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Uni OsnabrückArbeitskreis und Ringvorlesung

Vor drei Wochen wurde ein besetzter Hörsaal an der Uni Osnabrück geräumt. Doch die Studierenden wehren sich weiter gegen die Studienbedingungen - auch im nächsten Jahr. "Wir haben uns fast täglich in unseren AKs getroffen", sagt Student Patrick Seele. Etwa 100 Studierende gehören zum harten Kern derer, die die Proteste organisieren und sich in AKs mit den Studienstrukturen beschäftigen.Während der zweiwöchigen Besetzung kamen regelmäßig 600 Studierende zu den Vollversammlungen

Ein Gespräch zwischen Hochschulleitung und Studierenden ist indes gescheitert. Das Hochschulpräsidium wollte sich mit einer Delegation von Studierenden treffen. Die aber wollten kein "Hinterzimmergespräch", so Patrick Seele, sondern ein öffentliches Treffen. "Wir möchten außerdem eine öffentliche Positionierung des Präsidiums", erklärt Seele.

Nächstes Jahr will die Uni Ringvorlesungen veranstalten, in denen es etwa um die Bologna-Reform geht. Nicht schlecht, findet Seele. Aber: "Wir treffen uns ohnehin drei Mal pro Woche in unseren Arbeitskreisen", sagt er. Dann noch neben dem Studium in die Ringvorlesungen zu gehen, werde zum Problem. ANNE REINERT

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