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Tips für Mexiko als Reiseziel

Trotz aller Klischees um Sombreros, Kakteen und Tequila, um Machos, Madonnen und Mariachis, trotz Krise, Korruption und Katastrophen: Mexiko ist eine Fiesta – der Sonne und der Sinne, der Bilder, Laute und Gerüche, des Skurrilen und Surrealen.

In Zahlen heißt das: Fast zwei Millionen Quadratkilometer Land, fünfmal so groß wie Deutschland: In Mexiko- City leben rund zwanzig Millionen Menschen in gut zweitausend Meter Höhe. Das Land zählt 96 Millionen Einwohner; die meisten von ihnen sind katholisch; zehn Prozent zählen zur indigenen Bevölkerung. Offiziell gibt es 56 Ethnien.

In Mexiko sind fast alle Klimazonen vertreten – von tropi-

scher, feuchter Hitze bis zur trockenen Kälte der Hochgebirge. Ideale Reisezeit: November bis April; die Wassertemperaturen in Pazifik und Karibik betragen mindestens 24 Grad.

Möglichst nicht in der Oster- und Weihnachtswoche reisen – da ist sprichwörtlich Rushhour auf Stränden und Straßen. Impfungen vor einer Reise sind nicht vorgeschrieben, aber Schutz vor Tetanus, Typhus, Polio und Diphtherie ist ratsam. Viele lassen sich gegen Hepatitis A impfen; von einer Malariaprävention wird abgeraten. Weitere Tips geben die örtlichen Tropeninstitute. Zur Einreise genügt ein Reisepaß.

Seit dem Tequilacrash vor vier Jahren ist Mexiko für DM- und Dollarbesitzer billiger geworden. Ein Corona-Bier kostet in der Cantina etwa acht Pesos (1,35 Mark). Am billigsten und bequemsten reist man mit den hervorragend ausgestattenen Überlandbussen kreuz und quer durch das Land. Seit jener schweren Wirtschaftskrise ist die Armut größer geworden – und damit kommt es öfter zu Überfällen gerade auf Ausländer; garantierte Sicherheit gibt es nirgendwo mehr.

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