: Um Barmbek beworben
Für den Neubau des Allgemeinen Krankenhauses Barmbek sind vier Bieter in die engere Wahl gekommen, mit denen der Landesbetrieb Krankenhäuser (LBK) nun in Verhandlungen tritt. Gesundheitssenatorin Karin Roth verrät allerdings noch nicht, woher die Bieter kommen: „Es war eine europaweite Ausschreibung“. Ähnlich bedeckt hält sie sich bei der Frage, ob die anvisierten Kosten einzuhalten sind. Der Neubau wird voraussichtlich 320 Millionen Mark kosten, davon trägt der LBK 100 Millionen, den Rest zahlt die Stadt. „Es gibt Angebote, die sind darüber, andere sind darunter“, sagt Roth.
Verhandlungen sollen die Angebote weiter optimieren, dann werden die überarbeiteten Fassungen erneut geprüft, und Anfang 2001 soll mit einem Bieter der Vertrag geschlossen werden.
Mit dem Bau des neuen Klini-kums soll 2002 begonnen werden, 2005 soll es fertig sein. Das neue Krankenhaus wird nur noch 670 Betten haben, das sind etwa 400 weniger als jetzt, aber die gleiche Anzahl Patienten versorgen.
An die Stelle der traditionellen Abteilungen treten Zentren, mit jeweils 120 bis 150 Betten, in denen Patienten fachgebietsübergreifend versorgt werden. „Ziel ist es, die Patienten nicht mehr hin- und herzuschieben“, sagt Roth. san
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