die Rolle vor Augen führen, die dieser Autor in unserer Literaturlandschaft spielt. 1964 geboren, ist er bereits ein Veteran der Kämpfe, die die an Theorie orientierten Autoren mit den Vertretern realistischer oder an amerikanischen Programmen orientierten Erzählhaltungen ausfochten. Fünf Jahre schlug er sich mit solchen Leuten als Juror des Bachmann-Wettbewerbes in Klagenfurt herum. Als es ihm mit der Popliteratur zu arg wurde, beobachtete er eine „allfällige Optimierung für den Markt“. Und so einer schreibt nun einen Roman, der sich zunächst wie eine Mischung aus Krimi und Gesellschaftspanorama liest, der zudem – apropos Marktoptimierung – Sex und Crime zur Genüge enthält. Merkwürdig!
Also sucht man nach Falltüren und Hintertreppen in diesem traditionell anmutenden Setting, das einen realen Fall aus der Frühzeit der Bundesrepublik rekonstruiert. Schon beim Cover wird man fündig. Eine nackte Frau, den Kopf nach links gedreht, mit historischer Patina überzogen. Ein ähnliches Foto spielt in dem Buch eine entscheidende Rolle; allein auf ihm gründet ein Gerichtsgutachter seine Ansicht, Hans Arbogast habe die Marie Gurth, nachdem sie miteinander Sex hatten, erwürgt. Löst man aber den Schutzumschlag vom Buch, findet sich auf der Rückseite ein zweites Foto. Beim DuMont Verlag lieben sie so etwas. Es zeigt den Autor Thomas Hettche höchstselbst, sanft lächelnd. Dies lässt sich als poetologischer Metakommentar verstehen. Auf der Rückseite des Textes waltet die Autoreninstanz. Wo man ein Gesellschaftsporträt erwartet, ist in Wirklichkeit Hettche drin.
Solcherart vorbereitet, stößt man bei der Lektüre auf Stellen, die das Traditionelle dieses Romans unterhöhlen. Irgendwo hat Hettche neulich gesagt, dass er es spannender findet, „ein Ich zu konstruieren, als zu dekonstruieren“. Dieser Satz lässt sich gut auf das Verfahren im „Fall Arbogast“ übertragen. Der Fall ist die Konstruktion eines seine Spuren verwischenden, aber überall anwesenden Autors.
Hettche unterzieht sich dieser Arbeit auf der Höhe des Materials. Er muss eine ganze Menge Akten und Hintergrundinformation verdaut und arrangiert haben. Von der Borgward Isabella bis zur Zigarette Marke Eckstein stimmt das historische Ambiente. Nur dass auf der anderen Seite die Figur eines Gefängnispriesters seltsam unausgeführt bleibt, dessen einziger Ehrgeiz darin besteht, Hans Arbogast zum Eingeständnis der Tat zu überreden, die er nicht begangen hat; ein wirklich an einem Gesellschaftspanorama interessierter Autor hätte diesen Handlungsstrang weiter ausgebaut. Dafür spielen bei Hettche Sektionen und alles, was mit ihnen zusammen hängt, eine eminente Rolle. Und das Verhältnis von Tod und Lust ist bis an jenen fragwürdigen Punkt gedehnt, an dem es von einer Frau während eines Beischlafs am Rande der Strangulation heißt: „Sie hörte gar nicht mehr auf zu kommen.“
Wer je ein Buch Thomas Hettches gelesen hat, kennt diese Themen. Am Autor kommt niemand vorbei, auch er selbst nicht. Und doch ist „Der Fall Arbogast“ ein letztlich immer am Gesellschaftlichen interessierter Roman. Vom Gesetz und seinen Institutionen heißt es an einer Stelle, das sei „eine Maschine, die unaufhaltsam Lebensgeschichten verfertigte“ – bei Hans Arbogast eben eine Delinquentengeschichte – und dass in ihr die Vergangenheit, die Gesetze der Kaiserzeit, der Weimarer Republik, der Nazis, bewahrt sei. Mit einem bis zur Unkenntlich verkitschten Ausdruck könnte man formulieren, dass das die Geschichten sind, die das Leben schreibt. Nur dass die Toten hier die der Wahrheit näher kommenden Geschichten erzählen („wenn man sie nur läßt“) – was mehr ist als ein Bonmot: Wer auf einen sezierenden Erzählerblick steht, dem wird hier wohliges Frösteln über den Rücken laufen.
Sowohl untereinander als auch vom „Fall Arbogast“ unterscheiden sich die Romane Norbert Niemanns und Rainer Merkels stark. Aber in zwei Dingen treffen sich alle drei Bücher denn doch: Sie sind an Alltagssituationen und der Schilderung, was hinter den Alltagssituationen steht, interessiert. Und sie schreiben es auf einem verdammt hohen selbstreflexiven Niveau, sowohl was den Einsatz der Sprache als auch was die Verwendung der literarischen Mittel angeht.
Norbert Niemann fährt in „Schule der Gewalt“ eine Menge Mittel auf, um Authentizität zu inszenieren. Es handelt sich bei dem Buch um die fiktiven Aufzeichnungen der Lehrers Frank Beck, der nach einer Trennung seine sozialen Bezüge zu verlieren droht und gleichzeitig schreibend dem Bewusstsein seiner Schüler auf die Spur kommen will – ihrem Gruppenverhalten, ihrem Wollen, ihrem Verhältnis zur Gewalt. Es kommt zu einer merkwürdigen, platonisch bleibenden Affäre mit einer Schülerin. Es sind die Jahre 1998/99; im Fernseher laufen Bilder vom Amoklauf in Littleton.
„Es gibt eine neue Herangehensweise an die Wirklichkeit, weil die Wirklichkeit eine andere geworden ist“, hat Norbert Niemann vor einigen Monaten im Internetprojekt „Forum der 13“ geschrieben. Man kommt gar nicht drum herum, diesen Satz auf sein neues Buch anzuwenden. Während Hettche die Trennung von Signifikat und Signifikant zu durchaus spielerischen Rekonstruktionen nutzt, versucht sich Niemann an einer, wenn auch höchst skrupulösen Engführung von Literatur und Leben. Die Wirklichkeit macht bei ihm Ernst. Bald wittert Frank Beck überall den Verlust sozialer Bindungen, kommunikative Missverständnisse, Gewaltbereitschaft. Das Buch aber macht noch viel ernster. Zwischen Sprachlosigkeit und Sprachsuada schwankend, steigert sich der Erzähler – am Schluss das Geschehen gleichsam life in ein Diktiergerät kommentierend – in eine Paranoia hinein.
Der Roman hat, neben der Charakteristik, dass er sowieso überkonstruiert ist, durchaus etwas Furioses. Aber, selbst wenn man den Erzähler noch so wenig auf den Autor umrechnen soll: Es ist bei alledem letztlich ein Stück Tendenzliteratur. Wahrscheinlich muss man Niemann doch auf der ganzen Höhe, der ganzen Vermessenheit des Anspruchs verstehen, dass er zeigen will, wie die Wirklichkeit wirklich beschaffen ist – und zwar nicht gut. Ein zu guter Letzt allzu didaktisches Konzept. Vielleicht wird das nicht nur unsereiner insofern bedauern, als in der Abwärtsgeschichte des neuen Romans wie in einer Falle Ansätze stecken geblieben sind, die man gerade von diesem Autor ausgearbeitet gerne lesen würde. So hat Norbert Niemann vor Jahren, damals ging es um Botho Strauß’ „Bocksgesang“-Aufsatz, einmal geschrieben, dass wir ja seit „Madame Bovary“ wüssten, dass uns die „trivialen Mythen“ bestimmen. Eine Affäre zwischen Lehrer und Schülerin gehört ganz sicherlich zu diesen Trivialmythen dazu. Wäre doch spannend gewesen, vom Autor der hochdifferenzierten Alltags- und Trivialitätserkundung „Wie man’s nimmt“ (Niemanns Debüt) tatsächlich über die „zweite, dunkle, aufgewühlte Schicht“ zu lesen, die unter der „Oberfläche aus Kitsch und Blabla“ bei solchen Affären aufscheinen mag. In der „Schule der Gewalt“ aber beutet Niemann diese Mythe zur Skizze eines sozialen Ausnahmezustandes aus.
Die letzten beiden Zitate stammen aus Niemanns neuem Roman. Soweit möchte man dieser Tiefenmetaphorik noch folgen. Allerdings schließt sich unmittelbar die Wendung an, die zweite Schicht sei „die einer elementaren Verstörung und Einsamkeit“. Eine symptomatische Pathetisierung. Erwähnt werden sollte aber noch, dass in dem Buch in nuce ein bestimmt toller Roman übers Erwachsenwerden, Älterwerden und Nicht-mehr-Jung-Sein enthalten ist – ein Bericht aus dem „stillen Auge der Hipness“; für eine Ausführung war in dem engen Konzept leider auch kein Platz.
Neben Thomas Hettches clever-cooler Geschichtssektion, neben Norbert Niemanns ambitioniert-bemühter Gegenwartsstudie steht Rainer Merkels Roman „Das Jahr der Wunder“ möglicherweise unter der großen Gefahr, offene Türen einzurennen. Ein Roman aus dem Innenleben einer Multimediaagentur, das will man doch spätestens seit dem Hype um die Economy lesen. Doch Vorsicht. Auch dies ist ein, wenn auch auf gute Weise, vertracktes Buch.
Wo Hettches allwissender Erzähler souverän schalten und walten will, bleibt Merkels Ich-Erzähler kontemplativ und registrierend. Wo Niemanns Frank Beck um sein Leben fightet, bleibt Christian Schlier – so heißt der Erzähler im „Jahr der Wunder“ – beinahe unbeteiligt. Er stellt fest, zieht seine Schlüsse, nimmt wahr, analysiert, auch seine eigenen Schwächen.
Das wirklich Bestrickende an dem Buch liegt dabei in der Konsequenz, mit der Rainer Merkel die forcierten Wahrnehmungen seines Erzählers in ein Geflecht von Eindrücken, Vermutungen und Zweifeln übersetzt. Er beschreibt nicht einfach Kreative im kommunikativen Nahkampf – die seltsamen Bewusstseinsschleifen, die entstehen, wenn man nicht recht weiß, ob man nun der Freund oder der Untergebene des anderen ist oder was nun Arbeit, was Freizeit ist. Er führt sie mit Hilfe seines Ich-Erzählers von innen heraus vor. Merkels Ich-Erzähler ist ein Held der Hermeneutik in einer scheinbar ganz einfachen, in Wirklichkeit aber hochkomplexen Welt. Seine Abenteuer bestehen darin, sich überhaupt erst einmal zurechtzufinden – die Frage, was wer über einen gerade denkt, wird darüber zu einem durchaus existenziellen Problem.
„Das Jahr der Wunder“ handelt, um einen in an Gesellschaftskritik interessierten Kreisen gerne verwendeten Buchtitel Richard Sennetts zu verwenden, von flexiblen Menschen. Man stelle sich den Roman nun allerdings nicht als Pamphlet gegen die moderne Arbeitswelt vor, das ganz und gar nicht. Bis in die Satzebene hinein geht es hier gerade darum, die Ambivalenzen der Situation einzufangen. An einer Stelle ist vom „berauschenden Zwang“ die Rede, „ständig auf der Hut sein, ständig kommunizieren zu müssen und immerfort alles im Blick zu haben“. An einer anderen Stelle ist beschrieben, „wie alles auf interessante Weise immer komplizierter und undurchsichtiger wird“.
Sich von komplexen Situationen herausgefordert zu fühlen – gar keine schlechte Idee, sich das vorzunehmen.
Thomas Hettche: „Der Fall Arbogast“. DuMont Verlag, Köln 2001, 352 Seiten, 43,99 DM (22,50 €)Rainer Merkel: „Das Jahr der Wunder“. Fischer Verlag, Frankfurt a. M. 2001, 284 Seiten, 38,92 DM (19,90 €)Norbert Niemann: „Schule der Gewalt“. Hanser Verlag, München 2001, 320 Seiten, 39,80 DM (20,30 €)
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