piwik no script img

Terroranschlag in DänemarkDer Täter ist bekannt

Die Identität des Attentäters von Kopenhagen ist bestätigt. Die dänische Polizei teilte mit, es handle sich um Omar El-Hussein, einen Dänen mit palästinensicher Herkunft.

Dänische Polizisten untersuchen den Tatort am Kulturcafé. Bild: dpa

KOPENHAGEN afp | Die dänische Polizei hat die Identität des Attentäters von Kopenhagen offiziell bestätigt. Bei dem Mann handle es sich um den 22-jährigen Omar El-Hussein, teilte die Polizei der dänischen Hauptstadt am späten Dienstagabend mit. Zuvor waren der Name und das Alter des Schützen bereits in Medienberichten aufgetaucht. Demnach handelte es sich um einen Dänen mit palästinensischen Wurzeln.

Bei den Anschlägen auf ein Kulturzentrum und eine Synagoge in Kopenhagen waren am Wochenende zwei Menschen getötet und fünf Polizisten verletzt worden. Wie die Polizei am Dienstagabend mitteilte, versuchte der Angreifer am Samstagabend zunächst vergeblich, über mehrere Seiteneingänge in das Kulturzentrum zu gelangen.

Anschließend feuerte er mit einer Waffe auf das Zentrum, die später auf einem Fußballfeld im Stadtteil Mjölnerparken gefunden wurde. Dort war der Attentäter aufgewachsen.

Nach Angaben der Polizei schoss der 22-Jährige bei dem Angriff auf die Synagoge in der Nacht zum Sonntag mit zwei weiteren Waffen. Diese wurden bei ihm gefunden, als er am frühen Sonntagmorgen bei einem Schusswechsel mit der Polizei getötet wurde.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen

Mehr zum Thema

3 Kommentare

 / 
  • Tja, und nun beginnen die Unklarheiten.

     

    Wie kam der Täter vom Kaliber "Isch mach dich Messa" denn auf einmal an ein dänisches Armeegewehr?

     

    Eins von über 40 die samt Munition kistenweise dem Staate vor Jahren abhanden kamen?

     

    Mus jetzt noch mit solchen Attentaten gerechnet werden, solange die Gewehre in Umlauf sind?

     

    Bliebt die Frage wer daran interessiert ist solche "Home grown idiots" zu bewaffnen, der "gewerbliche illegale Handel" gewiss nicht...

    • @KarlM:

      Hast du einen Link, wo man das nachlesen kann ?

      • @TheClapKing:

        Den Waffendiebstahl oder das Tatmittel?